Testtagebuch #2 Divinity Original Sin

Testtagebuch #2 Divinity Original Sin

Testtagebuch #2 von Divinity Original Sin. Wir befinden uns in besagter Höhle, diese wirkt düster und schaurig. Über Kerzen gibt es ein Benutzensymbol, was da wohl passiert? Wir klicken darauf und pusten die Kerzen aus, noch ein Klick die Kerzen gehen wieder an. Warum ich das erwähne und warum das geil ist? – Weil er es kann! Divinity Original Sin steckt voller sinnvoller und -loser Aktionen. Man merkt das die Larian Studios mit Herzblut bei der Sache waren. In einer Vase finden wir einen Dietrich, endlich Schlösser knacken.

Fallen an vielen Ecken

Gleich um die nächste Ecke steht eine verschlossene Kiste, mEssE sei dank, er warnt uns vor einer Falle die er gerade noch rechtzeitig gesehen hatte als wir auf die Kiste zustürmen. Eine Sprengmine liegt auf den Boden, wir wählen Püppchen und mit einem Feuerball lassen wir die Mine explodieren. Der Weg ist frei, wir knacken die Kiste mit dem Dietrich und stellen entsetzen fest, der Dietrich ist danach verschwunden – er lässt sich also nur ein einziges mal verwenden – verdammt.

Wir durchsuchen die Höhle und entdecken einen geheimen Schalter, der öffnet einen mysteriösen Gang. Unsere grauen Zellen werden hier benötigt es warten weitere Fallen und ein Druckplattenrätsel. Wir hören Stimmen, gehen in Schleichposition und erkunden, vom oberen Gang der Höhle, einen darunter liegenden Raum.  Ein paar Skelette unterhalten sich und offensichtlich ist ein Bossmonster dabei, wir entdecken eine Öllache auf der sie stehen. Das ist ein Auftrag für Püppchen, wir wechseln auf sie, fordern einen Feuerball an und donnern ihn auf den Ölfleck und BOOM – alles tot, außer wir. Der Boss allerdings steht als Geist wieder auf, hat aber ohne seine Lakaien keine Chance gegen unsere zwei Helden.

Frische Luft

Wir sehen in der Ferne eine Leiter, steigen sie hinauf und endlich der Strand ist wieder da – frische Luft, Freiheit, herrlich. Wir ziehen gen Norden als uns plötzlich zwei betrunkene Legionäre den Weg versperren. Sie wollen uns zu einem Zauberer schleppen, dieser soll entscheiden was mit unserem wertlosen Leben geschehen wird. Genug der Provokation, an die Waffen, wir verprügeln die Lappen und gehen sieg- und ruhmreich aus der Schlacht als Sieger hervor. Stufenaufstieg!

Wir erlernen Schmied und Identifikation, das erscheint uns am Anfang am naheliegensten. Wir können jetzt legendäre Gegenstände erforschen und unsere Ausrüstung reparieren. Divinity Original Sin bietet nämlich ein äußerst umfangreiches Craftingsystem. Dazu muss man Bücher finden, diese lesen und dann der groben Beschreibung folgen um etwas herstellen zu können. Ausrüstung erforsch, Mist wir können sie nicht anlegen aber das konnten wir davor auch nicht, weil sie nicht erforscht waren. Jetzt fehlen uns die Charakterpunkte hier um sie anlegen zu können.

Der Kürbis als Rüstung

In unserem Inventar sehen wir einen Kürbis und wir kombinieren ihn mit unserem Messer. In Erwartung einer Mahlzeit freuen wir uns auf das Endergebnis. Doch Pustekuchen, wir erhalten einen Helm der aus Kürbis besteht und was uns noch mehr überrascht, dieser Helm ist sogar verzaubert und hat einen besseren Rüstungswert als unser aktuelles Model. Flugs ausgerüstet und Lachflash – der große Held mEssE läuft mit einem Kürbishelm über das Schlachtfeld. Peinlich, aber die Werte sprechen für ihn und irgendwie wirkt er ja geil – ne, eigentlich nicht aber egal.

Ein Schlachtfeld

Hinter der nächsten Kuppe tobt eine Schlacht zwischen Legionären und Orks. Wir ziehen unsere Waffen und kämpfen an der Seite der Legionäre und schlagen die Orks blutig nieder. Huha, siegreich, ruhmreich, ja so sind wir nun mal. Zwei Sekunden später ändert sich unsere Gefühlslage dramatisch. Wir erfahren das die zwei betrunkenen Legionäre seit einiger Zeit abgehen (ja die haben wir gerade vorhin getötet) und sie erzählen uns das die zwei Jungs geil waren, Kriegshelden sind und eine Familie daheim auf sie wartet. Wir fühlen uns wie ein Stück scheiße, ein Arschloch und wir sollen die Helden sein nach denen das ganze Land lechzt? Schwer vorstellbar, wir schieben die Schuld auf die Orks und haben Glück, die Legionäre kaufen uns das Märchen ab.

Eine riesige Stadt

Wir kommen an ein großes Tor und dahinter liegt eine riesige Stadt, voller Leben und voll mit Händler, Quests und auch Katastrophen. Ein Magier erscheint (ja der von vorhin, hier wollten uns die zwei getöteten Legionäre also hinbringen) und erzählt uns von einem brutalen Mord an einer jungen Frau den wir für ihn aufklären sollen, den wir sind die Quellenjäger und wir haben die Macht. Alles klar Opi, machen wir doch. Zwei Meter in der Stadt angekommen sehen wir ein brennendes Schiff. Leute schreien, Hysterie, ein paar Männer rufen nach Hilfe und versuchen den Brand zu löschen. Wir eilen zu Hilfe aber bekommen keinen Eimer um anpacken zu können, bis wir in der Umgebung einen finden ist das Schiff gesunken. Versagt – schon wieder. Divinity Original Sin spuckt euch auch mal mit direkt ins Gesicht, das werden wir noch öfters lernen.

Wir erkunden die Stadt und sprechen mit allerhand Personen um den Mord an der jungen Frau aufzudecken. Aber wir kommen kein Stück voran. Wir erhalten dutzende weitere Nebenquests die es zu erledigen gilt. Das Questbuch quillt über, wir beschließen zuerst die Stadt zu erkunden um eine Übersicht zu bekommen bevor wir uns an die Quests machen.

Mensch und Ork ist Zwerg

Wir steigen die Burgmauern entlang und entdecken zwei streitende Legionäre, zwischen ihnen steht eine Orkfrau. Der eine will sie töten, da es ein Ork ist und somit der Feind. Der andere glaubt in ihr seine wahre Liebe gefunden zu haben und das obwohl sie nur grunzen kann. Wir werden angehalten und sollen eine Entscheidung treffen. Leben oder Tod? Geben wir der Liebe eine Chance? Wir entscheiden: Jeder muss selbst wissen wie er sich unglücklich macht und falls der Liebestrunk nachlässt und er von der Orkfrau gefressen wird, hat er wenigstens etwas für sein Leben gelernt – obwohl er dann töt ist … tja, so ist das Leben.

Der Friedhof der explodierenden Toten

Ganz im Nordosten der Stadt entdecken wir einen Friedhof. Wir stöbern herum als uns ein Hund auffällt der uns offensichtlich etwas zeigen möchte. Er will das wir ein Grab schänden, aber warum? Wieso? Wir geraten in einen Zwiespalt, auf der einen Seite möchten wir wissen was der Hund uns zeigen möchte auf der anderen Seite wollen wir ein Grabschänder sein? Der blöde Hund lässt uns einfach nicht in Ruhe also packt mEssE die Schaufel aus und fängt an zu graben. Wir haben ein mulmiges Gefühl, ein Sarg kommt zum Vorschein, wir öffnen ihn. Da sollte der Leichnam von dem Mord liegen den wir aufklären sollen, tut es aber nicht es liegt Loot darin. Die Hauptquest aktualisiert sich. Jawohl so muss das braves Hundi. Gerade in Fahrt und weil wir sowieso schon ein Grabschänder sind, beschließen wir die anderen Gräber auch noch auszuheben. Ein Skelett erhebt sich und attackiert uns. Das Skelett ist bald zu Staub zerfallen und hatte keine Chance gegen unsere zwei Helden als sich plötzlich ein Geist aus dem Skelett erhebt. Gegen diesen hat unsere noch unerfahren Gruppe keine Chance und wir sterben. Na toll, das hat man nun davon, nie mehr Gräber öffnen das schwören wir uns hier und heute.

Wir wollen also einen alten Spielstand laden und stellen zu unserem Entsetzen fest, wir haben seit über einer Stunde nicht gespeichert. Wir starten wieder am Schlachtfeld, noch weit entfernt von der Stadt und alles was wir geleistet haben ist Geschichte und nicht mehr vorhanden. Wir ärgern uns über unsere eigene Dummheit und murmeln etwas von Karma und geben w.o. für heute Nacht -.-

In meinen Adern fließt Gaming :D

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