Test: The Revenant Prince – Leider noch nicht bereit für die Veröffentlichung!

Test: The Revenant Prince – Leider noch nicht bereit für die Veröffentlichung!
Test: The Revenant Prince – Leider noch nicht bereit für die Veröffentlichung!
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Mit The Revenant Prince haben die Entwickler von Nomina Games ein neues Action RPG angekündigt, dass den Charme der alten Spieleklassiker verkörpern soll. Ob der am 13. August 2020 auf Steam veröffentlichte Titel seine Versprechen hält und ob er uns in Nostalgie schwelgen lässt erfahrt ihr in unserem Test.

Worum geht es?

Ihr spielt den Helden Troy, dessen Schicksal sich darum dreht die Welt vor dem Bösen zu retten. Ihr zieht also los um euch allerlei Gefahren und Herausforderungen zu stellen und diverse Quests zu erledigen. Während eurer Reise werdet ihr immer wieder von einer mysteriösen Stimme begleitet, die euch ihren eigenen Weg aufzeigen will. Warum Troy diese Stimme überhaupt hören kann, und was es damit auf sich hat weiß er allerdings nicht, da er seine Erinnerungen verloren hat und diese erst wieder Stück für Stück zurückerlangen muss. Wir wollen hier aber nicht weiter auf die Story eingehen um euch vor eventuellen Spoilern zu bewahren.

Das Kampfsystem

Die Kämpfe finden allesamt in Echtzeit statt. Das erfordert schnelles Handeln von euch. Während der Kämpfe könnt ihr zwischen drei verschiedenen Waffen wechseln – zum Beispiel Schwert, Pistole oder wahlweise Schild um die gegnerischen Angriffe zu blocken. Nach jeder Attacke gibt es einen Cooldown indem ihr die Waffe nicht verwenden könnt aber ihr könnt in der Zeit zu einer der anderen zwei Waffen wechseln und mit denen den Angriff fortsetzten. Ebenso könnt ihr, wenn ihr einen Begleiter in eurer Gruppe habt, diesen per Befehl in den Kampf rufen. Er wird dann einen Angriff ausführen und verschwindet danach wieder bis ihr ihn wieder ruft – ebenfalls mit einem Cooldown ausgestattet.

Später erhaltet ihr auch noch eine Spezialfähigkeit mit der ihr die Zeit einfrieren könnt, um so ohne Gegenwehr noch mehr Schaden auszuteilen. Nachdem ihr die Gegner besiegt habt, könnt ihr euch entscheiden, ob ihr ihnen gegenüber Mitgefühl zeigt und sie entkommen lasst, oder sie gnadenlos eliminiert. Euer Handeln wirkt sich dann auf die weitere Geschichte aus und je nachdem für was ihr euch entscheidet kann das Spiel auf verschiedene Arten enden.

Das Skillsystem und die Spielmechanik

Das Skillsystem ist relativ simpel gehalten. Ihr erhaltet durch das Töten von Gegnern Diamanten, die ihr dann in einen von drei Skilltrees einsetzten könnt. Dadurch werden aber lediglich eure Stärke, euer Leben und eure Abwehr erhöht. Viel mehr gibt es da nicht.

Bei den Waffen und Ausrüstungsgegenständen ist es noch schlimmer. Hier könnt ihr jedes Item um 10 Stufen aufwerten. Dafür müsst ihr aber erst die passenden Materialien sammeln, die aber sehr spärlich in der Welt gesät sind. Also endet das Ganze in frustrierendem Grinden.

Derzeit gibt es leider noch keine Controllerunterstützung für das Spiel. Ihr spielt via Tastatur und das ist sehr gewöhnungsbedürftig, da die verschiedenen Aktionstasten vorgegeben sind und sich nicht verändern lassen. So bewegt ihr euch zum Beispiel mit den Pfeiltasten in die verschiedenen Richtungen und nicht wie es die meisten von euch gewohnt sind mit WASD. Da hätte man sich ein wenig mehr Entscheidungsmöglichkeiten gewünscht.

Trailer:

Fazit:

The Revenant Prince hat uns leider nicht überzeugt. Beim Spielen hat es sich meistens so angefühlt als wäre das Game noch im Early Access. Die Kämpfe werden schnell langweilig und die Gegner unterscheiden sich teilweise nur durch ihre Farbe. Auch die Grafik ist alles andere als hübsch und die fehlende Varianz bei der Tastaturbelegung führt zu Frustration.

Das Skillsystem sowie das Leveln der Waffen und Rüstungen ist wenig herausfordernd und bietet auch hier zu wenig Möglichkeiten. Wir haben uns mehr von diesem Titel erwartet. The Revenant Prince hat einige gute Ideen, scheitert aber leider bei der Umsetzung. Unserer Meinung nach handelt es sich um ein unfertiges Spiel das auf jeden Fall noch überarbeitet werden sollte.


The Revenant Prince findet man auf dem PC via Steam

Bad

  • Unschöne Grafik
  • Wenig Gegnervarianz
  • Nerviges Grinden zum Waffenleveln
  • Kämpfe werden rasch langweilig
  • Wahlmöglichkeiten bei der Steuerung fehlen
55.4
Grafik - 60
Sound - 50
Atmosphäre - 55
Steuerung - 55
Umfang - 57
In meinen Adern fließt Gaming :D

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