Testcheck: Unholy – Horror in einer anderen Dimension

Testcheck: Unholy – Horror in einer anderen Dimension
Testcheck: Unholy – Horror in einer anderen Dimension
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Vor kurzem hatten wir den Stealth-Horror Unholy vom Entwickler Duality Games und vom Publisher HOOK bereits in unserem Preview. Mittlerweile haben wir das Spiel beendet und wollen unsere finalen Eindrücke in diesem Review festhalten.

Auf der Suche nach unserem Sohn müssen wir in die „Ewige Stadt“ reisen. Dorthin ist er entführt worden, von einem wahnsinnigen Irren. Unser Sohnemann soll als Opfergabe dargelegt werden, damit der verrückte Sektenführer zum Gott aufsteigen kann. Eine mysteriöse alte Frau hilft uns bei unserem Unterfangen unser Kind zu retten.

Vier verschiedene Emotionen

Grundsätzlich ist die offene Konfrontation in Unholy keine gute Idee. Erspähen wir Gegner, sollten wir um sie herumschleichen oder in Fallen locken. Die einzige Ausnahme ist das letzte Level, hier wir Action großgeschrieben. Nun kommen die vier Emotionen Wut, Angst, Trauer und Verlangen ins Spiel. Jede Emotion wird durch eine andere Farbe als Steinkugel dargestellt. Diese Kugeln feuern wir aus unserer Steinschleuder ab. Die Schleuder selbst finden wir zu Beginn unseres Abenteuers, unser Nachwuchs hat sie für uns platziert damit wir nicht wehrlos sind.

Hier sehen wir den Sektenführer der gerade das Ritual an unserem Sohn durchführt - Unholy.

Hier sehen wir den Sektenführer der gerade das Ritual an unserem Sohn durchführt.

Jede Emotion bringt eine andere Fähigkeit mit ins Spiel. Mit Blau können wir Gegner kurz schocken aber eigentlich ist ihre Aufgabe eine andere. Mit den blauen Steinen können wir Stromkreise in Gang bringen oder unterbrechen. So können wir versperrte Türen öffnen oder einen kleinen Gastank mit Strom versorgen. Der gelbe Stein hingegen zieht Gegner magisch an. Dadurch können wir sie ablenken und vorbeihuschen oder wir locken sie zur Gasflasche und schießen darauf. Dadurch entsteht eine Explosion und der Gegner verbrennt.

Mit dem roten Stein können wir magische Barrieren vernichten und so neue Bereiche betreten. Darin finden wir oft Erinnerungsstücke oder neue Munition. Mit den grauen Steinen können wir einen kleinen Bereich verhüllen. Halten wir uns darin auf, können wir von den Monstern nicht entdeckt werden.

Drei Masken und ein kleiner Skillbaum

Damit wir uns überhaupt in der Parallelwelt der ewigen Stadt aufhalten können, müssen wir eine spezielle Maske aufsetzen. Die erste davon finden wir zu Beginn von Unholy. Mit der Zeit wächst unsere Sammlung auf drei Masken an. Mit der ersten Maske können wir mit einem Siegel versperrte Türen durchqueren und sehen all das, was für uns in einem Levelabschnitt wichtig ist.

Ob uns die alte mysteriöse Frau wirklich helfen will? - Unholy.

Ob uns die alte mysteriöse Frau wirklich helfen will?

Mit der zweiten Maske können wir durch verseuchte Gebiete wandern. Diese Teile sind durch ekelhafte Sporen mit Gift versetzt. Setzen wir die Maske auf, können wir uns länger darin aufhalten. Die dritte Maske macht unsichtbare Gegner nunja sichtbar. Abgerundet wird die Ausstattung mit einer Taschenlampe die uns den Weg erleuchten kann. Ihr solltet jedes Level recht genau untersuchen um die Erinnerungsstücke zu finden. Dadurch erhält man nämlich einen Fähigkeitspunkt den man in den Skilltree setzen darf. Darin enthalten sind durchaus mächtige Vorteile wie das Tragen von mehr Munition (Steinen) oder die lautlose Fortbewegung, wenn wir Laufen.

Wir sind aber nicht nur in der ewigen Stadt unterwegs. Alle paar Kapitel werden wir in die „Realität“ zurückgeholt. Hier erfahren wir mehr zur Hintergrundgeschichte und was unser Vater mit dieser Sekte zu tun hatte.

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Der Stealth-Horror Unholy hat mich sehr gut unterhalten. Grundsätzlich ist es klug sich versteckt zu halten aber man fühlt sich dank der Steinschleuder nicht vollkommen wehrlos, das hat mir wirklich gut gefallen. Auch bei kleineren Fehlern können wir so gut und schnell reagieren bevor uns der virtuelle Tod in Form eines ekelerregenden Monsters erreicht. Auf belanglose Jumpscares wird ebenfalls verzichtet.

Der Horror stellt sich durch die Musik, die Optik und die ständige Bedrohung der Umgebung ein. Die Rätsel sind Großteils gelungen, gut zu lösen und stören den Spielfluss nicht, auch nicht beim Endkampf. Das Level davor hingegen ist etwas undurchsichtig gewesen für mich und ganz selten werden Tastatureingaben nicht direkt umgesetzt. Abseits davon können sich Genre-Fans ein Ticket in die ewige Stadt problemlos bestellen.


Unholy findet man auf dem PC via Steam und künftig auch für XBox Series X|S und PS5.

Good

  • Intensive Mischung aus Horror, Stealth und Rätsel
  • Verschiedene Masken
  • Vier unterschiedliche Emotionen (Steinschleuder)

Bad

  • Selten werden Eingaben nicht direkt umgesetzt
82.2
Grafik - 83
Sound - 84
Atmosphäre - 85
Steuerung - 79
Umfang - 80
In meinen Adern fließt Gaming :D

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