Der PC Building Simulator hat den Early Access erfolgreich verlassen und feiert somit seinen Release auf dem PC via Steam. Der Entwickler The Irregular Corporation hat sich mit vielen namhaften Herstellern von PC-Hardware zusammengeschlossen und lässt uns nun auch virtuell unseren Traum-PC basteln. Dazu gesellt sich eine umfangreiche Kampagne. Unser Test klärt den Spaßfaktor der virtuellen Bastelei.
Der Traum von der eigenen Firma
Zu Beginn unseres Abenteuers im PC Building Simulator übernehmen wir eine heruntergekommene Bude. Unser lieber Onkel Tim hat uns wütende Kunden und ein Minus von 15€ hinterlassen. Außerdem wartet bereits die Stromrechnung und die Miete darauf von uns bezahlt zu werden.
Also fahren wir erstmal unseren Firmen-PC hoch und checken die eingegangenen E-Mails. Besonders lässig: Die Uhrzeit und unser Desktopbild werden vom Spiel übernommen.
Natürlich ist die erste E-Mail die uns erreicht ein wütender Kunde. Dieser wurde noch von unserem Onkel betreut. Sein PC wird sehr heiß dabei war er gerade erst in unserer Firma auf Reparatur. Wie üblich hat Onkel Tim vergessen die Wärmeleitpaste aufzutragen. Zum Glück erhalten wir aber noch andere Aufträge und lassen die PCs zu uns anliefern.
Zuerst bekommen wir nur kleinere Aufträge. Wir sollen PCs von Viren befreien oder sie mit Druckluft reinigen. Auch kleinere Reparaturen wie ein Tausch der Festplatte und ähnliches gilt es zu meistern.
Haben wir beschlossen welche Hardware wir benötigen gilt es dem Online-Shop einen Besuch abzustatten. Dort finden wir alles was unser Herz begehrt: PC-Gehäuse, Festplatten, RAM-Riegel, Mainboards, Prozessoren sowie Kühler, Grafikkarten und weitere Tools sowie Software die wir benötigen. Hier gilt es die Lieferzeit zu beachten. Benötigen wir die Teile schneller kostet der Versand wesentlich mehr. Eine gute Planung ist das A und O um Versandkosten zu sparen.
Der nächste Tag
Haben wir alles erledigt gilt es unsere Bürotür zu erreichen damit der virtuelle Tag enden kann. Tags darauf stehen dann etliche PCs von Kunden sowie die bestellten Waren in unserem Flur.
Mit einem Klick sammeln wir unsere Bestellung ein und nehmen direkt den ersten PC mit in die Werkstatt. Zu Beginn verfügen wir über lediglich einen Stellplatz auf dem wir an den PCs schrauben können. Mit der Zeit schalten wir aber ein Überlager sowie zwei weitere Arbeitsplätze frei.
Das heißt wir können beispielsweise an einem zweiten PC schrauben währenddessen auf einem anderen ein Benchmark ausgeführt wird. Am meisten Spaß machen die kompletten Neubauten für die Kunden. Sie setzen uns ein Geldlimit und wir versuchen anschließend das Maximum mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln herauszuholen.
Es gilt aber nicht größenwahnsinnig zu werden. Manche Aufträge müssen wir auch ablehnen, beispielsweise, weil wir noch keine Software für das Overclocking besitzen und sonst nur Kunden verärgern und miese Bewertungen einfahren. Manche Aufträge verlangen nämlich nach 4 oder 5 Sternen-Bewertungen, liegt unser Durchschnitt darunter können wir sie nicht annehmen. Sind wir uns also nicht sicher den Auftrag bewältigen zu können ist es besser diesen gar nicht erst anzunehmen.
Mit der Zeit kaufen wir uns auch Anteile des Shops. Dies ist relativ teuer aber sobald wir über 25% verfügen dürfen wir dem Shop einen eigenen Namen verpassen.
Video:
Fazit:
Der PC Building Simulator richtet sich logischerweise an PC-Sympathisanten die ihre Vision beim Zusammenbau von Hardware ausleben möchten. Wir müssen uns aber auch anderen Aufgaben stellen wie der Virusentfernung oder dem Overclocking. Je weiter wir im Level aufsteigen desto mehr Teile stehen uns zur Verfügung. Passend dazu werden die Aufgaben auch immer herausfordernder.
Der freie Baumodus rockt ganz nebenbei die Hütte. Dort können wir aus allen verfügbaren Teilen wählen und uns so unseren Traum-PC zusammenstellen. Unterm Strich können wir das Spiel durchaus empfehlen auch wenn die Steuerung ab und an etwas fummelig ist.