JUJU ist ein Jump N‘ Run für große und kleine Hüpffreunde aus der Feder von Flying Wild Hog. Flying Wild Hog ist der Entwickler von Shadow Warrior, eine komische Kombination. Können die Jungs überhaupt familientaugliche Games erschaffen? Macht JUJU auf dem PC Spaß? Das und vieles weitere klären wir für euch in unserem Test.
JUJU basiert auf der Unreal Engine und sieht gut aus, läuft aber trotzdem auf so ziemlich jedem PC flüssig da die Engine unglaublich gut anpassbar ist. JUJU verlässt sich voll und ganz auf die Mimik und Gestik der Charaktere und kommt so ohne Sprachausgabe daher, das ist aber kein Problem man versteht die Story auch so. JUJU kann zu zweit im COOP oder alleine gezockt werden. Der wunderbare Sound untermalt die Kulisse perfekt und unterhält große sowie kleine Zocker passend.
Unser Vater verschwindet
Die Geschichte von JUJU ist schnell erklärt, wir steuern einen kleinen rosaroten Bären der einen fürchterlichen Unfall verschuldet hat. Unser Vater wurde von einer fiesen Fledermaus entführt und das ganze ist auch noch unsere Schuld. Unser Vater wanderte auf einen Berg und führte ein außergewöhnliches Ritual durch. Wir konnten unsere Neugier nicht unterdrücken und folgten ihm unerkannt auf den Berg. Dadurch wurde er abgelenkt und alles ging schief. Mitten im Ritual erschien die böse Feldermaus und nahm unseren Vater mit in eine andere Welt. Dieser konnte gerade noch eine altertümlich aussehnde Maske fallen lassen. Der kleine rosa Bär setzt sie natürlich auf und wir können die Welt der Fledermaus betreten. Unser Ziel ist es den Zauberstab wieder zusammen zu setzen und unseren Vater aus der Gefangenschaft zu retten um gemeinsam in unsere Welt zurück zu kehren.
Ein bisschen von allem
JUJU bietet zwei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade den normalen und den leichten für den Zockernachwuchs. JUJU bietet faire Speicherpunkte und ist so das optimale Spiel für Kids jeden alters. Ein Game Over ist nicht möglicht, das schlimmste das passieren kann ist das ihr ein Level von vorne beginnen müsst. Da passt es gut ins Bild das dass Spiel unheimlich leicht aber punktgenau zu steuern ist. So wird lediglich das Steuerkreuz und drei Aktionstasten benötigt. Eine Taste zum springen, eine um Gegner zu betäuben, beziehungsweise um mit der Umgebung zu interagieren und mit der dritten Taste führt ihr einen Angriff aus, fertig.
In den einzelnen Levels gilt es Diamanten zu sammeln um so mehr Münzen beim Abschluss des Levels zu erhalten. Außerdem bietet jedes Level Geheimtüren in denen noch mehr Diamanten gesammelt werden können. Mit gefundenen Herzen könnt ihr eure Lebensanzeige wieder füllen oder sogar ausbauen. Die ausgebaute Anzeige lässt sich aber nicht in kommende Level mitnehmen sonder fällt auf den ursprünglichen Status zurück, sobald ihr ein Level beendet habt.
Eine wilde Mixtur die schmeckt
JUJU bedient sich fröhlich bei so ziemlich jedem Jump N‘ Run das am Markt existiert. Besser gut geklaut, als selbst schlecht gemacht. Das sieht man zum Beispiel an den Fähigkeiten die ihr freischalten könnt. Nach jedem besiegten Bossmonster bekommt der kleine Bär eine neue Fähigkeit zugewiesen, die ihr dann sofort verwenden könnt. Es gibt einen Stampfangriff der an Super Mario erinnert oder ihr werden aus Kanonenfässern geschossen, Donkey Kong lässt grüßen. Auch fliegen werdet ihr lernen, zumindest kurzfristig, um große Löcher in der Spielwelt zu überwinden. Jede neu freigeschaltene Fähigkeit wird auf die drei vorhandenen Tasten drauf gepackt, so gewinnt das Game etwas an komplexität aber überfordert trotzdem niemanden. Erst im höheren Schwierigkeitsgrad werden auch langjährige Zocker gefordert.
Die Bosse von JUJU besitzen immer drei Phasen die nach und nach schwieriger werden. Bei vielen Bossen wird ein besonderer Kniff erfordert um ihn überhaupt besiegen zu können, so müsst ihr immer wieder die Umgebung miteinbeziehen und hellwach sein. Habt ihr die drei Phasen überstanden fällt der Boss um wie ein Baum und eine neue Fähigkeit winkt als Belohnung und natürlich ein weiteres Stück des Zauberstabes.
Spielspaß:
Fazit:
JUJU ist cool, es richtet sich zwar an Kinder aber ich hatte trotzdem viel Spaß mit dem Jump N‘ Run. Noch besser wird es im Coop-Modus mit meinem kleinen Sohn, das macht Laune viel besser geht es nicht. Wer eine Runde mit seinen Kids zocken möchte investiert hier richtig, zumal JUJU nur 20€ kostet. Leider ist das Spiel recht schnell vorbei und wir hatten es, zumindest auf einfach, in ein paar Stunden beendet. Aber da wartet ja noch der höhere Schwierigkeitsgrad auf uns und dieser wird hart, ich freu mich schon darauf den kleinen als Noob zu veralbern. Ich muss los, die elterliche Pflicht ruft 😉
Gameplaytrailer von JUJU:
Screenshots von JUJU: