The Magical Mixture Mill, vom Entwickler Glowlight und dem Pulisher HOOK, ist ab sofort als Vollversion erhältlich. Ihr könnt euch das Indie-Spiel wie eine Mixtur aus Mini-Factorio und Verkaufsstand-Simulation vorstellen. Was euch genau darin erwartet klärt nun unser Testcheck.
Getränkeshop für Helden
Griseldas Magische Mixturen war die Anlaufstelle Nummer eins, für alle Abenteurer, die auf der Suche nach Tränken sind. Da sie nun alt und schwach ist, treten wir in ihre Fußstapfen und führen fortan ihren Laden. Griselda bleibt uns aber als Verkäuferin erhalten, wir können schließlich nicht alles alleine bewerkstelligen.
Wir wechseln also die Seite und verkörpern nicht die magischen Helden, die für ihre Abenteuer in den Himmel gelobt werden. Wir sind ihr Lieferant für all die Tränke die sie auf ihren Abenteuern benötigen. Wir brauen Heiltränke, Manatränke, Giftränke und so weiter. Diese können dann in unserem Laden von den Helden gekauft und auf ihren Reisen konsumiert werden. Doch wie stellen wir diese Mixturen her?
1.0-Launch-Trailer:
Raus in die Natur
Damit wir die benötigen Ressourcen und Reagenzien in The Magical Mixture Mill erhalten, müssen wir uns in die Natur wagen. Dort angekommen, entdecken wir spezielle Punkte an denen wir die Ressourcen sammeln können. Mit Sichel, Akt und Steinpickel bauen wir die benötigen Sachen ab. Wir benötigen aber nicht nur Ressourcen für unsere Tränke, sondern auch Stein, Holz, Eisen, Kupfer und Co.
Neben den Tränken bauen wir damit nämlich auch unseren Shop aus. Wir vergrößern die bereitstehende Fläche, auf der wir anschließend unsere Maschinen platzieren. In weiterer Folge können wir auch unsere Waren in weitere Ländereien exportieren. Damit wir das bewerkstelligen können, benötigen wir eben die unterschiedlichen Maschinen. Wir versuchen also die Brauereiarbeiten zu automatisieren, damit wir uns auf den Verkauf und die Erkundung der Biome konzentrieren können. Das funktionier relativ gut, ist aber leider nicht immer klar leserlich. Hier würde ein integriertes Wiki, eine Rezepttafel oder etwas ähnliches wahrlich Wunder wirken.
Auf unseren Ausflügen treffen wir auch auf Gegner. Klassische Kämpfe gibt es nicht. Wir sollten ihnen ausweichen oder mit unserer Spezialfähigkeit einheizen.
Nebenbei gilt es noch Nebenaufgaben für die unterschiedlichen Helden zu lösen. Dadurch erhalten wir besseres Werkzeug, neue dekorative Hüte oder sogar Zugriff auf frische Biome. Durch unsere Verkäufe erhalten wir Gold und damit können wir dann unser Inventar vergrößern, Brücken renovieren (zusätzliche Biome), neue Maschinen erforschen und so weiter.
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
The Magical Mixture Mill hat eigentlich eine hervorragende Grundidee. Man nehme etwas Action und Ressourcen-Farming an der Oberwelt und verknüpfe das Ganze mit einer Automatisierungs-Funktion bei der Herstellung und dem anschließenden Verkauf der Mixturen im eigenen Shop. Die Möglichkeit des Exports stellt eine zusätzliche Geldquelle dar und so stellt sich ein angenehmer Flow aus Erkunden, Bauen und Verkaufen ein.
Leider ist es für mich aber nicht immer offensichtlich wie man die Maschinen so zusammensetzt das sie automatisch und ohne weiteres Zutun funktionieren. Auch Rezepte und Co. sucht man vergebens. Ein spielinternes Nachschlagewerk, ein Wiki oder eine größere Anleitung wäre hier Gold wert gewesen.
The Magical Mixture Mill findet man auf dem PC via Steam
