Die Fifth Harbour Studios haben mit Project Planet – Earth vs Humanity ein 1vs5-Partyspiel erschaffen. Das Gute dabei? Nur einer muss sich das Spiel kaufen und schon können insgesamt sechs Menschen mit- beziehungsweise gegeneinander spielen. Wir benötigen also einen Hauptbildschirm, auf dem das Spiel läuft und alle anderen benötigen nur ihr Smartphone oder ein Tablet und schon kann es losgehen.
Was euch genau erwartet und ob das überhaupt Spielspaß verbreitet, klärt nun unser Testcheck.
Die Erde gegen die Menschheit
Wie bereits erwähnt können sich maximal sechs Spieler zu einer Spielsitzung versammeln. Einer davon nimmt die Rolle der Erde ein und soll die Menschheit vom Planeten tilgen. Wurde das Ziel erreicht, hat die Erde gewonnen. Hierbei können wir aus verschiedenen Szenarien wählen. Zum Beispiel einen Meteoriteneinschlag, oder wir starten eine Sonneneruption, lassen einen Hurrikan wüten oder wir schicken eine Horde an Insekten biblischen Ausmaßes auf den Planeten los.
Jede Partie unterteilt sich hierbei in vier Runden. Pro Runde können wir weitere Katastrophen heraufbeschwören und so die Wirtschaft schwächen oder die Verschmutzung erhöhen. Dabei müsst ihr allerdings darauf achten, dass ihr nicht zu viele Punkte ausgebt. Diese sind nämlich nicht unendlich verfügbar und sonst wird am Ende die Menschheit überleben. Es ist also auch etwas Taktik gefragt.
Die ausgelösten Events werden in Textfenstern oder kurzen Filmen präsentiert, die am Hauptbildschirm abgespielt werden. Jeder sollte also einen guten Blickwinkel auf den Bildschirm haben. Alternativ könnt ihr das Ganze natürlich auch streamen und die Mitspieler schalten sich in euren Stream ein und können so auch alles mitverfolgen.
Die Menschheit gegen die Erde
Die anderen fünf Spieler sollten in Project Planet – Earth vs Humanity zusammenarbeiten, um die Menschheit vor ihrer Auslöschung zu retten. Ist die Lobby auf dem PC erstellt, surfen alle Spieler projectplanet.tv an. Dort angekommen müssen wir nur noch unseren Namen und den angezeigten Raumcode eingeben. Anschließend wählt noch jeder seine Rolle oder ihr verwendet Zufall, was für mehr Abwechslung sorgt. Fehlende Spieler werden durch die K.I. aufgefüllt.
Jeder der fünf Spieler verkörpert dabei eine wichtige Gruppe, die da wären: „World Leader“ (Politik), die Industrie, die Forschung, die Medien und die Öffentlichkeit. Jeder kann somit sein Schäuflein dazu beitragen, damit die Menschheit ihr großes Ziel, das Überleben, erreicht. Ihr müsst aber auch taktisch Spielen. Falls die Menschen überleben, wird am Ende nur einer der fünf Parteien als Sieger feststehen. Ihr könnt Allianzen gründen aber andere Gruppen auch schlechtmachen, um euch dadurch Vorteile zu verschaffen.
Jede Runde kann außerdem eine gigantische Krise auftreten, die die Menschheit enorm schrumpfen oder gar vernichten kann. Hier müssen die fünf Spieler zusammenarbeiten. Gemeinsam gilt es genügend Punkte zu investieren um die Krise abzuwenden. Ist das geschafft, ist das ein positiver Schritt um euer Überleben zu sichern.
Launch-Trailer:
Fazit:
Ich habe Project Planet – Earth vs Humanity mit meinen Kindern zusammengespielt und das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Nach ein bis zwei Runden hatten sie das Spiel verstanden und das obwohl der Titel aktuell nur in Englisch verfügbar ist – spricht eindeutig für das Spieldesign.
Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen das Ding gemeinsam mit erwachsenen Freunden zu zocken oder via Stream mit der Community. Dazu noch verschiedene Teile der Jackbox Party-Reihe und man kann einen wundervollen digitalen Abend gemeinsam verbringen.
Project Planet – Earth vs Humanity findet man auf dem PC via Steam. Zusätzliche Sprachen sollen mit dem kommenden Update 1.3 integriert werden.