Test: Journey to the Savage Planet – Die Erkundung eines fremden Planeten

Test: Journey to the Savage Planet – Die Erkundung eines fremden Planeten
Test: Journey to the Savage Planet – Die Erkundung eines fremden Planeten
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Die Typhoon Studios und 505 Games lassen uns in Journey to the Savage Planet einen fremdartigen Alienplaneten erkunden. Geboten wird ein Action-Adventure mit einem Mix aus Erkundung, Sprungpassagen und Kampfeinlagen.

Nebenbei sprüht der Titel nur so voller Charme und Witz. Alles Weitere lest ihr in unserem Test.

Wir sind … ersetzbar O.o

Komm in unsere Arme … *Würggeräusche*

Unser Alter Ego erwacht auf einem fremden Planeten in einem defekten Raumschiff. Zu allererst suchen wir uns, aus einer merkwürdigen Auswahl, unseren Avatar aus und werden prompt von einem Video und diversen E-Mails begrüßt. Bereits hier wird klar, die Entwickler setzen auf einen herrlich bösen Humor und wir sind uns bereits sicher – mit diesem Spiel werden wir eine gute Zeit verbringen.

Unsere Aufgabe besteht darin diesen Planeten, allen voran seine Flora und Fauna, zu erforschen und die Berichte auf die Erde zu schicken. Unser eigentliches Ziel ist es aber unser Raumschiff zu reparieren und irgendwie den Tank wieder voll zu bekommen, sonst müssen wir auf diesem Planeten bleiben.

Überall in der Spielwelt lassen sich solche Altäre finden, diese dienen als Schnellreisepunkte.

Im Rahmen des ersten Bioms – Eiswelt – lernen wir auch direkt das wir vollkommen ersetzbar quasi nutzlos sind. Ein vorgesehener Tod lässt uns erneut im Raumschiff erwachen, das heißt unser Schiff erstellt einen Klon von uns. Schreiten wir über den virtuellen Jordan ist das eigentlich gar nicht so schlimm, wir verlieren lediglich die gesammelten Ressourcen aber selbst diese lassen sich wieder aufsammeln.

Genial lesbar

Journey to the Savage Planet bietet keine Minimap aber bevor euch nun angst und bange wird, wir benötigen die Karte absolut nicht. Der Weg, die Spielwelt als auch die Quests sind genial designed, man weiß immer wohin man als nächstes gehen muss um voran zu kommen.

Diesen Gegner bezwingen wir kurzerhand im Nahkampf, wir stechen ihm einfach einen Finger ins Auge.

Die Spielwelt selbst unterteilt sich in mehrere Kapitel mit unterschiedlichen Biomen. Die Eiswelt haben wir bereits erwähnt, wir erkunden aber noch mit Lava durchzogene Höhlen, einen riesigen Turm und saftige grüne Flächen.

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…

Bevor wir zu neuen Biomen – via Schnellreise – gelangen können, müssen diese erste entdeckt werden. Hier kommt das „Jump and Run“-Gameplay zu tragen. Je weiter wir im Spiel vorankommen desto mehr Fähigkeiten können wir ausbauen. Beispielsweise lernen wir mit der Zeit verschiedene Pflanzen [Elektroschock, Feuerbomben] zu nutzen, auch unser Movement wird umfangreicher. Wir lernen einen Doppelsprung, eine Stampfattacke, erhalten ein Protonenseil – mit welchem wir uns über große Abgründe transferieren können – oder verstärken unsere Waffe.

Durch die neuen Fähigkeiten sollten wir auch bereits bekannte Biome erneut aufsuchen – Hallo Metroidvania. Journey to the Savage Planet versteckt nämlich etliche Geheimnisse und Ressourcen vor uns. Verköstigen wir beispielsweise leckere orange Schleimkugeln, steigert dies unsere Lebensleiste als auch unsere Ausdauer.

Hier treten wir gegen den Endboss an, meine Güte bist du wunderschön.

Durch die dadurch gefundenen Ressourcen und Legierungen schalten wir uns immer weitere Vorteile frei. Als besondere Belohnung erhalten wir absolut verrückte und lustige Videos als auch Texte.

Armer Vogel, nur Tod bist du uns nützlich

Als wir die ersten Tierarten entdecken möchten wir diese eigentlich nur erforschen. Als wir „irrtümlich“ *hust* ein paar davon via Explosion in die ewigen Jagdgründe schicken, erhalten wir Ressourcen. Boah waren diese Vögel niedlich aber hey ich brauche Rohstoffe also werden die moralischen Bedenken über Bord geworfen und wir töten fröhlich allerhand Alienkreaturen.

Nachdem wir diesem freundlichen „Wurm“ eine Bombe ins Auge donnern, ändert sich sein Gemütszustand schlagartig.

Die meisten davon sind friedlich, wiederum andere attackieren uns, also eigentlich haben sie deshalb alle den Tod verdient – Königsbeleidigung wird nicht geduldet! Der Kampf an sich steht aber nicht gänzlich im Mittelpunkt von Journey to the Savage Planet. Die verschiedenen Bosskämpfe sorgen aber für ordentlich Abwechslung und eine angenehme Herausforderung.

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Journey to the Savage Planet versetzte mich immer wieder in einen einzigartigen Flow. Man erkundet fröhlich seine Umgebung, scanned die unterschiedlichen Tiere und Pflanzen, springt/fliegt durch die Spielwelt, kämpft mit Aliens und irgendwann schaut man auf die Uhr und plötzlich ist es 02:30 Uhr in der Früh.

Wer das richtige Ende sehen möchte und alles finden will der ist rund zwanzig absolut vergnügliche Spielstunden mit dem Titel beschäftigt, wahlweise im Koop-Modus. Liebe Typhoon Studios, ich will Teil 2 und das jetzt, also entwickelt schneller sonst muss ich wohl oder übel mit meiner speziellen Vogelbehandlung bei euch vorbeikommen…


Journey to the Savage Planet findet man auf dem PC [Epic Games Store], PS4 und XBox One bspw. via Amazon oder MMOGA

Good

  • Koop
  • Geniale Atmosphäre
  • Mix aus Erkundung, Sprungpassagen & Kämpfen
  • Metroidvania-Anleihen
84
Grafik - 83
Sound - 84
Atmosphäre - 88
Steuerung - 85
Umfang - 80
In meinen Adern fließt Gaming :D

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