Heute feiern die Frogsong Studios ihren Release vom Strategiespiel Spellsworn. Mit dem Verlassen des Early-Access wird auch das Preismodell geändert, ab sofort ist der PvP-Brawler zum Nulltarif [Free2Play] erhältlich. Als Inspiration für den Titel dient die Warcraft 3-Mod „Warlocks„. In unserem Test klären wir ob sich ein Blick lohnt.
Nur Multiplayer?
Das Gameplay von Spellsworn setzt grundsätzlich auf Online-Matches. Wer keine Freunde hat oder überhaupt nichts mit irgendwelchen Menschen zu tun haben möchte kann alternativ gegen Bots spielen. Diese dienen überhaupt als gute Lehrer und sind gar nicht so einfach zu besiegen. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad könnt ihr zudem die unterschiedlichen Kombinationen testen, so muss sich niemand online blamieren.
Fähigkeiten um sie zu knechten
Die klassische Runde Spellsworn wird in 3vs3-Matches ausgetragen und dauert fünf Runden lang. In jeder Runde steht uns eine bestimmte Anzahl an Münzen zur Verfügung. Mit diesen kaufen wir uns dann die mächtigen Zaubersprüche. Maximal können wir sieben Fähigkeiten selbst ausrüsten, die achte Fähigkeit „Immolate“ ist fixiert. Aktivieren wir diese lädt sich eine Sprengladung um unseren Charakter herum auf. Stehen wir günstig können wir die gegnerischen Spieler von der Map ins Abseits stoßen, dort wartet dann Feuer oder Gift auf sie – dies verursacht ordentlich Schaden.
Nach jeder abgeschlossenen Runde erhalten wir erneut ein paar Goldmünzen. Nun müssen wir uns entscheiden ob wir uns neue Zauber gönnen oder die bestehenden aufrüsten. Jeder Zauber kann maximal auf Stufe drei ausgebaut werden.
Einfach frech kombinieren
Die Zauber unterteilen sich in fünf Gruppen. „Offensive“ ist logischerweise für den Angriff zuständig, bei „Defensive“ stärken wir unsere Verteidigung – beispielsweise mit einem Schild. Unter „Area“ verstecken sich die großflächigen AOE-Angriffe wie beispielsweise eine Giftpfütze. Hinter „Utiliy“ verbergen sich fiese Aktionen wie zum Beispiel eine Klaue. Mit dieser können wir Gegner an uns heranziehen oder wir überbrücken selbst größere Distanzen, um zu fliehen. Wie es der Name bereits verrät befinden sich hinter „Travel“ unterschiedliche Möglichkeiten des Movements wie beispielsweise eine „Beam-Funktion“.
Etwas wenig Inhalt
Mit jedem abgeschlossenen Match verdienen wir uns Erfahrungspunkte. Diese lassen uns im Level aufsteigen, dadurch erhalten wir Loot-Boxen in welchen sich optisches Zeug wie Skins oder unterschiedliche Waffen befinden.
Leider bietet Spellsworn aktuell nur drei unterschiedliche Karten, das sorgt dann doch recht schnell dafür, dass man alles gesehen hat. Das größte Problem aber ist die behäbige Steuerung, genauer gesagt das Movement der einzelnen Charaktere, es ist einfach zu langsam.
Launch-Trailer:
Fazit:
Die Warlocks-Mod hat ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel und so ähnlich fühlt sich Spellsworn an. Klar man kann mit dem Spiel Spaß haben aber auf Dauer fehlt die Abwechslung. Trotzdem kann man einen Blick riskieren, kostet ja nichts. Für die schnelle Runde zwischendurch oder für die Mittagspause eignet es sich aber perfekt.
Spellsworn findet ihr via Steam für den PC