Test: Vane – Adventure mit einigen Macken

Test: Vane – Adventure mit einigen Macken
Test: Vane – Adventure mit einigen Macken
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Vane ist ein Indie-Adventure von den Entwicklern Friend & Foe, in dem es darum geht sich seinen Weg eine trostlose Welt zu bahnen.

Hilfe wo bin ich?

Wir beginnen unser Abenteuer indem wir regelrecht ins Spiel hineingeworfen werden. Ohne eine Erklärung worum es eigentlich geht und einer sehr knappen Beschreibung der Steuerung finden wir uns in einer trostlosen, düsteren Welt wieder und müssen erst mal herausfinden was wir eigentlich zu tun haben.

Also gehen wir mit unserer Figur vorsichtig den scheinbar richtigen Weg voran um einen Ausweg aus der bedrückenden Umgebung zu finden. So schreiten wir stets voran ohne genau zu wissen wohin wir eigentlich gehen müssen. Immer wieder erscheinen Wände und Barrieren, die uns zu unserem scheinbaren Ziel zu lenken versuchen. Nach einiger Zeit gelangen wir dann zu einer hell erleuchteten Tür in der wir eine vogelähnliche Gestalt erblicken. ENDE!

Doch nicht das Ende?

Was ist jetzt schon wieder los? Auf einmal spielen wir einen Vogel der über eine karge und farblose Welt hinweggleitet.

Wo müssen wir hin? Wo liegt das Ziel unserer Reise? Wir fliegen also darauf los und nach einiger Zeit entdecken wir einen minimal optischen Hinweis auf den wir natürlich zusteuern. Hier erwartet uns ein kleines Rätsel und nachdem wir es gelöst haben machen wir uns auf den nächsten Hinweis zu finden.

So fliegen wir einige Zeit durch die Welt, bis wir alle Rätsel gelöst haben und uns das Game in den nächsten Level katapultiert. Hier haben wir nun erstmals die Möglichkeit zwischen Menschen- und Vogelgestalt zu wechseln, um so verschiedene Aufgaben zu lösen, und ein Gebiet nach dem anderen zu meistern.

Aber Achtung: sobald wir über eine Klippe springen wechseln wir wieder in Vogelgestalt, um aber den Menschen zu steuern, müssen wir zuerst bestimmte Punkte auf der Karte ausfindig machen.

Damit ist aber auch schon die ganze Geschichte(?) erzählt. Eine richtige Geschichte hat das Spiel nämlich nicht, die erschafft sich jeder Gamer in seinem eigenen Kopf. Obwohl das Spiel gute Grundideen hat und optisch sowie soundtechnisch recht gut umgesetzt ist, wirkt es leider im Großen und Ganzen so als ob es noch in der Entwicklungsphase steckt.

Frust macht sich breit

Da in der gesamten Spielwelt nur vage Hinweise verstreut sind wo und wie es weitergeht wäre eine gute Kameraführung sehr von Vorteil. Die gibt es aber leider nicht.

Die Steuerung vor allem in der Vogelgestalt ist relativ bockig und so macht es wenig Spaß über die weite Welt zu schweben. Was uns aber am meisten gestört hat sind einige grobe Bugs, die uns immer wieder in der Spielewelt gefangen halten und wir somit gezwungen sind, den gesamten Abschnitt neu zu laden.

AHHHH! Nicht schon wieder ein Bug!

Was das Ganze noch frustrierender macht ist die Tatsache, dass die Checkpoints ziemlich rar gesät sind und wir somit oft langwierige Aufgaben von vorne beginnen müssen. Auch die längeren Ladezeiten tragen nicht gerade zu einem positiven Spielerlebnis bei.

Trailer:

Fazit:

Vane hat gute Ansätze aber scheitert leider bei der Umsetzung. Auch wenn man über die relative kurze Spielzeit und die fehlende Story hinweg sieht bleibt leider nicht viel Positives zu sagen. Der atmosphärische Soundtrack und die abstrakte Grafik des Games können das Spiel unserer Ansicht nach leider auch nicht mehr retten. Die Steuerung ist ungenau, die Kamera schlecht und nervende Bugs zwingen uns dazu das Spiel immer wieder neu zu starten. Somit bleibt der Spielspaß leider auf der Strecke und das Ganze endet schnell in Frust.


Vane gibt es für die Playstation 4

Good

  • Atmosphärischer Soundtrack
  • Abstrakte Grafik

Bad

  • Schlechte Kamera
  • Mehrere Bugs
  • Wenig Checkpoints
  • Bockige Steuerung
70.8
Grafik - 78
Sound - 82
Atmosphäre - 79
Steuerung - 52
Umfang - 63

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