Entwickler Pixile Studios und Publisher Modus Games haben ihr Free2Play-Spiel Super Animal Royale veröffentlicht. Der isometrische Shooter ist für den PC und sämtliche Konsolen erhältlich.
Ob der Indietitel mit den Größen des Genres mithalten kann und ob die kurzen Runden Spaß versprechen, klärt unser Test.
Tiere an die Knarren
In Super Animal Royale bekämpfen sich unterschiedliche Tier aus einer großen Battle Royale-Karte. Anstatt auf Realistik zu setzen steuern wir schießwütige Tiger, mörderische Affen und weiteres Getier.
Standardmäßig wird aus der Luft abgesprungen. In einer Runde begegnen sich so maximal 64 Spieler zeitgleich. Gezockt werden kann in verschiedenen Modi wie zum Beispiel: Solo, Duo oder Team. Meist läuft auch noch ein Event nebenbei das für etwas Abwechslung sorgt.
Haben wir uns für ein Absprunggebiet entschieden gilt es Ausrüstung und Waffen zu sammeln. Standardmäßig liegen die überall verteilt auf der Karte herum oder lassen sich aus Kisten ziehen. Es gibt auch ein paar NPCs auf der Map, mit denen wir uns unterhalten können. So lösen wir nebenbei kleinere Rätsel. Neben den Meinungsverstärkern sammeln wir auch noch Rüstung und Heilpacks auf, die wir nach oder während einer Konfrontation einnehmen können.
Die Kämpfe selbst bzw. die Runden an sich dauern meist nur ein paar Minuten, somit kann der Iso-Shooter eigentlich immer für eine schnelle Runde zwischendurch herhalten.
Leben von der Anpassung
Wie (fast) alle Battle Royale-Spiele finanziert sich auch Super Animal Royale mit einem Battlepass. Darin enthalten sind neue Gegenstände die wir unseren Tieren überstülpen können. Die ganze Sache ist rein optisch, es gibt aktuell keine spielerischen Vorteile zu kaufen im internen In Game-Shop.
Unser tierischer Charakter kann in etlichen Belangen hin angepasst werden, zum Beispiel: Outfit, Kopfbedeckung, Brille, Fellfarbe, Waffenskins und mehr. Neue Tiere schalten wir im Forschungslabor frei. Pro abgeschlossener Runde erhalten wir, je nachdem wie gut oder schlecht wir waren, Forschungspunkte und schalten so nach und nach mehr Tiere frei.
Schnell Tod:
Die Kämpfe selbst laufen klar ab. Wir düsen über die 2D-Karte per Pedes oder benutzen einen Emu oder einen Hamsterball für die schnelle Fortbewegung. Höhenunterschiede gibt es keine. Dafür aber können wir Sichtlinien ausnutzen. Stehen wir hinter einer Kiste oder Hausmauer kann uns der Gegner nicht erspähen, für uns gilt das natürlich auch.
Eine richtige Wiederbelebungsmechanik bietet Super Animal Royale nicht. Heißt wenn ihr in Teams spielt und euch der virtuelle Tod erreicht hat, könnt ihr die Runde verlassen. Es gibt keine Stationen oder Mechaniken mit welchen wir unser Team wiederbeleben könnten. Kurzfristig kann unser Team uns wiederbeleben, wenn wir hechelnd auf dem Boden liegen. Ist der Timer abgelaufen bleiben wir bzw. unsere Teamkameraden auf der anderen Seite. Somit spielen sich die Matches zwar schnell aber wenig taktisch.
Launch-Trailer:
Fazit:
Super Animal Royale taugt für die schnelle Runde zwischendurch, für den Nachwuchs oder erste Schritte im meist sonst recht hartem Battle Royale-Genre.
Um langfristig unterhalten zu können sollten die Entwickler weitere Spielmodi integrieren und vor allem mehr taktische Möglichkeiten bieten. Letztlich bleibt es so bei einem schnellen isometrischen Shooter für Einsteiger.
Super Animal Royale findet man auf dem PC via Steam und den Konsolen XBox Series X|S, XBox One, PS4, PS5 und Nintendo Switch erhältlich