Zombie Army 4: Dead War ist zeitlich nach dem zweiten Weltkrieg angesetzt. Wir bereisen die 1940iger Jahre in Italien und metzeln uns, maximal zu viert, durch Horden von Zombies.
Ob das Spaß macht, was der Titel alles bietet und etliches Weitere lest ihr in unserem Review.
Vier Zombie zerberstende Helden sollt ihr sein
Grundsätzlich bietet Zombie Army 4 die Auswahl aus vier optisch unterschiedlichen Helden [Boris, Jun, Karl, Shola], spielerisch gibt es hierbei aber keinen Unterschied. Bereits zu Release können zwei zusätzliche Helden gegen Echtgeld gekauft werden. Ein kleines bisschen Anpassung ist außerdem möglich, je weiter wir im Charakterlevel voranschreiten desto mehr können wir ändern. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Kopfbedeckungen, Emotes und Taunts.
Das Hauptspiel bietet insgesamt neun Missionen zu je vier Kapiteln. Für einen ersten Durchgang, je nach Gruppe und Spielweise, könnt ihr rund 10 bis 15 Stunden einplanen. Da wir aber unsere Waffen, Gadgets und Co. immer weiter verbessern können, spricht nichts gegen das erneute Durchspielen auf einem höheren Schwierigkeitsgrad.
Wir brauchen mehr Power
Durch jedes abgeschlossene Level bzw. Kapitel sowie durch Kills erhalten wir Erfahrungspunkte. Dadurch steigt unser verwendeter Charakter im Level hoch und erhält Zugriff auf weitere Funktionen. Wir können bis zu fünf verschiedene Perks ausrüsten die uns unterschiedliche Boni gewähren wie beispielsweise mehr Leben, mehr Munitionsvorrat, eine zweite Chance und so weiter.
Außerdem können wir unsere Nahkampfattacke ändern sowie die unterschiedlichen Varianten der Granaten oder Minen beeinflussen. Viel wichtiger ist aber die Verbesserung der unterschiedlichen Meinungsverstärker.
Tuning für die Waffen:
Die Waffen selbst können beispielsweise optisch angepasst werden, welche Optionen wir hier haben, hängt von unserem Charakterlevel ab. Wir können verschiedene Skins über die Waffe legen, ein Anhängsel anpinnen oder das Visier ändern. Viel wichtiger aber sind die Upgrades. Finden wir in den einzelnen Level Upgradeboxen können wir eine Werkbank besuchen und unsere Schießprügel aufwerten.
Jede Waffe verfügt über drei kleine Skilltrees, dort können wir die Genauigkeit, den Schaden oder die spezielle Waffenfähigkeit ausbauen und verändern. Zum Beispiel haben wir unsere, klassisch schnell feuernde, MP44 in ein ziemlich genaues Gewehr mit Einzelschuss verwandelt. Je nach Spielertyp passen wir also unsere Meinungsverstärker an.
Allerhand Sammelbares
Neben der ganzen Gewalt, dem Gore, den Zombies und natürlich den getöteten Nazis – zuckersüß verkleidet als Leichenberge – bietet Zombie Army 4 allerhand sammelbare Gegenstände. Unter dem Menüpunkt „Records“ können wir allerhand interessantes Zeug bestaunen.
Zum einen können wir unterschiedliche Statistiken zu unserem gespielten Charakter betrachten, zum anderen können wir unsere erspielten Erfolge, in einem Stickeralbum, in Augenschein nehmen. Unsere gesammelten Gegenstände wie Upgrade-Kits, Comicseiten und Co. können wir im Reiter „Collectibles“ ansehen.
Trailer zum zukünftigen Content:
Fazit:
Zombie Army 4: Dead War liefert das, was man sich als Spieler und Fan der Reihe erwartet. Hammerharte Action, viel Blut und abgetrennte Körperteile, tonnenweise Nazi-Zombies, die X-Ray-Kamera und als krönenden Abschluss einen Bosskampf gegen den kleinen Adi H.
Durch die Levelaufstiege und die anpassbaren Waffen gibt es auch einen großen Wiederspielwert. Als Noob beginnen wir auf „Easy“ oder „Normal“ und anschließend lassen wir auf „Schwierig“ Schädelknochen knacken.
Ich empfehle euch den Titel mit Freunden gemeinsam zu spielen, das bringt am allermeisten Spaß. Wer Menschen nicht mag – wie ich – der verwendet die „Drop In/Drop Out“-Spielersuche und zerberstet eben mit fremden (stumm geschalteten) Mitspielern allerhand Zombies.
Zombie Army 4: Dead War gibt es für den PC, PS4 und XBox One bspw. via Amazon