The Great Perhaps ist ein stimmungsvolles Kleinod, in welchem wir durch verschiedene Zeitzonen reisen. Nach 100 Jahren im Kryoschlaf erwacht unser Held Kosmo, er erblickt eine vernichtete Erde.
Durch ein spezielles Utensil kann er in die Vergangenheit blicken und diese sogar beeinflussen. Kann die Erde vielleicht doch noch gerettet werden?
Von der Trauer in die Hoffnung
Als Kosmo versteht, was mit seiner Heimat, seiner Familie eigentlich passiert ist wird er von Trauer und Suizidgedanken übermannt. Zum Glück ist die künstliche Intelligenz L9 zugegeben und baut unseren Helden seelisch auf. Somit beschließen die beiden die Erde zu besuchen und nach Überlebenden zu suchen.
Trotz des ernsten Themas gibt es wunderbar komische aber auch tiefgreifende Unterhaltungen zwischen dem ungleichen Pärchen, dies hat der Entwickler Caligari Games wirklich sehr gut hinbekommen.
Das spielerische Gimmick
Zu Beginn von The Great Perhaps finden wir auch gleich unser wichtigstes Utensil, eine mysteriöse Laterne. Mit dieser können wir in die Vergangenheit blicken, Kosmo kann sich sogar kurzfristig darin aufhalten.
Absolut logisch, dass die meisten Rätsel auf dieser Mechanik fußen. Wir suchen Gegenstände in der Vergangenheit, berühren diese und nehmen sie kurzerhand wieder mit in die Gegenwart. Leider sind die Puzzles nicht sonderlich schwer aber dafür erleben wir einen guten Spielfluss.
Launch-Trailer:
Fazit:
Daedalic Entertainment baut seine Publisher-Aktivitäten aus und hat sich auch dieses Adventure geschnappt. Die Geschichte selbst, die düstere und handgezeichnete Optik sowie die beiden ungleichen Helden wissen zu überzeugen.
Die kurze Spielzeit, von lediglich 3 bis 4 Stunden, und der einfache Schwierigkeitsgrad, ziehen die Wertung letztlich nach unten. Wer sich aber eine kurze Auszeit gönnen möchte wird mit diesem Spiel auf seine Kosten kommen.
The Great Perhaps gibt es auf dem PC via Steam