Die Trepang Studios und der Publisher Team17 Digital stecken uns in Trepang2 in die Haut eines genetisch veränderten Supersoldaten mit der Nummer 106. Optisch erinnert der brachiale Ego-Shooter an F.E.A.R. aber spieltechnisch erwarten uns die harten Shooter aus den 2000er-Jahren wie zum Beispiel Soldier of Fortune, Quake oder Painkiller. Neben Blut, Gore und Körperteilen bekommen wir noch feinste Heavy Metal-Mucke auf die Ohren geballert.
Ob das blutige Gemetzel Spaß verbreiten kann und was euch genau erwartet, lest ihr nun in unserem Test.
Gehirn runter- Reflexe hochfahren
Trepang2 bietet eine kleine Story aber darum soll es hier auch nicht gehen und sie ist auch absolut nicht wichtig. Das meiste erfahren wir zudem in Notizen die wir in den Level sammeln können. Viel wichtiger ist das Gameplay und hier erwartet uns pure Action. Damit wir die Gegnermassen überhaupt beseitigen können, stehen uns zwei Fähigkeiten zur Verfügung. Zum einen können wir uns unsichtbar machen und so Gegner von hinten packen und damit lautlos töten. Nett aber spielmechanisch nicht wirklich notwendig.
Wichtig hingegen ist die Möglichkeit, die Zeit „einzufrieren“. Unser Supersoldat verfügt also über eine Bullet Time. Während dieser Zeitspanne läuft das Geschehen in Zeitlupe ab und es ist locker möglich zehn oder zwanzig Gegner währenddessen in ihre Einzelteile zu zerlegen. Im weiteren Spielverlauf werden wir uns selbst ein Serum injizieren und fortan ist es dann möglich, zwei gleiche Waffen zeitgleich zu führen. Wir haben uns hier meist für die Schrottflinten und Brandmunition entschieden – John Rambo persönlich wäre unheimlich Stolz auf uns.
Blutige Tränen für unsere Widersacher
Treten wir zu Beginn inTrepang2 vor allem gegen menschliche Gegner und davon verstärke also gepanzerte Varianten an, gesellen sich im weiteren Spielverlauf diverse Monstrositäten hinzu. Manche davon kotzen uns Säure vor die Füße, die menschlichen Gegner benutzen Granaten oder Kamikazebomber um uns zu vernichten. In jedem Level wartet außerdem mindestens ein Bosskampf auf uns der uns alles abverlangt.
Die Missionen selbst wählen wir in unserer Basis aus. Angeboten werden Haupteinsätze und Nebenmissionen die wir absolvieren können. In den Nebenmissionen geht es noch brachialer zu als in den Hauptlevel. Dort befinden wir uns meist in sehr kleinen Arenen und treten gefühlt gegen tausende Gegner in verschiedenen Wellen an. Im Grunde hangeln wir uns auch bei den Haupteinsätzen von Arena zu Arena aber zwischendrin gibt es immer wieder ruhigere Passagen die uns kurz durchschnaufen lassen.
Anpassbare Waffen:
In den einzelnen Level finden wir neben den Notizen auch Waffenteile, mal gut versteckt dann wieder offensichtlicher platzier. An speziellen Munitionskisten oder in unserer Basis können wir die unterschiedlichen Aufsätze dann an unsere Waffen schrauben. So können wir beispielsweise einen Schalldämpfer auf unser Maschinengewehr packen, ein neues Visier an unsere Minigun oder eben die bereits erwähnte Brandmunition für die Schrottflinte.
In der Spielerbasis können wir zudem die Waffen testen und unsere Optik anpassen. Bringt zwar gar nichts da Ego-Perspektive aber das Wissen, mit roten Schuhen die Gegner in Trepang2 zu zerlegen ist trotzdem echt nett.
Launch-Trailer:
Fazit:
Was also könnt ihr von Trepang2 erwarten? Die Antwort ist glasklar, brutale und permanente Action mit tonnenweise Gore und ebenso vielen Gegnern, den irgendwo müssen die Blutfontänen ja herkommen.
Skills hochfahren, Gehirn abschalten und entspannen lautet hier die Devise – nicht mehr aber auch nicht weniger.
Trepang2 findet man auf dem PC via Steam oder MMOGA und künftig auch für die Konsolen XBox Series X|S und PS5