Der Entwickler Chuhai Labs und der Publisher Thunderful haben ihr „Golf-Roguelike“ Cursed to Golf für PC und Konsolen veröffentlicht. Diese Genre-Mischung gab es so auch noch nie, also haben wir uns einen Review-Key besorgt und reingespielt. Es klingt so einfach und doch ist die Herausforderung gewaltig. Es geht eher nicht um die Sportart an sich, sondern, dass wir die unterschiedlichen Kurse wie Puzzles sehen um sie letztlich zu lösen.
Wie sich das Ding spielt und ob das überhaupt Spaß macht klärt unser Testcheck.
Golfen für die Freiheit
In Cursed to Golf verkörpern wir einen aufstrebenden Golfer der kurz vor dem Gewinn des größten Turniers steht. Bei letzten Loch angekommen, werden wir jedoch von einem Blitz getroffen und landen in einer Zwischenwelt. Nicht mehr lebendig aber auch noch nicht ganz tot. Damit wir unter die Lebenden zurückkehren, müssen wir achtzehn Kurse meistern, haben wir alle erfolgreich absolviert werden wir wiederbelebt. Bah! 18 kleine Löcher, das wird wohl einfach zu schaffen sein – wie man sich doch irren kann.
Nach unserer Unterweisung im Tutorial, starten wir also unseren ersten Anlauf. Während wir den dritten Kurs bespielen, gehen uns die vorhandenen Schlagversuche aus. Zack der Versuch ist zu Ende und wir müssen von vorne starten. Erneut werden wir kurz unterrichtet und lernen die Spin-Fähigkeit kennen. Dadurch können wir dem Ball, während dem Flug, eine Drehung verpassen und ihn so etwas nachjustieren – na bitte jetzt wird es aber klappen… drittes Loch, Versuche leer, tot.
Durch das Absolvieren der Kurse verdienen wir uns etwas Kleingeld. Die verdiente Kohle können wir in einem Shop gegen verwendbare Karten eintauschen. Dort können wir sie auch in einem Sammelalbum sichern, um sie für den nächsten Versuch parat zu haben. Gesagt, getan. Alle Karten ins Sammelalbum gegeben, mit Null Boni wieder am dritten Loch verreckt aber jetzt MUHAHA, jetzt kommt mein Run in Cursed to Golf.
Erneut stehe ich am dritten Kurs, vollausgestattet mit dutzenden Karten und verklicke mich. Game Over, zu viel riskiert, alles ist weg. Nach Resignation kommt Wut und erneut spiele ich etliche Male um wieder am dritten Loch zu scheitern… WAAAAAAAHHHHHH! Da hat es sogar das faule Mistvieh von Katze, vom Hocker gerissen. Spiel beendet, deinstalliert und zugegeben, dieses Spiel ist nicht für mich gemacht. Scheiß auf dich du ausgeburt direkt aus dem Anus des Teufels.
Launch-Trailer:
Fazit:
Cursed to Golf sieht niedlich aus aber es treibt mich mit seinem Schwierigkeitsgrad in den Wahnsinn. Dinge wie verschiedene Schläger und typische Hindernisse wie Sandlöcher oder hohes Gras lassen einen in dem Irrglauben hier geht es um Golf. Nein das tut es nicht, nicht mal ein ganz kleines bisschen.
Es geht darum die Kurse zu analysieren – ohne Übersichtskarte – und die richtige Bahn für sich zu finden. Dazu müssen die verfügbaren Karten enorm clever ausgespielt werden, Fehler werden beinhart bestraft. Wenn ihr also puren Hass spüren wollt, dann lasst euch von diesem Spiel quälen.
Cursed to Golf findet man auf dem PC via Steam und für XBox Series X|S, XBox One, Nintendo Switch, PS4 und PS5