Test: Table Top Racing: World Tour – MircoMachines trifft Mario Kart

Test: Table Top Racing: World Tour – MircoMachines trifft Mario Kart

Wir haben uns den Funracer Table Top Racing: World Tour von Playrise Digital auf der XBox One genauer angesehen. Im Test zeigt sich schnell das hier die Grundzutaten von den legendären Rennspielen MicroMachines und Mario Kart vermengt wurden. Doch reicht das schon um den Spielspaß der genialen Vorbilder zu erreichen? Genau das wollen wir jetzt herausfinden.

„Alltägliche“ Locations

In Table Top Racing: World Tour fahren wir nicht über klassische Rennstrecken sondern über Schauplätze die es bestimmt auch bei euch zu Hause gibt. Wir düsen durch eine frisch geputzte Küche und rammen dabei allerhand Utensilien wie Pfannen oder Messer und Gabeln. Wir brettern durch eine Werkstatt vorbei an Bremsscheiben und Ölfiltern. Wir treten unser Gaspedal über einen frisch gedeckten, opulent aussehenden, Abendtisch – vorbei an Bier, Weinflaschen und frischen Baguettes. Die Idee ist natürlich eindeutig von MicroMachines geklaut aber das macht nichts, die Strecken machen Spaß.

Und bist du nicht willig so brauch ich Gewalt

Die Steuerung und die Rennen selbst sind auf kurzfristigen Arcade-Spaß ausgelegt. Immer wieder müsst ihr auch Time-Trial-Herausforderungen überstehen oder Rennen gewinnen bei denen keine Waffen verwendet werden dürfen. Grundsätzlich aber gehören die Waffen (Power-Ups) zum Spiel dazu. Die Power-Ups befinden sich auf den Rennstrecken und werden als blaue Fragezeichen dargestellt. Dahinter verbergen sich beispielsweise Raketen, Bomben, versprühbares Gift, eine EMP-Ladung oder ein Turbo-Boost. Hier ist wohl eindeutig Mario Kart das große Vorbild – so weit, so gut.

Ab einem gewissen Punkt in Table Top Racing: World Tour können die Power-Ups verstärkt werden. Wenn wir nun nicht sofort unsere (einzelne) Rakete abfeuern sondern stattdessen durch ein weiteres Power-Up-Symbol hindurch fahren verstärkt sich die Rakete und es werden direkt drei Stück abgefeuert. Somit kommt eine taktische Note in die chaotischen Rennen.

 

Neue Räder Baby

Durch gewonnene Rennen und spezielle Events erhalten wir Geld. Oft können auch auf den Strecken, gut versteckte, Münzen gefunden werden – diese lassen die Kasse ebenfalls klingeln. Mit dem erspielten Geld können wir uns neue Fahrzeuge kaufen und bestehende in der Garage aufwerten lassen. In vier Kategorien (Maximales Tempo, Beschleunigung, Handling und Panzerung) kann jedes Fahrzeug verbessert werden. Zudem können wir es optisch anpassen, diverse Skins warten darauf von uns gekauft zu werden. Enorm wichtig ist auch der Räder-Shop. Dort warten verschiedene Belege und Felgen auf uns die einen enormen Vorteil versprechen.

Mit den goldenen Felgen beispielsweise verdienen wir mehr Geld in den Rennen. Andere Felgen wiederum schenken uns einen zusätzlichen Angriff. Das Handling der Fahrzeuge geht Großteils in Ordnung auch wenn uns die Steuerung teilweise etwas schwammig vorkommt.

Die Fahrzeuge selbst unterteilen sich in drei Klassen die da wären: Cult Classics (Startserie), Street Racer und Supercars. Die drei Serien stellen gleichzeitig den Schwierigkeitsgrad dar. Wir spielen uns also von unserem „VW Käfer“ hoch bis zum „Ferrari“. Die digitalen Ebenbildern sehen ihren Vorbildern zwar ähnlich aber natürlich hat Table Top Racing: World Tour keine offiziellen Lizenzen dafür also heißen sie ebenfalls auch anders.

Spielspaß:

 

 

 

 

Fazit:

Grafisch geht das Gebotene in Ordnung, soundtechnisch erwarten euch typische Techno/Dance-Tracks auch gameplaytechnisch funktioniert eigentlich alles ziemlich reibungslos aber es fehlt einfach das Besondere etwas damit Table Top Racing: World Tour richtig hervorstechen kann. Alles kennt man bereits aus anderen Spielen. Beispielsweise hätte dem Titel ein Couch-Coop-Modus unheimlich gut getan, dann hätte es ein feiner Party-Titel werden können. So bleibt es ein Spiel für Solisten und Multiplayer-Fans aber eben nur online. Schade hier wurde Potenzial verschenkt.

Table Top Racing: World Tour kostet 14,99€ und kann hier im Store gefunden werden.

In meinen Adern fließt Gaming :D

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