Im neuen Puzzle-Platformer Degrees of Separation schicken uns Moondrop und Modus Games auf eine märchenhafte Reise. Wir steuern Ember und Rime, wahlweise im Koop, durch eine traumhafte 2D-Landschaft. In unserem Test klären wir den Spaßfaktor des Titels.
Zwei unterschiedliche Welten
Die zwei Hauptcharaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Ember kommt aus einem sonnigen, heißen Reich – Rime hingegen aus einem komplett zugefrorenen Schloss. Beide sind aber unglaublich einsam, also machen sie sich auf die Welt zu erkunden. In der Mitte treffen sie einander und das Abenteuer kann beginnen. Am Spielende warten dann zwei unterschiedliche Endsequenzen auf uns, wählt also weise. Die Geschichte selbst stammt aus der Feder der Legende Chris Avellone der bereits Titel wie Baldurs Gate, Fallout: New Vegas, Divinity: Original Sin 2 und etliche weitere Games betreut hat.
Die Welten kollidieren
Logisch das der Entwickler die unterschiedlichen Elemente der beiden Charaktere für die Rätsel verwendet. Nach dem Tutorial befreit unser Heldenduo ein Schloss von einem Drachen. Dieses Schloss dient anschließend als unser Unterschlupf. Von hier aus bereisen wir die unterschiedlichen Level von Degrees of Separation. Die einzelnen Gebiete befinden sich hinter verschlossenen Toren. Um diese zu öffnen müssen wir Scarves [Schals] sammeln, diese finden wir im Schloss und in den einzelnen Level.
Jedes Level verfügt in Degrees of Separation über ein anderes Grundthema. Beispielsweise erhalten wir einen Zauberstab mit welchem wir Brücken erstellen können, in einem anderen Level wiederum können die zwei Helden eine gezielte Explosion auslösen nur um im nächsten dann mit Wasser und Eis hantieren zu müssen.
Das bringt viel Abwechslung und stellt unser Oberstübchen immer wieder vor frische Denkaufgaben.
Launch-Trailer:
Fazit:
Degrees of Separation kann im Solo- oder Koop-Modus gespielt werden, wir empfehlen definitiv letzteres. Es macht einfach mehr Spaß gemeinsam über den Rätseln zu brüten. Hat man des Rätsels Lösung erkannt fühlt man sich richtig intelligent – das haben die Entwickler ungemein gelungen hinbekommen.
Gespielt werden kann übrigens mit Controller oder Tastatur, wobei wir hier den Hebel empfehlen. Alles in allem machte uns der Ausflug in die märchenhafte Welt doch sehr viel Spaß auch wenn die Reise mir Rund fünf bis sieben Spielstunden nicht gerade lang ausfällt.