Test: Hearthstone – Der Fluch von Naxxramas

Am ersten Tag als Der Fluch von Naxxramas veröffentlicht wurde gab es ungeheure Serverprobleme. Entweder lief es unglaublich langsam oder man konnte sich erst gar nicht einloggen. Das ist behoben und wir haben uns die Hearthstone Erweiterung Der Fluch von Naxxramas angesehen und erklären euch für wen sich die Anschaffung lohnt.

Die fünf Flügel

Der erste, von insgesamt fünf Flügeln, spielt im Arachnidenviertel. Der Zutritt ist aktuell gratis und wenn ihr euch jetzt einloggt gehört er für immer euch. Wer das verpasst muss entweder 700 In-Game-Gold hinlegen oder 5,99 € um Zugang zu erhalten. Falls ihr zu den Preisen Informationen braucht dann hier entlang. Jeder Flügel ist circa 1 Monat geöffnet dann startet der nächste. Also liegt eure primäre Aufgabe darin 700 Gold zu erspielen. Ich war der Überzeugung das 5,99€ nicht viel Geld ist aber dafür wird zu wenig geboten. Ich war in zwei Stunden mit der Erweiterung fertig und das ist ein heftiger Preis für so eine kurze Zeit. Meine Empfehlung erspielt euch das Gold mit den täglichen Quests das ist für jeden Zocker in einem Monat problemlos möglich, den die neuen Karten die ihr freizockt ermöglichen euch neue Taktiken und sind richtig angewendet saustark.

Die drei Gegner

Das Hearthstone Soloabenteuer Der Fluch von Naxxramas startet auf den Schwierigkeitsgrad Normal wenn ihr den geschafft habt schaltet ihr zwei Herausforderungen frei (je eine für die Schurken- und Druidenklasse, als Belohnung winkt eine neue Karte) und zusätzlich einen höheren Schwierigkeitsgrad den Heroischen Modus. Dieser ist sehr knackig, vor allem die Heldenfähigkeiten eurer Gegner sind sehr mächtig und sehr günstig für die CPU. Sehr gut eine richtige Herausforderung.

Anub Rekhan ist der erste Gegner der sich euch in den Weg stellt. Dieser hat eine starke Heldenfähigkeit für nur 2 Manakristalle beschwört er einen Neruber (3/1) – buh! Die erste Runde mit meinem Hexenmeister war sehr lehrreich, ich hatte keine Chance gegen Anub Rekhan. Kein Problem, jetzt kennen wir den Gegner und auch sein Deck ungefähr also wechsle ich auf meinen Magier. Ich kämpfe mit Frostzaubern und siehe da, funktioniert einwandfrei Anub Rekhan geht down und wir haben gewonnen.

Als nächster Gegner stellt sich uns Großwite Faerlina in den Weg. Die Kleine hat auch eine sehr starke Heldenfähigkeit. Sie feuert für jede Karte auf unserer Hand ein Feuergeschoss ab, welches einen Schadenpunkt verursacht. Die Ziele von diesem Angriff sind willkürlich, so wird unser Held getroffen und alle unsere ausgespielten Kreaturen. Ein Beispiel ihr habt 8 Karten auf der Hand und sie verwendet ihre Heldenfähigkeit, verursacht die Großwitwe Faerlina 8 Schaden. Es war ein unglaublich harter und knapper Kampf, mit unserem Druiden konnten wir sie dennoch im ersten Anlauf besiegen. Wir verteilten viele Spott und +Angriff/+LE Zauber.

Als dritter und letzter Gegner stellt sich uns eine häßliche Spinne in den Weg. Sie trägt den Namen Maexxna und hat eine Heldenfähigkeit welche drei Manakristalle kostet. Wenn sie diese verwendet wird ein zufällig ausgespielter Diener zurück auf unsere Hand gelegt. Dürfte in einem längeren Spiel ein harter Gegner sein aber so weit lassen wir es gar nicht kommen. Ich wähle meinen Krieger, den mit ihm hab ich ein „Ansturmdeck“ gebaut und wir rocken die Spinne locker weg.

So besiegst du Maexxna auf heroisch:

Verwendet wurde ein Priesterdeck welches diese Karten beinhaltet:

Die Herausforderungen

Wenn ihr die drei Prüfungen geschafft habt schaltet ihr die Herausforderungen frei. Zwei an der Zahl. Hier gilt es mit einem vordefinierten Deck gegen die neuen Gegner zu bestehen. Es gibt eine Herausforderung für die Schurkenklasse und eine für den Druiden. Wenn ihr diese zwei Herausforderungen schafft erhaltet ihr wiederrum zwei neue Karten.

Das ist relativ knackig da ihr mit einem unbekannten Deck spielen müsst, vor allem die Herausforderung mit dem Schurken benötigte ein paar Anläufe. Sobald ihr euch an euer neues Deck gewöhnt habt geht das aber auch locker von der Hand. Mit dem Druidendeck war sie sogar unglaublich einfach, da hatte ich alles riskiert und auch eine Portion Glück. Meine drei Startkarten waren ein Zauber der vier Schaden verursacht aber auch zwei Zauber die einer Kreatur Spot verleihen und +2 Angriff sowie +2 Leben. Erster Zug, ich bekam die Karte Steinhautgargoyle und spielte sie sofort aus. Diese Karte hat 1/4, also 1 Angriffspunkt und 4 Leben. Der Clou an dieser Karte sie heilt sich nach jedem Zug komplett. Also hab ich einfach zwei mal den Spotzauber mit +2/+2 auf den Steinhautgargoyle gezaubert und somit war diese quasi unkaputtbar. Riskiert und gewonnen so muss das!

Fazit: Die neuen Karten rocken, Der Fluch von Naxxramas macht Spaß und kann locker von jedem auch erspielt werden. 700 Gold in einem Monat erzockt jeder Gelegenheitsspieler und alle anderen kaufen sich die Erweiterung den die Karten ermöglichen euch neue Strategien und Hearthstone macht so einfach noch mehr Spaß. Wir freuen uns auf die restlichen vier Flügel und bis dahin gehen wir Gold erzocken und vergnügen uns im Fluch von Naxxramas.

Spielspaß: