Headup Games hat uns eingeladen Toby: The Secret Mine zu testen. Wir haben uns natürlich nicht lumpen lassen und sind dem Ruf gefolgt. Das Spiel ist ein Puzzle-Platformer der sich an dem gigantischen Erfolg von Limbo und Badland orientiert. Doch kann es auch spielspaßtechnisch mithalten? Unser Test bringt Klarheit!
Düstere Spielwelt
Die Rahmenhandlung von Toby: The Secret Mine sieht folgendermaßen aus. Aus dem Bergdorf, in dem Toby lebt, werden all seine Bewohner entführt. Viele haben sich bereits auf den Weg gemacht die Verschollenen zu suchen, doch niemand ist jemals zurückgekehrt. Unser kleiner, schwarzer Held beschließt sich diesem Abenteuer zu stellen.
Als wir unser Dorf Richtung Wald verlassen wir eines ganz schnell klar. Das wird eine harte Aufgabe die viel Grips und Geschick erfordert. Zudem erblicken wir erstmals unseren Widersacher. Dieser sieht Toby verblüffend ähnlich. Nur das er größer ist und rot glühende Augen hat. Die Spielzeit liegt je nachdem wie gut oder schlecht ihr euch anstellt zwischen drei und fünf Stunden. Für 10€ geht das aber dann doch in Ordnung.
Puzzle-Platformer in Reinkultur
Toby: The Secret Mine ist eine Mischung aus Jump N‘ Run und Puzzle-Platformer. Wobei die Gewichtung ganz klar in Richtung der Rätsel geht. Natürlich gibt es auch fordernde Sprungpassagen wie jene mit dem Seilzuglift in der Höhle, wo wir tödlichen Spitzen ausweichen müssen. Oh Gott diese Passage muss direkt aus der Hölle stammen, so viele Tode an einer einzigen Stelle habe ich persönlich noch nicht zusammen gebracht.
Überhaupt ist das Konzept des Sterbens ein wichtiges Gameplay-Element. Es gibt sogar ein Achivement das man durch 100 virtuelle Tode freischaltet. Try n Error, muss doch zu schaffen sein, das Prinzip funktioniert und motiviert.
Abwechslung ist Trumpf
Toby: The Secret Mine fängt ganz gemütlich an. Wir werden in die Materie kurz eingeführt, wir fühlen uns sicher und dann beginnt die Reise erst so richtig. Wir benötigen lediglich den Stick des Controllers und zwei Knöpfe. Einfach zu lernen aber durch die knackigen Rätsel schwer zu meistern.
Die Rätsel selbst fahren so ziemlich alles auf was das Genre hergibt. Beispielsweise lassen sich immer wieder Geheimräume finden, oder wir müssen einen Schlüssel suchen, oder Toby löst mit unserer Hilfe Schalterrätsel. Fiese Fallen und Gegner fehlen natürlich auch nicht. Wobei die Gegner nicht in typischer Jump N‘ Run-Manier weggeklopft werden, sondern durch Geschick und Einfallsreichtum ausgetrickst werden wollen.
Spielspaß:
Fazit:
Toby: The Secret Mine kostet wenig und liegt dank seiner Optik und den Gameplay-Mechaniken voll im Trend. Mitbringen solltet ihr auf jeden Fall eine Portion Frustresistenz und ein waches Gehirn. Die paar Spielstunden kann man auch wesentlich schlechter verbringen. Puzzle und Platformer-Fans sollten zugreifen.