Der Entwickler Sunnyside Games und der Publisher Dear Villagers schicken uns mit Nocturnal auf eine beschwerliche Heimreise. Als Soldat von der Grenze kommen wir in unserer Heimatinsel Nahran an. Doch es hat sich einiges verändert, unsere Heimat ist nicht mehr wiederzuerkennen – was ist hier nur geschehen?
Was euch in dem Titel erwartet lest ihr nun in unserem Testcheck.
Ein finsterer Nebel
In Nocturnal schlüpfen wir in die Rolle von Ardeshir, einem Soldaten der ewigen Flamme. Finstere Mächte sind in unserem Land eingefallen und haben alles in Dunkelheit gehüllt. Unser Ziel? Das Land zu befreien uns unsere Schwester zu finden. Das Problem daran ist nicht nur die verheerende Verwüstung, sondern in der schwarzen Nebelsuppe können wir auch nicht atmen.
Zum Glück gibt es Feuer und Flammen und unser entzündbares Schwert. Haben wir das Schwert entzündet können wir durch den Nebel laufen. Die Flammen halten aber nicht ewig, also gilt es sich zu beeilen und weitere Feuerquellen wie Fackeln zu finden, damit wir uns in Sicherheit begeben können. Zum Glück ist der Nebel aber nicht ständig präsent, das wäre dann zu viel des Guten gewesen.
Das Feuer brauchen wir auch für viele Rätsel, damit wir uns einen weiteren Weg bahnen können. Außerdem verursachen wir mehr Schaden an Gegnern mit unserem brennenden Meinungsverstärker. Spezielle Gegner nehmen auch nur dann Schaden, wenn wir sie mit Feuer bekämpfen.
Eine glühende Flamme
Durch erlegte Gegner sammeln wir Asche. Diese lässt sich aber auch in Behältnissen wie zum Beispiel Vasen finden. Es gilt also einfach alles was wir sehen kaputt zu dreschen bzw. in Flammen aufgehen zu lassen. Die Asche selbst dient als Währung. An speziellen Schreinen können wir damit unsere Fähigkeiten verbessern. So verlängern wir zum Beispiel die Brenndauer der Flammen, erlernen eine Heilfähigkeit oder einen massiven Feuerwellenangriff.
Nach dem ersten richtigen Bosskampf erhalten wir außerdem eine weitere Fähigkeit. Fortan können wir einen Dolch führen, das heißt eigentlich werfen wir ihn durch die Spielwelt. Achtung: zum Spielen wird ein Controller benötigt. Werfen wir einen Dolch verlangsamt sich die Zeit. Dadurch können wir genau zielen und das ist auch bitter notwendig. Ab hier wird das Spiel dann wesentlich schwieriger. Es gibt mehr und schwierigere Gegner und die Flamme, das Schwert, der Nebel und die Dolche werden auch für Rätsel und Sprungpassagen verwendet.
Launch-Trailer:
Fazit:
Ihr sucht einen düsteren und herausfordernden Action-Plattformer dann wird euch Nocturnal ein paar Stunden lang hervorragend unterhalten. Beachtet dabei, dass ihr zum Spielen unbedingt einen Controller (PC) benötigt.
Die Mechaniken mit dem Nebel und dem Feuer fühlen sich recht unverbraucht an. Dafür schwächelt das Spiel etwas bei der Story. Einzig und allein bei in der Welt herumlungernden NPCs, wenn wir uns zu ihnen setzten, erfahren wir was hier eigentlich passiert ist.
Nocturnal findet man auf dem PC via Steam und für die Konsolen XBox Series X|S, Nintendo Switch und PS5