Unsere Partner von XFX haben uns eine ihrer wildesten Bestien zum Hardware-Test geschickt. Zwei Wochen lang konnten wir die XFX Radeon R9 390 X Black Edition auf Herz und Nieren testen. Was die Grafikkarte aus dem Kasten hat lest ihr auf den folgenden Zeilen.
Dieser Geruch
Als wir die Grafikkarte das erste Mal in unseren Händen halten sind wir schon ganz hibbelig. Wir öffnen vorsichtig die Schachtel, schneiden die Plastikhülle auf und vernehmen diesen unheimlich schönen elektrischen Neugeruch. Allein optisch sieht diese Karte schon hervorragend aus, ist super verarbeitet und greift sich äußerst stabil an. Hier wackelt nichts, alles sind bombenfest genau so muss das aussehen.
Technische Details
Die XFX Radeon R9 390 X Black Edition besitzt eine Länge von 28 Zentimeter. Platzmäßig benötigt die Grafikkarte zwei Slots in der Höhe und kann somit auch in relativ kleine PC-Gehäuse eingesetzt werden. Um sie mit Strom voll zu pumpen werden zwei Slots (1 x 6-Pin-Anschluss und 1 x 8-Pin-Anschluss) verwendet. Für die richtige Kühlung sorgen zwei 90 mm große Lüfter und insgesamt 7 Heatpipes.
Folgende Anschlüsse findet ihr an der Rückseite der Grafikkarte: 1 x HDMI, 2 x DVI und 1 x DisplayPort. Beim Thema Lautstärke ist uns die Karte niemals unangenehm aufgefallen egal ob im Desktop-Modus oder unter Last. Und das obwohl sich die Lüfter im 2D-Modus (Desktop) nicht abschalten, sprich sie laufen durchgehend. Ebenfalls befindet sich die Temperatur der Karte immer im normalen Bereich egal ob im normalen Modus oder unter Last. Es ist also nicht notwendig den sogenannten „Uber-Modus“ zu aktivieren und das finden wir richtig gut. Den im „Uber-Modus“ ist die Geräuschentwicklung wahrlich unangenehm, empfehlen wir niemanden.
Für die Power welche die XFX Radeon R9 390 X Black Edition liefert ist der Stromverbrauch vollkommen in Ordnung. Im Desktop-Modus könnt ihr mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 76 Watt rechnen unter Last waren es maximal 467 Watt. Kleiner Tipp am Rande, wenn ihr aufrüsten wollt achtet darauf dass euer Netzteil genug Watt liefert.
Weitere technische Fakten
Die genaue Bezeichnung der Grafikkarte, mit der ihr sie via Google und Co. finden könnt lautet R9-390X-8DF6. Kaufbar ist die Karte ab circa 430€, hier hätten wir eine Übersicht für euch. Technische Eckdaten:
- 2816 Streaming-Prozessoren
- 1050 MHz Kerntaktung
- 8GB VRam in der Ausführung 512-Bit mit GDDR5-Speicher
- PCI-Express 3.0
- 6.000 MHz effektiver Speichertakt
- DirectX 12
- AMD Freesync
- Crossfire
- Mantle & Vulkan
- Eyefinty – bis zu 6 Bildschirme werden unterstützt
- Unterstützt UHD (2,5k), 4k und VR (Virtual Reality) Technologie
Frames Per Second
Damit ihr euch orientieren könnt verraten wir euch die Eckdaten unseres Testsystems: Intel Core i7 (Quad), 16 GB Ram, SSD Festplatte und eben die XFX Radeon R9 390 X Black Edition. Endlich sind wir also beim wichtigsten Punkt angelangt den FPS, der Spieleleistung, denn im Endeffekt zählt nur das und sonst nichts.
Wir haben die Grafikkarte mit folgenden Games getestet: Call Of Duty: Black Ops 3, Dying Light, Far Cry 4, Heroes of the Storm, Skyforge, Sword Coast Legends, Unreal Tournament 4, The Incredible Adventures of Van Helsing: Final Cut und Warhammer: End Times – Vermintide. Wir haben die Games in der gängigen Full HD-Auflösung getestet. Natürlich interessieren uns nur die maximalen Settings bei den unterschiedlichen Spielen, diese heißen zwar in jedem Game anders aber verlasst euch darauf dass wir mit maximalen Details, maximaler Kantenglättung und maximaler Sichtweite getestet haben.
Grundlegend können wir festhalten dass die XFX Radeon R9 390 X Black Edition mit all diesen Spielen problemlos klar kommt. Hier ruckelt nichts egal in welcher Spielsituation wir auch unterwegs waren. Im Detail sieht das dann folgendermaßen aus:
In genauen Zahlen bedeutet das:
Wertung:
Fazit:
Was für ein geiles Teil diese XFX Radeon R9 390 X Black Edition doch ist. Falls ihr das nötige Kleingeld auf der Kante habt, habt ihr hier euer Weihnachtsgeschenk gefunden. Ruckelfreies Zocken ist in quasi allen aktuellen Titeln bei Full HD und maximalen Settings problemlos möglich. Im tiefen inneren aber ist es im Prinzip eine überarbeitete und getunte Version der Radeon R9 290 X, wer solch eine Karte sein eigen nennt musst nicht unbedingt umsteigen dafür ist die zusätzliche Power dann doch zu wenig. Außer natürlich ihr liebt den vollen optischen Genuss und wollt auf nichts verzichten dann heißt es zugreifen.