Die Saona Studios und der Publisher Hawthorn Games haben mit Death or Treat ein schaurig schönes Jump and Run-Roguelite erschaffen. Wir schlüpfen hierbei in die Rolle des Geistes Schaurig, seines Zeichens der größte Bonbonhersteller im Dorf aber es gibt ein Problem. Mit der Zeit haben die Leute vergessen Halloween zu feiern, das wurde durch eine fiese Droge von Clark Fackerberg, Gründer von FaceBoo erreicht. Unsere Aufgabe? Dem Hundling das Handwerk zu legen und Halloween wieder Aufstehen zu lassen.
Wie ihr das machen könnt und was euch in dem Spiel erwartet lest ihr nun in unserem Test.
Wiederherstellung unseres Dorfs
HallowTown hat schon wahrlich bessere Zeiten erlebt. Die Geschäfte im Ort wurden geschlossen, fast niemand wohnt mehr hier. Da Schaurig selbst noch nicht viel Können besitzt, ist es unsere erste Aufgabe die Geschäfte aus ihrem maroden Dasein zu befreien, wir bauen sie also wieder auf. Insgesamt warten vier Geschäfte auf uns und unsere Materialien und Bonbons – die Hauptwährung (Gold) des Spiels.
In Frankies Schmiede können wir uns neue Meinungsverstärker gönnen, bei DetoxBucks gibt es Tränke die unsere Lebensleiste buffen oder wir schauen bei den Kürbistypen von Necrosoft vorbei und verstärken unsere Zaubersprüche. Bei Mr. Kürbismann können wir unsere Materialien gegen höherwertige Produkte eintauschen und bei Joe Beißen lassen wir unser Inventar vergrößern. Doch wie kommt ihr nun an die Materialien und Bonbons? Gute Frage! Dazu kommen wir jetzt.
Schön das Fressbrett polieren
Insgesamt bietet Death or Treat vier Kapitel mit jeweils einer anderen Optik, neuen Feinden und einem höheren Schwierigkeitsgrad. Wir durchqueren Darkchat, RipTok und DevilTube um an Ende gegen Clark Fackerberg in seiner Festung des Bösen anzutreten. Damit wir aber überhaupt soweit kommen, müssen wir sterben und zwar oft. Nach jedem Versuch nehmen wir Bonbons und Materialien mit in unser Dorf. Dort verbessern wir dann unseren Charakter, die Zauber und kaufen neue Waffen. Typisch Roguelite werden wir mit der Zeit also immer stärker.
Das Hauptaugenmerk liegt auf den schnellen und knackigen Kämpfen. Oft treten wir gegen dreißig Gegner gleichzeitig an, klingt viel ist aber in der Regel gut machbar. Knifflig wird es, wenn sich fliegende Gegner, auf den Boden stehende Gegner und vielleicht auch noch ein Boss ins Handgemenge gesellt. Zum Glück lassen die Gegner aber nicht nur Bonbons und Materialien fallen, sondern auch immer wieder Herzen die unsere Lebensleiste füllen. Wird es eng, zünden wir unsere ultimative Attacke die unglaublich viel Schaden austeilt. Von den Zaubersprüchen gibt es insgesamt drei unterschiedliche die wir ebenfalls steigern dürfen.
Die Steuerung selbst ist ungemein präzise, sterben wir, wissen wir genau warum wir im Kampf gerade versagt haben. Wir empfehlen euch die einzelnen Level gründlich zu erkunden um wirklich alles abzugreifen und verwendet unbedingt einen Controller. Hier kommt der Jump and Run-Part zum Vorschein. Doppelsprünge und Dash-Manöver stehen an der Tagesordnung und steuern sich ebenfalls punktgenau. Hat man alle Gebäude freigespielt und kann nun an seinem Charakter feilen, entspinnt sich ein schöner Gameplay-Loop der für ein paar Stunden wunderbar unterhält.
Release Date-Trailer:
Fazit:
Death or Treat bietet einige Stärken für Roguelite, Action und Jump and Run-Fans. Mir persönlich gefällt die ungemein passende Optik und die vielen Seitenhiebe auf unsere aktuelle Welt. Aber auch die schnellen Kämpfe, die präzise Steuerung und die Möglichkeit immer stärker zu werden laden zum Verweilen ein.
Wenn ihr also an einem verregneten Wochenende nicht wisst was ihr tun sollt, ist hier euer stimmiges Unterhaltungsprogramm.
Death or Treat findet man ab dem 11. Mai 2023 auf dem PC via Steam und für XBox Series X|S, XBox One, Nintendo Switch, PS4 und PS5. Vor dem Kauf könnt ihr auch problemlos eine Demo-Version herunterladen und Probe spielen.
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