Testtagebuch #5 Divinity Original Sin

Testtagebuch #5 Divinity Original Sin

Kennt ihr dieses Gefühl das man hat wenn man etwas komplett banales in einem Spiel entdeckt und sich fragt: „Wieso hab ich das nicht vorher schon kapiert, hab ich einen Pflock im Hirn oder was?“. So geht es mir im Testtagebuch #5 von Divinity Original Sin aber dazu später mehr.

Der nasse Tod

Komplett durchnässt erwacht unser Heldenpaar in der dachlosen Hütte aber immerhin mit komplett regenerierter Gesundheit. Wir beschließen das Umland weiter zu erkunden und bewegen uns nach Norden. Wir erblicken einen Zombiehund, der uns zu unserer eigenen Überraschung, nicht attackiert. Hm … sehr merkwürdig, mit einem unglaublich mulmigen Gefühl in der Magengegend folgen wir dem Köter. Der Flohsack führt uns auf eine Lichtung und prompt erscheinen vier Skelette und ein Magier, dazu beschließt der freundliche Zombiehund die Seiten zu wechseln und attackiert uns nun von hinten. Der Magier zaubert zwei Zombieschweine vor unsere Füße, wir kämpfen auf allen Fronten, packen unsere Zaubertricks aus und natürlich verlieren wir trotzdem. Jetzt weiß ich wieder warum ich Katzen mag und Hunde nicht -.-

Glorreiches Brecheisen

Speicherpunkt laden, wir schlagen uns nach Nordwesten durch und besiegen locker eine Zombiegruppe. Schleichen dann weiter nach Norden einen Berg hinauf. Wir hören Stimmen, erkunden die Umgebung und erspähen allerhand Getier und Feinde, acht an der Zahl unter anderem mit gleich zwei Magiern. Wir drehen sofort um und ergreifen die Flucht. Wie der Zufall es wollte haben wir einen anderen Weg vom Berg hinab gewählt als wir ihn erklommen hatten und sehen am Fuß des Berges eine kleine, geradezu winzige und unglaublich nutzlos aussehende Kiste. In der Erwartung nichts Aufregendes zu finden öffnen wir diese und wir trauen unseren Augen nicht. Endlich eine goldene Waffe für unseren Tank mEssE, wir identifizieren das Ding und mit ein paar Bewegungsabzügen können wir sie tragen. Sollte aber keine Relevanz haben, da wir erstens doppelt so viel Schaden verursachen wie vorher, zweitens das eine Einhandwaffe ist und wir somit ein Schild ausrüsten können um unsere Defensive zu stärken und drittens der Tank knüppelt sowieso nur im Nahkampf, lieber ein richtiger Angriff und der sitzt dafür als zwei schlechte.

Der fette Ork und sein Lager

Am Strand angekommen sehen wir einen fetten Ork der weinend am Boden sitzt weil er gerade seinen Bruder begraben musste. Das Grab scheint direkt neben ihm zu sein, plündern können wir es nicht da er sonst angreift und auch im Gespräch lässt sich der lästige Ork nicht überreden das weite zu suchen. Püppchen reißt der Geduldsfaden und wirkt einen Schwächezauber auf den „Kleinen“ und er geht zum Angriff über. Sie wirft noch einen Donnerschlaf auf ihn herab, mEssE aktiviert seine Schadensaura und die goldene Waffe kommt erstmals zum Einsatz – getroffen, Ork tot. So muss das, wir sind wieder die Könige der Welt, Helden, Quellenjäger jetzt geht die Party los.

Wir dringen weiter in das Orklager vor und sehen gleich fünf große Orks und einen Orkmagier die darauf warten von uns die Kauleiste massiert zu bekommen. Wir fühlen uns unbesiegbar, was kann mit dieser Waffe schon großartig schief gehen. Angriff und dieses mal spuckt und Divinity Original Sin nicht ins Gesicht, wir überleben und glauben es selbst nicht. Ohne die Schriftrolle – Heilung über Zeit, hätten wir es zwar nicht geschafft aber mir doch egal. UNBESIEGBAR!

Wir schleichen weiter durch das Orklager und entdecken noch eine Gruppe Orks diese ist aber wesentlich größer und da wir nur noch ein paar LE (Lebenseinheiten) besitzen beschließen wir zu unseren dachlosen, nassen und schimmligen Hütte zurück zu kehren um den Lebensbalken wieder auf das Maximum zu bekommen. Sehen eine Abkürzung, benutzen diese und BOOM – unsichtbare Minen. Diese verdammte Hochmut, wir warten auf den Ladebildschirm aber er kommt nicht. Was ist da los? Ha, Püppchen hat noch ganze 2 LE und wir können mEssE wiederbeleben und nehmen den langen Weg um sicher in unser „luxuriöses“ Quartier zurückzukehren.

Die Erkenntnis, der AHA-Moment, der meinefressebinichdoofoderwas

Ihr müsst wissen das ich allerhand herumstehende Fässer (manche explodieren, vergiften oder verlangsamen alles was sich ihnen nähert) bis jetzt immer mit einem teuren Feuerballzauber zur Explosion gebracht habe noch dazu sind diese Schriftrollen unheimlich schwer zu bekommen und sehr teuer. Als unsere Helden gerade durch die Landschaft streifen, sehe ich wieder ein Fass – Zufall 1, ich habe Püppchen als Hauptcharakter aktiviert. Zufall 2, sie hat gerade einen Bogen ausgerüstet und nicht ihren Zauberstab. Zufall 3, ich fahre mit der Maus über das Fass und es wird mir ein neues Symbol angezeigt, das eines explodierenden Fasses.

Mein anscheinend nicht mehr ganz taufrisches Hirn beginnt zu rattern, ich stelle unsere zwei Helden weit entfernt vom Fass ab und setzte den Bogen an. Pfeil einlegen, er wird gespannt und ich klicke auf die Maus und BOOM es explodiert – einfach so, ohne teure Schriftrolle -.-. So das ist jetzt mein meinefressebinichdoofoderwas Moment mit Divinity Original Sin, das wird alle weiteren Kämpfe erheblich erleichtern. Nur momentan will und kann ich nicht weiter zocken, ärgere mich über meine eigene Dummheit und Fluche wie ein angesoffener Zwerg und leg mich schlafen.

Ihr habt die anderen Testtagebücher von Divinity Original Sin verpasst? Kein Problem, folge einfach den dazugehörigen Links: Testtagebuch #1, Testtagebuch #2, Testtagebuch #3, Testtagebuch #4

In meinen Adern fließt Gaming :D

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