Test – The Cycle: Frontier – Das hat der Extraction-Shooter auf dem Kasten

Test – The Cycle: Frontier – Das hat der Extraction-Shooter auf dem Kasten
Test – The Cycle: Frontier – Das hat der Extraction-Shooter auf dem Kasten
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Yager schickt uns mit ihrem Extraction-Shooter The Cycle: Frontier auf den Planeten Fortuna III. Dort erwarten uns verschiedene Biome, etliche Monster und allen voran auch feindliche Spieler. Unsere Aufgabe ist es wertvolle Ressourcen auszufliegen und dabei irgendwie zu Überleben.

Ob das spannende Gameplay-Konzept Spaß bringt und wo auch vielleicht noch die Probleme liegen klärt unser Test.

Der Spielerhub

Wir wählen unseren Charakter aus und die Reise kann beginnen.

Haben wir das Tutorial von The Cycle: Frontier abgewickelt fühlen wir uns halbwegs fit und landen erstmal gemütlich im Spielerhub. Dort können wir unsere ausgewählte Spielfigur in der Third Person-Perspektive bewundern. Unser Held lässt sich natürlich anpassen, Skins und der Battle Pass warten auf den Kauf aber auch kostenlose Goodies werden verteilt.

Logisch das hier die Third Person-Perspektive gewählt wird, sonst kann man sein „Blink Blink“ ja nicht präsentieren – das eigentliche Spiel läuft in der Ego-Perspektive ab. Dort tummeln sich auch direkt viele weitere Spieler, ein Shop für Materialien und Waffen, die drei Fraktionen, unser Eigenheim und der In-Game-Shop gegen Echtgeld. Erinnert uns alles entfernt an Destiny 2, wir fühlen uns direkt heimatlich.

Für die drei Fraktionen (Korolev, ICA und Osiris) gilt es nun Missionen zu erledigen. Zum Beispiel müssen wir ein bestimmtes Gebiet aufsuchen, spezielle Materialien abbauen beziehungsweise finden oder spezielle Gegner um pusten. Der Lohn der Mühen sind unterschiedliche Materialien, Ausrüstungsteile oder auch Waffen.

Hier befinden wir uns im Spielerhub.

Diese Materialien benötigen wir auch dringend in unserem Apartment, dort lässt sich nämlich eine Forschungsstation finden. Hier können wir diverse Sachen und Boni erforschen. Zum Beispiel einen Geldgenerator, oder wir erhalten Lootboxen oder wir vergrößern unser Basisinventar als auch den sicheren Stauraum unserer eigenen Figur. Was sich nämlich darin befindet, nehmen wir auch nach unserem virtuellen Tod mit in die Basis.

Raus in die Spielwelt

Wir können The Cycle: Frontier alleine, im 2er- oder 3er-Team spielen. So weit so gut und auch schön. Das Problem hierbei ist allerdings das alle drei Teamgrößen sich auf der gleichen Map einfinden können. Das Gute daran, ist ein Gegner erledigt lässt sich dieser auch nicht wiederbeleben. Heißt besonders gute Spieler können sich behaupten oder man benötigt einfach Glück. 1vs3 ist nämlich nicht wirklich witzig, manchmal machbar aber wenn die drei Gegner nicht die Karotten aus der erste Schießen wollen, ist man in der Regel chancenlos.

Rechts liegt ein getötetes Alien. Draußen hören wir einen Spieler laufen, der ist gleich Geschichte.

Mittlerweile wurde auch der Push to Talk-In-Game-Chat aktiviert. Bei meinem gestrigen Ausflug zum Beispiel hat mich ein fremder Spieler angebettelt, „I am friendly, please don’t shoot.“. Ich bin der Bitte nachgekommen aber hatte ein sehr mulmiges Gefühl, Rust sei Dank – dort ist die Devise nämlich: erst schießen, dann fragen stellen. Aber der Typ war nett, verabschiedete sich und ging weiter seines Weges. Klar hätte ich ihn zerlegen können aber wozu? Vermutlich hatte er sowieso nur Schrott im Inventar aber es könnte auch wertvolles Zeug dabei gewesen sein. Werden wir nie erfahren aber ich komm gut damit klar, mein Gewissen ist rein.

Die Landezone wird vom Spiel per Zufall ausgewählt, auch die Abflugzonen ändern sich immer wieder, was für Spannung sorgt. Klar nach vielen, vielen Spielstunden kennt man die doch große Map trotzdem ziemlich gut aber das Ganze sorgt schon schön für Abwechslung.

Der Lohn der Mühen

The Cycle: Frontier kann uns absolut euphorisch hinterlassen oder mit einem Grant der sich kaum überbieten lässt. Extraction-Shooter bergen immer einer Portion Frust in sich. Endlich richtig geilen Loot ausgerüstet, um in ein schwieriges Gebiet zu reisen, um dort noch besseren Loot zu finden, nur um dann von einem feindlichen Spieler um gemäht zu werden, kann schon frustrierend sein. Auf der anderen Seite ist das Gefühl, wenn man zwei bis drei Gegner erledigt hat und sich im Kugelhagel mit dem Raumschiff aus der Affäre zieht, absolut epochal.

Nach einem erfolgreichen Run, können wir den leckeren Inventarinhalt in unsere Kiste packen.

Immer wieder finden wir auch verschiedene Mods für unsere Waffen. Wir können Visiere, Magazine, Schäfte, Frontgriffe und mehr tauschen, um unseren Meinungsverstärker noch besser zu machen. Werden wir nicht von den Monstern oder feindlichen Spielern erledigt, können auch gigantische Stürme auf Fortuna III aufziehen. Dieses elektrisch aufgeladene Unwetter ist fast nicht zu überleben, es heißt unsere Füße in die Hand zu nehmen und einen Abflugplatz zu erreichen, hoffentlich warten dort nicht schon andere Spieler mit dem gleichen Gedanken auf uns…

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

The Cycle: Frontier gefällt mir persönlich ganz gut, zum Entspannen eignet sich der Extraction-Shooter aber definitiv nicht. Bangend sitze ich vor dem Monitor und hoffe das dieses verdammte Raumschiff abhebt damit mein schöner Loot gesichert ist. Die Grenze zwischen Hochmut und Frust ist eine schmale. Ich kauere durchs Unterholz, versuche mich leise voran zu arbeiten, höre Schüsse in der Ferne, laufe hin, nehme die Situation in Augenschein, ziele, drücke ab und „Hurra Loot für’n Messi!“. Zwei Sekunden später trifft mich ein Scharfschütze aus dem Hinterhalt – kein Loot für’n Messi 🙁

Für die Zukunft wünsche ich mir getrennte Server für die einzelnen Truppgrößen und ein anpassbareres Apartment in das ich dann auch Spieler einladen kann um mit meinem Inventar zu protzen. Aktuell findet man im Shop lediglich Skins und keine Pay2Win-Elemente. In den nächsten Tagen wird der Battle Pass online gehen, dann werden wir das Ganze nochmals überprüfen.


The Cylce: Frontier findet man auf dem PC via Steam und Epic Games Store

Good

  • Unglaublich Spannend
  • Große Map mit verschiedenen Spots
  • Landeort immer zufällig
  • Aktuell faires Free2Play

Bad

  • "Nur" zwei Maps
  • Solisten und Gruppen auf dem gleichen Server
  • Apartment nicht anpassbar
77
Grafik - 75
Sound - 76
Atmosphäre - 80
Steuerung - 80
Umfang - 74
In meinen Adern fließt Gaming :D

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