Pünktlich zum heutigen Release des Point ’n Click-Adventures The Inner World: Der letzte Windmönch veröffentlichen wir unseren Test. Im direkten Vergleich zum Vorgänger hat sich unser Held und das Spiel selbst weiterentwickelt. Wir hatten viel Spaß mit den Rätseln und den Texten des Titels. Nun geht es aber ans Eingemachte.
Alte Bekannte
The Inner World 2 startet mit einer Zusammenfassung der Geschehnisse des Vorgängers. Ihr müsst den Titel also nicht unbedingt gespielt haben, es schadet aber definitiv nicht. Kenner freuen sich über ein paar Begegnungen mit alten Bekannten.
Gesteuert wird natürlich wieder unser Heldentrio, allen voran natürlich Robert, der Hauptprotagonist des Adventures. An seiner Seite macht es sich seine „Freundin“ und Rebellin Laura gemütlich. Abgerundet wird das Heldengespann mit der Taube Hack.
Emil der Wahnsinnige
Wie ihr im oberen Screenshot sehen könnt ist unser Held noch versteinert, dank sei seiner Tollpatschigkeit. Unser Abenteuer startet also mit der Taube Hack. Als sich Robert wieder bewegen kann taucht eine Erscheinung vor ihm auf. Der vorige Bösewicht Conroy ist zwar besiegt aber ein neuer hat sich aufgeschwungen um die Herrschaft über Aposien zu übernehmen.
Der „nette“ Herr hört auf den Namen Emil, seines Zeichens fanatischer Anhänger von Conroy. Sein Plan: Alle Flötennasen fangen und in den Brunnen werfen. Im gleichen Atemzug soll dann Conroy wiederauferstehen. Klar wie Kloßbrühe das wir dies nicht zulassen können.
Lach mal wieder
The Inner World 2 bietet wieder eine herrliche Mischung Humor aus Slapstick und derben Sprüchen. Für den Slapstick und die naive „Dummheit“ ist Robert verantwortlich. Laura unser Heißsporn hingegen beleidigt gerne alles und jeden. Dazu gesellt sich der alte Bösewicht Conroy aus dem Off, dieser hackt permanent an seinem Ziehsohn Robert herum. Ein Beispiel gefällig?
Als sich Robert mit dem alten Bekannten Schrof unterhält fragt er dessen Sohn was er den werden möchte, wenn er groß ist? Dieser antwortet eiskalt: „Genauso tödlich wie mein Vater!“ – herrlich.
Wendung gefällig?
Wie so oft bei einem Liebespaar geraten natürlich auch Robert und Laura in einen heftigen Streit. Ihre Wege trennen sich also im Laufe des Abenteuers. Total logisch das unser bester Freund, die Taube Hack – was für ein Verräter – mit dem Mädchen abzieht. Grund des Streites sind die unterschiedlichen Lösungsansätze für das Problem Emil.
Wie das Ganze ausgeht verraten wir natürlich nicht, die Story sollt ihr selbst erleben. Sie bietet ein paar feine Wendungen und weiß durchaus zu unterhalten. Das liegt auch am passenden Soundtrack und den wunderschönen, von Hand gemalten Hintergründen.
Der Spielfluss selbst ist auch gegeben, die diversen Rätsel – darunter Umgebungs-, Inventar- und Schalteraufgaben – sind meist logisch zu lösen. Hat man einen Hänger kann man die interne Hilfe aufrufen, diese hilft wirklich sehr gut weiter und kann sogar so weit geklickt werden bis des Rätsels Lösung erscheint. Natürlich wird auch die Flötennase (verschiedene Lieder) in den diversen Puzzeln verwendet.
Spielspaß:
Fazit:
Das Entwicklerstudio Fizbin hat sich weiterentwickelt und das merkt man auch an The Inner World 2 und sogar an dem Helden Robert. Dieser ist zwar noch tollpatschig aber nicht mehr „naiv-dumm“ wie ein Spongebob für Arme. Laura wird sowieso geliebt genauso wie die Taube Hack. Alles in allem kann man dieses klassische Point n‘ Click-Adventure nur empfehlen. Dank der grandiosen Rätselhilfe können sogar Einsteiger bedenkenlos zugreifen.
The Inner World 2 findet ihr für den PC, XBox One und PS4 im Handel sowie als digitalen Download