Der Münchner Indie-Entwickler Bonus Level Entertainment und der Publisher Just For Games haben Saga of Sins veröffentlicht. Das sündige Story-Arcade ist ab sofort für den PC (Steam & Deck) und für die Konsolen XBox Series X|S, XBox One, Nintendo Switch, PS4 und PS5 verfügbar. Das einzigartige Flair bekommt das Spiel durch die ungewöhnliche Buntglas-Optik.
Um was es in dem Spiel geht und ob das Ganze Spaß verspricht, klärt nun unser Test.
Los Retten wir die Sünder
In solchen Gesprächen erfahren wir mehr über die Geschichte.
In Saga of Sins durchstreifen wir das Dorf Sinwell welches von der Pest heimgesucht wird. Wir schlüpfen in die Rolle des Klerikers Cecil und unsere Aufgabe ist es, die Anwohner beziehungsweise deren Verstand von Sünden zu befreien. Die bösen Gedanken sollen nämlich für die Pest verantwortlich sein. Insgesamt warten 31 Bewohner auf uns in deren Gedanken wir eindringen können. Dazu gesellen sich zehn weitere Aufgaben in unschuldigen Gedanken.
In jedem Level erwarten uns andere Herausforderungen, Gegner und oder Rätsel. Zum Glück schalten wir uns mit der Zeit verschiedene Formen frei. Das ist auch bitter notwendig den jede Figur verfügt über eigene Stärken und Fähigkeiten. Unsere Aufgabe ist es das Level zu beenden und Scherben zu finden damit wir die nächste Form freischalten können. Zum Beispiel wartet ein Gargoyle oder ein Werwolf auf uns. Zusätzlich sollten wir noch die ganzen Münzen in den Level aufsammeln. Dadurch können wir unsere Formen weiter ausbauen und stärken. So erhalten wir beispielsweise mehr Leben oder wir verstärken unsere Angriffe.
Nicht jeder ist böse
Nicht jeder der Dorfbewohner ist ein Sünder, es gibt auch unschuldige Gedanken, das heißt in diesen Level lösen wir ein Rätsel um demjenigen bei einem Problem zu helfen. Die Hauptaufgabe dreht sich um die sieben Todsünden. Pro Todsünde warten zwei Level auf uns und ein anschließender Bosskampf. Jede Todsünde verfügt hierbei über ein eigenes Design und andere Gegner. Mal liegt der Fokus auf Kämpfen und ein anderes Mal auf kniffligen Jump and Run-Passagen. Die Sprungpassagen machen Spaß, an die Kämpfe muss man sich aber etwas gewönnen. Unsere Figur kann nämlich nur geradeaus schießen, wir können also nicht frei zielen. Achja so nebenbei möchten wir euch unbedingt die Controller-Steuerung empfehlen.
Mit der Zeit findet Cecil heraus, dass bei weitem nicht alles ist, wie es scheint. Mehr und mehr beunruhigende Ereignisse häufen sich und bald stellt sich die Frage: Hat das Böse Sinwell übernommen? Oder verliert Cecil den Verstand? Können wir dem Pfarrer, unserem Mentor Ulric trauen oder ist er Teil des Problems?
Launch-Trailer:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Saga of Sins ist ein stabiler Genre-Vertreter für all jene die Arcade-Action aus den 90iger Jahren vermissen. Durch die ungewöhnliche Optik sticht es aus der Masse hervor aber wird dadurch auch sicher so einige Spieler abschrecken. Die Geschichte selbst wird nett erzählt aber dreht sich halt um das Thema Kirche. Wer damit nicht viel anfangen kann, so wie ich als Atheist, wird früher oder später die Dialoge einfach wegklicken.
Die vier Formen und die unterschiedlichen Fähigkeiten und der kleine „Skilltree“ sorgen für Motivation. Die Rätsel und Jump and Run-Passagen haben wir Spaß gemacht, die Kämpfe hingegen weniger, kein freies Zielen fühlt sich heutzutage einfach nur veraltet an.
Saga of Sins ist für den PC via Steam, Steam Deck, PS5, PS4, Xbox Series X|S und Nintendo Switch erhältlich
