Ursprünglich wurde Cave Digger für unterschiedliche VR-Systeme veröffentlicht. Nun hat der Entwickler Mekiwi eine klassische „2D“-Variante für den PC veröffentlicht. Was wir in diesem Spiel erleben und für wen sich ein Kauf lohnt klärt unser Test.
Entspannendes Schürfen
In Cave Digger schlüpfen wir in die Rolle eines Bergarbeiters und betreiben unsere eigene Mine. Zu Beginn verfügen wir lediglich über einen uralten Steinpickel um an die begehrten Erze und Mineralien zu kommen. Wir steigen in unseren kleinen Minenschacht und fahren insgesamt drei Stockwerke nach unten. In jedem Stockwerk haben wir nun ein paar Sekunden lang Zeit um Gold, Silber, Öl und diverse Diamanten auszugraben.
Unser Ziel ist es die Materialien zu sammeln und in unseren Schacht zu werfen. Dadurch erhalten wir dringend benötigtes Kleingeld um uns zusätzliche Utensilien wie beispielsweise Dynamit oder einen Ölbohrer zu leisten. Das wichtigste Werkzeug ist aber unser Scanner. Schauen wir durch unseren kleinen Freund, bekommen wir angezeigt, was sich in den Gesteinsschichten verbirgt.
Zusätzliche Gadgets können gegen „Kleingeld“ gekauft werden.
Nun heißt es sich zu entscheiden, wir können natürlich mit dem Dynamit eine komplette Wand wegsprengen aber das hat auch Nachteile. Gold, Silber und Co. können wir so zwar schnell freilegen und farmen aber dafür werden unterschiedliche Gegenstände und Ölvorkommen zerstört. Die immer wieder auftauchenden Gegenstände sind viel Geld wert, deshalb sollten wir diese aus den Gesteinsschichten herausschneiden.
Ein neuer Freund
Durch unsere neuen Werkzeuge verdienen wir Geld in Cave Digger immer schneller und das ist auch dringend notwendig. Neben unseren Minenschacht können wir nämlich noch eine Stadt ausbauen und einen Zug auf Vordermann bringen. Mit diesem Zug können wir anschließend Ausflüge unternehmen und neue Orte entdecken.
Direkt beim ersten Ausflug finden wir ein „Pet“, eine hüpfende Schatzkiste die uns liebevoll überall hin folgt. Die Kiste können wir mit gefundenen Materialien füttern und somit müssen wir bei den Ausflügen nicht zum Schacht zurückkehren um Geld zu verdienen. In weiterer Folge bietet die Kiste auch zeitlich begrenzte Miniquests, erledigen wir diese Quests erhalten wir dicke Geldpatzen als Belohnung.
Trotz des simplen aber vor allem entspannenden Gameplays haben wir genug zu tun. Insgesamt können wir außerdem neun unterschiedliche Endsequenzen freispielen.
Launch-Trailer:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Ihr habt einen stressigen „Arschlochtag“ hinter euch gebracht und wollt nur noch entspannen? Dann ist Cave Digger euer Spiel! In der ersten Spielstunde amüsiert man sich noch über den geringen Anspruch des Titels aber irgendwann kommt man in einen Flow, genießt die wundervolle Musik und kann komplett abschalten.
Man hackt seine Mineralien aus dem Gestein, farmt Geld das die Kasse klingelt und baut seine Stadt sowie den Zug aus um neue Orte besuchen zu können – einfach nur pure Entspannung.
Cave Digger findet man auf dem PC via Steam und natürlich via Virtual Reality
