Two Point Museum im Test – Großartig (witzige) Aufbaustrategie

Two Point Museum im Test – Großartig (witzige) Aufbaustrategie
Two Point Museum im Test – Großartig (witzige) Aufbaustrategie
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Nachdem wir bereits Krankenhäuser und Universitäten aufgebaut haben, restaurieren wir nun wertvolle antike Schätze in Two Point Museum. Natürlich wollen unsere Funde auch ausgestellt werden. Für den Eintritt verlangen wir jedoch einen kleinen Obolus an der Ticketkasse. Dafür sorgen wir aber auch für eure Sicherheit, so kommt es nur manchmal vor, das Besucher gefressen werden.

In Two Point Museum erwarten uns Aufbaustrategie, Management, eine umfangreiche Kampagne, ein Sandbox-Spielmodus, Expeditionen und jede Menge Humor. Ob diese ganzen Gameplay-Elemente gut zusammenlaufen und ob das Ding überhaupt Spaß macht, klärt nun unser Test.

Umfangreiche witzige Kampagne

Bevor ich euch in den Sandbox-Spiemodus wagt, solltet ihr unbedingt die Kampagne von Two Point Museum zumindest soweit anspielen, dass ihr alle fünf unterschiedlichen Schauplätze kennengelernt habt. Die einzelnen Biome sind sehr abwechslungsreich in Optik und Aufgaben gestaltet und so erlernt ihr die Zusammenhänge zwischen den Expeditionen, Fundstücken für eure Ausstellung und zu den generellen Räumen für eure Angestellten und Gäste. Die Schauplätze beginnen friedlich in einer Stadt, anschließend werden wir aber auch vergiftete Wüsten, das Weltall, ein Reich gefüllt mit Gespenstern und den Meeresboden erkunden.

In diesem Museum arbeiten wir bereits auf den dritten Stern hin. Deshalb haben wir bereits ein weiteres Grundstück gekauft und die Arbeitsräume der Belegschaft dorthin ausgelagert. Da trotzdem alles aus den Nähten platzt, steht der nächste Grundstückskauf an - Two Point Museum.

In diesem Museum arbeiten wir bereits auf den dritten Stern hin. Deshalb haben wir bereits ein weiteres Grundstück gekauft und die Arbeitsräume der Belegschaft dorthin ausgelagert. Da trotzdem alles aus den Nähten platzt, steht der nächste Grundstückskauf an.

Die Kampagne wird durch Haupt- und Nebenquests zusammengehalten und umrandet von einer meist sehr witzigen Sprecherin sowie unterschiedlichen Radiospots und Museumsdurchsagen. Die Durchsagen geben euch teilweise auch Hinweise auf Probleme wie Diebe, ausgebrochene Gespenster und mehr. All die Problemzonen lassen sich aber sehr gut während des Spielens entdecken. Liegt überall Müll herum, haben wir wohl zu wenig Mülleimer aufgestellt und sollten einen weiteren Hausmeister einstellen.

Ein paar Worte zum Sandbox-Spielmodus:

Hier seht ihr unser gespenstisches Bauwerk - Two Point Museum.

Hier seht ihr unser gespenstisches Bauwerk.

Die Sandbox könnt ihr nach euren Wünschen starten, es ist alles freigeschaltet, also solltet ihr wirklich bereits Erfahrung mit Two Point Museum gesammelt haben, bevor ihr euch hier hineinwagt. Frei wählen könnt ihr euren Startschauplatz, bereits hier entscheidet sich der anfängliche Schwierigkeitsgrad. Steht eure Destination folgt der Modus: Kreativ (Einfach), Karriere (Mittel) oder Hardcore (Schwer).

Ihr könnt aber eure Spielerfahrung zusätzlich anpassen in Dingen wie: Startkapital, Kudosh (Währung zum Freischalten von Dingen), Spendenmultiplikator (Geld verdienen), Gehaltsmultiplikator (Angestellte) sowie den Mindest- und Maximalbetrag der monatlichen Förderung.

Die wichtigen Expeditionen

Damit ihr eure Ziele und höhere Besucherzahlen und damit einhergehend mehr Geld erreicht, müsst ihr permanent Expeditionen in Two Point Museum ausführen. Logisch das sich unsere Ausflüge in ebenfalls fünf unterschiedlichen und thematisch passenden Zielen ereignen. Bevor ihr jedoch soweit seid, müssen immer bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Das sind bestimmte Angestellte (Archäologen, Assistenten und Co.) sowie spezielle Fähigkeiten. Unsere Arbeiter leveln sich nämlich mit der Zeit hoch und können dann neue Fertigkeiten erlernen.

Für diese Expedition in den "Mampfling-Dschungel" sind wir noch nicht richtig bereit. Außerdem herrscht im Frühling dort Schlangensaison, wir sollten also noch etwas warten - Two Point Museum.

Für diese Expedition in den „Mampfling-Dschungel“ sind wir noch nicht richtig bereit. Außerdem herrscht im Frühling dort Schlangensaison, wir sollten also noch etwas warten.

Immer wieder benötigen wir auch spezielle Gegenstände um Gefahren während unserer Expeditionen auszuschalten. Das kann beispielsweise ein popeliges Erste Hilfe-Set sein oder gar wichtigere Hilfsmittel wie ein Bohrer. Die benötigten Gadgets werden in der Werkstätte hergestellt. Auf unseren Erkundungstouren können zusätzlich zufällig auftretende Ereignisse… nunja auftreten. Hier erscheint anschließend ein Dialog-Bildschirm bei dem wir aus zwei bis drei passenden Antworten auswählen müssen. Wählen wir richtig, erhalten wir beispielsweise einen Bonus auf die Qualität des Ausstellungsstückes. Treffen wir die falsche Wahl, können wir sogar einen Angestellten verlieren da er stirbt.

Hier seht ihr unsere Aquarien. Im späteren Spielverlauf können wir "Schlafplätze" darin platzieren und erhalten dadurch konstant Nachwuchs und müssen nicht immer wieder dieselben Expeditionen absolvieren - Two Point Museum.

Hier seht ihr unsere Aquarien. Im späteren Spielverlauf können wir „Schlafplätze“ darin platzieren und erhalten dadurch konstant Nachwuchs und müssen nicht immer wieder dieselben Expeditionen absolvieren.

Haben wir alles richtig gemacht kehren wir mit verschiedenen Exponaten nach Hause zurück. Die Ausstellungsstücke gibt es in unterschiedlichen Qualitätsstufen, je höher die Stufe desto besser für uns. Das gilt auch für die fangbaren Meeresbewohner wie Fische, Schildkröten und Co. aber auch für die Geister. Für bestimmte Aufgaben ist es außerdem notwendig, ein Gebiet mehrmals zu erkunden damit dort unsere Erkundungsstufe steigt. Dadurch erhalten wir immer wieder doppelte Exponate die wir in der Forschung zerlegen können. In weiterer Folge schalten wir spezielle (Einrichtungs)-Gegenstände frei, die unter anderem auch für Quests benötigt werden. Damit die Erkundungsstufe schneller steigt, können wir in der Werkstatt einen besonderes Gadget herstellen – anschließend geht das Ganze viel schneller von der Hand, weil wir einen 50% Boost auf die Erkundung erhalten.

„How to Management“-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Mittlerweile habe ich etliche Stunden in Two Point Museum versenkt. Immer wieder musste ich während der witzigen Durchsagen lachen aber das sei nur am Rande erwähnt. Der Gameplay-Loop funktioniert einwandfrei. Man erschafft spezialisierte Museen und weitet sie nach und nach auf zusätzliche Themen aus.

Die verschiedenen Landschaften (Biome), das „seichte“ Angestelltenmanagement, Expeditionen und die Ereignisse versprechen stundenlanden Spielspaß und dabei spreche ich noch gar nicht vom Sandbox-Spielmodus. Aufbaustrategen können locker bis zu einhundert Stunden in dem Spiel verbringen und werden dabei verdammt viel Spaß haben.

Ab und an müsst ihr euch allerdings auf ein paar Längen einstellen aber hey, dann wechselt ihr einfach zu einem anderen Schauplatz und baut dort weiter. Was der ganzen Reihe guttun würde, wäre noch ein Koop-Modus für mehrere Spieler wie beispielsweise in Anno 1800 aber das ist jetzt wirklich jammern auf einem enorm hohen Niveau.


Two Point Museum findet ihr auf dem PC (Steam) und auf XBox Series X|S sowie PS5

Good

  • Fünf verschiedene Biome mit unterschiedlichen Anforderungen
  • Sehr umfangreich
  • Probleme im Spiel lesbar
  • Kampagne und Sanbox-Modus
  • Viele Expeditionen und Ereignisse
  • Feiner Humor

Bad

  • Streckenweise kann sich der Fortschritt in die Länge ziehen
  • Leider kein Koop
87.2
Grafik - 88
Sound - 83
Atmosphäre - 87
Steuerung - 90
Umfang - 88
In meinen Adern fließt Gaming :D

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