Impact Winter schickt uns in einen Überlebenskampf in Weiß. Die komplette Spielwelt wird von Schnee und Eis beherrscht. Ursprünglich startete das Projekt von Mojo Bones via Kickstarter. Publisher Bandai Namco sprang zum Ende hin der Entwicklung in die Presche und so schaffte es das Spiel doch noch released zu werden. In unserem Test klären wir den Spaßfaktor.
Unser Held und sein Roboter
Das Ziel von Impact Winter ist es 30 Tage lang irgendwie zu überleben, dann soll Hilfe eintreffen und wir sind gerettet. Als Basis dient uns und unseren Mitstreitern eine verschneite Kirche. Unserem Helden steht ein Team zur Seite welches für diverse Aufgaben verwendet werden kann. Da hätten wir den alten Mann namens Blane, dieser erklärt uns das Fallenstellen und die Jagd. Maggie ist unsere Mechanikerin, Christophe unser Computernerd und abschließend hätten wir da noch Wendy – diese kümmert sich um die Versorgung der Gruppe mittels Kochtopf.
Zu Beginn sollten wir uns um die Grundversorgung der Gruppe kümmern. Heißt Nahrung sammeln, Holz für den Ofen um unsere Basis zu wärmen und natürlich Wasser. Mit der Zeit lernen wir dann immer wertvollere Dinge wie neue Rezepte zum Kochen, oder wir bauen uns ein Schneemobil oder wir verbessern unseren Roboter. Das Crafting und die Instandhaltung unserer Gruppe sind ungemein wichtige Gameplayelemente in diesem Survival-Spiel.
Wir müssen gucken das unsere Gruppe zufrieden ist. Heißt sie sollten sich nicht verletzten, halbwegs satt sein und etwas Unterhaltung wäre auch nicht schlecht. Das Ganze bewerkstelligen wir mit unseren Besuchen in der Außenwelt.
Mir ist kalt, so kalt
Auf unseren Ausflügen auf die Oberwelt steuern wir lediglich unseren Haupthelden, ständig an seiner Seite der Roboter Ako-Light. Dieser lernt mit der Zeit neue Fähigkeiten und so können wir vorher nicht erreichbare Positionen zugänglich machen. In der Außenwelt ist natürlich die niedrige Temperatur, Schneestürme und die Dunkelheit unser natürlicher Feind. Dazu gesellen sich mit der Zeit wilde Tiere und andere Plünderer. Wir müssen also gut Vorausplanen und immer abwägen was wir, via Inventar, zurück in unsere Basis schleppen.
Natürlich gilt es an der Oberfläche diverse Quests zu erfüllen, dafür hagelt es dann Erfahrungspunkte. Immer wieder benötigt ihr dafür spezielle Gegenstände wie eine Waffe, einen Dietrich oder C4. Alle möglichen Varianten solltet ihr aber nicht im Inventar verstauen, zu gering ist dann der Platz für die erbeuteten Dinge. Gefährlich wird es immer, wenn ihr die Energieanzeige eures Roboters aus den Augen verliert. Fällt diese auf null seid ihr auf euch allein gestellt. Zudem gilt es sich die Karte gut einzuprägen und sich besondere Orte zu merken, die Übersichtskarte dient nur als grobes Orientierungsmittel.
Sonstiges
Teilweise sieht Impact Winter sehr gut aus (Lichteffekte) aber irgendwie wirkt das Bild teilweise verschwommen. Der Soundtrack hingegen ist großartig und unterstützt perfekt die drückende Stimmung. Storymäßig gibt es leider nicht viel zu entdecken, hier wird immenses Potenzial liegen gelassen. Auch wirkt die Maussteuerung, besonders das anpeilen von Gegenständen in der Spielwelt noch dezent ungenau das nervt einfach. Mit dem Controller gab es diese Probleme hingegen nicht.
Spielspaß:
Fazit:
Impact Winter ist ein gutes Spiel aber für einen Ausnahmetitel reicht das Dargebotene dann doch nicht. Viele Kleinigkeiten verhindern höhere Wertungsregionen. Nichts desto trotz können Fans von Titeln wie Don’t Starve zuschlagen. Es macht reichlich Spaß sich um seine Truppe zu kümmern, ebenso wie die Ausflüge auf die Oberwelt.