Der Entwickler Reckoner Industries und der Publisher The Iterative Collective haben ihr ungewöhnliches Puzzlespiel The Signal State veröffentlicht. Passend zum Release haben wir reingespielt und trafen auf schwierige aber doch logische Rätsel.
Wer eine Herausforderung sucht und Mathematik sowie Logik nicht abgeneigt ist, sollte unseren Test unbedingt lesen.
Technik die begeistert
In The Signal State schlüpfen wir in die Rolle eines Technikers. Unsere Aufgabe besteht darin, eine Farm wieder flott zu kriegen. Leider wurden alle Maschinen elektrisch zerstört und wir müssen sie wieder zum Laufen bringen – einfacher gesagt als getan.
Im Verlauf der Geschichte haben wir mit unterschiedlichen Auftraggebern Kontakt und dadurch erfahren wir, was eigentlich passiert ist, warum die Welt untergegangen ist.
Wir versuchen unsere Gemeinschaft zu retten und dem Leben eine neue Chance zu verschaffen.
Knackige Rätsel
Bevor in The Signal State eine neue Mechanik richtig integriert wird, spielen wir immer ein Tutorial das uns grob an die kommenden Mechaniken heranführt. Mit der Zeit erhalten wir also immer mehr Module und somit immer mehr Möglichkeiten ein Rätsel zu lösen. Insgesamt warten über vierzig Herausforderungen auf uns.
Das Ziel ist es als „Maschinenflüsterer“ die unterschiedlichen Geräte zum Laufen zu bringen. Dazu müssen wir die richtigen Töne abspielen. Um das zu bewerkstelligen verlegen wir Kabel, diese können wir übrigens in einer bestimmten Farbe erstrahlen lassen. Unheimlich wichtig bei komplexeren Aufgaben, so bleibt die Übersicht erhalten.
Es reicht aber nicht einfach wahllos Kabel zu verbinden. Das Spiel gibt uns nämlich etliche Module an die Hand mit der wir den Ton abändern können. Die Aufgabe an sich finden wir immer in der linken oberen Bildschirmecke. Wir können somit beispielsweise Signale weiterleiten, zusammenrechnen, verstärken, abschwächen oder sogar abändern.
Klingt alles kompliziert, ist es auch. Manchmal brütet man zwanzig Minuten über einem einzigen Rätsel. Hat man die Lösung letztlich gefunden, denkt man sich „Meine Güte bin ich dumm oder was, eh so einfach“. Zum Glück können wir uns Notizen machen oder uns Tipps anzeigen lassen. Ist das alles noch immer zu wenig, können wir direkt In-Game Discord ansteuern und bei der Community nachfragen ob sie eine Idee hätten, wie das Rätsel zu lösen ist.
Blick in die Zukunft:
Nach dem Release möchte der Entwickler das Spiel weiter unterstützen. Ein großes Update mit zwei interessanten Features steht auf der Agenda.
Zum einen ist das ein Sandbox-Modus wo wir uns frei austoben können und zum anderen wird es möglich sein, eigene Rätsel zu erstellen.
Diese werden dann einfach über den Steam Workshop innerhalb der Community ausgetauscht. Besonders zweiteres verspricht endlosen Spaß.
Trailer:
Fazit:
The Signal State fordert mein Oberstübchen ganz schön heraus. Es macht einfach Laune über einer Aufgabe zu grübeln, auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als ob mein altes und seniles Gehirn bald überkocht.
Eigentlich funktioniert alles wunderbar, ich persönlich hätte mir aber umfangreichere Tutorials gewünscht um besser und sicherer mit den neuen Funktionen zu werden.
The Signal State findet man auf dem PC via Steam; auch eine Demo-Version findet man auf Steam