Test: Tales from the Borderlands – Ein verrückt, lustiges Abenteuer

Test: Tales from the Borderlands – Ein verrückt, lustiges Abenteuer

Das Abenteuer ist komplett, alle fünf Episoden sind erschienen. Grund genug um Tales from the Borderlands einem Test zu unterziehen. Wir sind unglaublich gespannt ob das Spin-Off aus der Feder der Adventure-Spezialisten von Telltale Games die Atmosphäre des Shooters einfangen kann. Wir erwarten Brutalität, absurden Humor und verrückte Charaktere. Doch was genau davon ist auch drin?

Wie gewohnt erstklassig

Wie üblich gibt es die Adventures von Telltale nur mit englischer Sprachausgabe und aktuell auch nur mit englischen Untertiteln. Dafür sind die Texte und Sprecher gewohnt erstklassig und unterhalten uns somit auf höchstem Niveau. Ebenfalls wie immer könnt ihr pro Episode mit einer Spielzeit von circa 1,5 Stunden rechnen, so kommt Tales from the Borderlands insgesamt auf eine Spielzeit von 8 bis 10 Stunden. Die Atmosphäre wurde beeindruckend von Borderlands übernommen. Es ist alles da so wie es sich gehört: die Brutalität, der Charme, die Wortwitze, das Verrückte und unser aller Liebling Handsome Jack! Natürlich darf auch die Cell-Shading-Grafik nicht fehlen, doch um was geht es überhaupt?

Eine wendungsreiche Geschichte

Allzu viel wollen wir euch an dieser Stelle nicht spoilern aber ein paar Grundinformationen zur Story wollen wir euch dann doch präsentieren. Der Großteil der Geschichte von Tales from the Borderlands wird in Rückblenden erzählt. Das trifft auf 4 von 5 Episoden zu, ihr erlebt also quasi die Vorgeschichte bevor in der 5ten Episode die Luzi ordentlich abgeht.

Wir steuern nicht nur einen Charakter in diesem Adventure sondern gleich eine ganze Gruppe. Immer wieder wechseln die Perspektiven. Im Schlussakt können wir sogar unsere Gruppe (fast) frei zusammenstellen. Im Endeffekt lässt sich das Ganze aber auf zwei Hauptprotagonisten herunterbrechen nämlich Rhys und Fiona. Unser Abenteuer beginnt äußerst kurios, wir werden zu Boden gehämmert, sind gefesselt, ein „Unbekannter“ zieht uns hinter sich schleifend durch die Wüste. Was er mit uns vorhat, wir wissen es nicht aber „er“ ist äußerst interessiert daran unsere Geschichte zu hören.

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Wir besuchen etliche Schauplätze während sich die Geschehnisse immer wieder überschlagen. Unter anderem befinden wir uns auf der Raumstation „Helios“ von Hyperion und auf dem Planeten Pandora. Wir durchqueren Wüsten, geheimnisvolle Anlagen, besuchen Handsome Jacks Büro und treffen auf Banditen sowie diverse gigantische Monster.

Erzählstil wie in Hollywood

Durch die gekonnten Schnitte im Gameplay und dem Wortwitz fühlen wir uns wie in einen Film versetzt. Es gibt auch etliche Anspielungen, die wir entdecken konnten und die uns zum lächeln brachten zum Beispiel entdecken wir Essenzen von Terminator und Oceans Eleven. Das große Ziel welches in Tales from the Borderlands verfolgt wird ist die Jagd nach einem Vault-Key. Unterwegs verlieren wir 10 Millionen Dollar, werden gekündigt, verfolgt, geschlagen und als besonderes Gusto-Stück nistet sich Handsome Jack in unserem Kopf ein. Etliche Mitstreiter, Gegner, Psychos und neutrale Menschen werden während des Abenteuers sterben. Wir schließen aber auch etliche Freundschaften besonders jene mit den Robotern Loader Bot und Gorty liegen uns am Herzen.

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Darüber hinaus haben etliche „Stars“ aus Borderlands ihren großen Auftritt. Da wäre zum Beispiel der Mechaniker Scooter (Catch a Ride!), der Vault-Hunter Zero oder die Waffenhändlerin und Schurkin Vallory. Wir lassen aber nichts über die neuen Figuren kommen, diese fügen sich nämlich fantastisch in die bekannte Spielwelt ein. Wir werden des Öfteren betrogen, haben etliche Fehden, erleben einige Wendungen und immer wieder richtig verteilte actionreiche Passagen.

Was gibt’s Neues?

An der bekannt unterhaltsamen Telltale-Formel ändert auch Tales from the Borderlands nichts. Noch immer steht die starke Story, ihre Charaktere, der Witz und Gore an oberster Stelle. Ihr trefft schwere Entscheidungen und meistert diverse Quicktime-Events. Zwei Kleinigkeiten unterscheiden sich aber zum bekannten Rest. Mit Rhys können wir ein sogenanntes Echo-Eye verwenden. Das ist ein elektronisches Auge welches uns Infos über Charaktere, Schauplätze oder zur Spielwelt gibt. Darüber hinaus können wir damit diverse elektronische Geräte hacken. Fiona ist die meisterhafte Diebin und zukünftige Vault-Hunterin in unserem Team. Sie sammelt Geld in ihrem Inventar welches sie aus den bekannten Loot-Boxen sammelt oder kurzerhand von Unbekannten stibitzt. Das Geld können wir immer wieder für Masken oder für eine neue Optik der Helden verbraten.

Unsere Crew!

Unsere Crew!

Spielspaß:

85

 

 

 

 

Fazit:

So hat ein Spin-Off auszusehen und nicht anders. Die Grafik, die Atmosphäre, der Witz, der Gore, verrückte Gestalten, somit wird zukünftig Tales from the Borderlands in einer Linie genannt mit The Walking Dead und The Wolf Among Us. Schlicht ein großartiges Abenteuer das sich Story-, Borderlands-, und Telltale-Fans nicht entgehen lassen dürfen. Wir freuen und schon auf Teil 2, den dieses Ende ist zwar befriedigend aber schreit geradezu nach einem Nachfolger.

In meinen Adern fließt Gaming :D

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