Test – Trine 4: The Nightmare Prince – Was für ein wundervolles Abenteuer

Test – Trine 4: The Nightmare Prince – Was für ein wundervolles Abenteuer
Test – Trine 4: The Nightmare Prince – Was für ein wundervolles Abenteuer
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Endlich dürfen wir mit dem geliebten Heldentrio Amadeus, Pontius und Zoya wieder traumhafte Abenteuer erleben. Trine 4: The Nightmare Prince nimmt uns mit in eine bilderbuchartige Kulisse und lässt unsere grauen Gehirnzellen glühen.

Fünf Akte, hunderte Rätsel, drei Helden, etliche Fähigkeiten und ein Koop-Modus – das sind grob die harten Fakten. Fügt sich das alles zu einer homogenen Masse zusammen oder durchstreifen wir einen Albtraum? Dies und mehr klärt unser Test.

Die Rettung des Prinzen

Unsere Aufgabe in Trine 4: The Nightmare Prince ist es den jungen Prinzen zu finden und zurück ins Kloster zu bringen. Der Jungspund ist nämlich ausgebüchst da er von Albträumen geplagt wird. Das Problem an der Sache? Seine Träume werden Realität und das verheißt nichts Gutes. Überall dort wo der Prinz zugegen war, verändert sich die Welt aber leider nicht zum Guten.

In diesem Bosskampf treten wir gegen eine böse Prinzessin an.

Es liegt nun an uns den Prinzen zu finden, ihm einen Zaubertrank – hoffentlich hilft dieser – einzuflößen und das Land zu retten.

Märchenhafte Spielwelt

Hier müssen wir das Wasser zu einer vertrockneten Pflanze umleiten. Durch das folgende Wachstum wird ein neuer Weg geöffnet.

Trine 4: The Nightmare Prince sieht aus wie ein spielbares Märchenbuch, einfach traumhaft schön. Wir durchstreifen unterschiedliche Landschaften wie Sümpfe, Wälder, Schlösser und vereiste Gebiete. Quasi jedes Gebiet stellt uns vor neue Herausforderungen.

Dazu gesellt sich eine geradezu perfekte Steuerung. Fallen wir von einem Vorsprung ins Nichts liegt es einzig allein an uns das wir versagt haben.

Viele Rätsel, noch mehr Lösungswege

Hier sehen wir die Fertigkeitenbäume der Charaktere.

Im Verlauf unseres Abenteuers erhalten wir durch das Sammeln von pinken Fläschchen Zugang zu neuen Fähigkeiten. Die Grundfertigkeiten werden zu bestimmten Zeitpunkten vom Spiel bereitwillig und selbstständig zur Verfügung gestellt.

Die Fertigkeiten können aber erweitert werden. Beispielsweise statten wir unseren Ritter mit einem Blitzschwert aus oder können mit dem Magier über kurze Strecken teleportieren.

Wir erleben allerhand unterschiedliche Aufgaben die gelöst werden möchten. Mal müssen wir Lichtquellen umleiten, dann die Fließrichtung von Wasser ändern, unterschiedliche Geräte mit Strom versorgen oder frostigen Gegenwind stoppen.

Mit Hilfe der Metallkugel „fliegen“ wir mühelos über den stromverseuchten Boden hinweg.

Der Schwierigkeitsgrad der Rätselaufgaben steigt gemütlich an, erhalten wir eine neue Fähigkeit, bekommen wir leichte Puzzles angeboten. Im weiteren Verlauf steigert sich der Schwierigkeitsgrad, die Lernkurve ist sehr gut umgesetzt.

Durch das blockieren des Gegenwindes können wir den Vorsprung erreichen und uns hochziehen.

Immer wieder müssen die unterschiedlichen Fähigkeiten des Heldentrios kombiniert werden. So beschwören wir mit unserem Magier zwei Metall-Vierecke, die dann unsere Dame – via Pfeil und Bogen – mit einem Seil verbindet und so eine Brücke entstehen lässt. Anschließend beschwört der Magier eine Metallkugel die von unserem Ritter durch eine Absperrung, via Dash, geschossen wird – somit ist der Weg offen und wir können weiterziehen.

Je mehr Fähigkeiten wir anhäufen desto mehr Lösungswege stehen uns zur Verfügung. Viele der Rätsel sind auf unterschiedliche Arten lösbar – sehr schön.

Video:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Nach dem eher mäßigen dritten Serienteil feiert Trine 4: The Nightmare Prince die Auferstehung der Serie. „Back to the Roots“ lautet das Motto, der klägliche Versuch mit 3D-Grafik ist Vergangenheit und das tut dem Spiel richtig gut.

Eine wunderschöne Spielwelt trifft auf geniale Puzzles, bei zwei Aufgaben benötigte ich sogar knapp 30 Minuten bis ich die Lösung erkannte. Erkennt man den Lösungsweg fühlt man sich unheimlich klug aber zeitgleich auch absolut dämlich – wie konnte ich das nicht gleich sehen?

Klar die Story reißt jetzt keine Bäume aus und auch die Kämpfe hätten etwas knackiger ausfallen können aber verdammt nochmal habe ich eine gute Zeit mit dem Spiel erlebt. Ein absoluter Pflichtkauf für Genrefans und all jene die es noch werden möchten.


Trine 4: The Nightmare Prince gibt es auf dem PC, XBox One, PS4 und Nintendo Switch bspw. via Amazon oder MMOGA

Good

  • Traumhafte Spielwelt
  • Knifflige Rätsel
  • Viele Fähigkeiten die kombiniert werden wollen
  • Unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten

Bad

  • Kämpfe etwas leicht
87.2
Grafik - 88
Sound - 86
Atmosphäre - 89
Steuerung - 88
Umfang - 85
In meinen Adern fließt Gaming :D

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