Test: Battlerite – Unterhaltsamer PvP-Brawler zum Nulltarif

Test: Battlerite – Unterhaltsamer PvP-Brawler zum Nulltarif

Die Stunlock Studios schicken uns mit Battlerite in einen aufregenden PvP-Arena-Brawler. Strategie und MOBA-Anleihen treffen hier auf ein actionorientiertes Spielprinzip. Die Early-Access-Phase ist mittlerweile seit ein paar Tagen beendet und der Titel als faires Free2Play-Spiel, via Steam für den PC, erhältlich. In unserem Test klären wir den Spaßfaktor.

Erstmal wird geübt

Wenn ihr das erste mal Battlerite startet werdet ihr direkt in ein Tutorial geworfen. Dieses umfasst ein paar Missionen mit denen ihr circa 30 Minuten lang beschäftigt seid. Wir lernen also das Spielprinzip kennen und absolvieren unsere ersten Matches gegen die K.I. Habt ihr das Warm-Up beendet öffnet sich das Spiel für euch.

Aktuell stehen uns insgesamt 22 Helden zur Auswahl. Diese unterteilen sich grob in drei Klassen – Nah- sowie Fernkämpfer und Supporter. Darunter befinden sich klassische Tanks, Assassinen, Magier, Heiler und diverse Kreuzungen der einzelnen Elemente. Jeder Held verfügt über etliche einzigartige Fähigkeiten. Diese können beliebig angepasst werden, so können wir unsere Lieblingshelden weiter unserem Spielstil anpassen.

Hier seht ihr die komplette Heldenriege in der Übersicht.

All die Helden, die mit einem grünen Daumen ausgestattet sind, eignen sich besonders für Anfänger von Battlerite. Diese lassen sich unkompliziert spielen und wenn man sich nicht komplett unfähig anstellt stellen sich auch bald Erfolge ein.

Ab in den PvP

Neben dem Tutorial gibt es für Solozocker noch den Spielplatz (zum Helden testen) und Matches (2vs2 oder 3vs3) gegen die K.I. In privaten Matches können wir gegebenenfalls mit unseren Freunden zusammen oder gegen die K.I. spielen.

Das Herz von Battlerite ist aber der Multiplayer-Modus in welchem wir mit unserem Team oder alleine mit zufälligen Mitspielern, gegen andere Zocker antreten. Gespielt wird auch hier in packenden 2vs2 oder 3vs3-Matches. Jenes Team das zuerst drei Siege einfährt gewinnt die Partie. Ohne Druck können wir uns mit dem Casual-Modus beschäftigen. Wer es lieber mit Druck hat der wagt sich in die Liga-Matches. Neu dabei ist der Spielmodus „Schlachtfelder“, zu diesem gleich mehr.

Unsere Ulti sitzt, dieser Gegner ist gleich Geschichte.

Im Schlachtfeldmodus werden 3vs3-Matches gespielt. Diese Matchart hat aber ein paar Kniffe zu bieten auf die unbedingt geachtet werden muss, wenn man gewinnen möchte. In der Arena poppen immer wieder diverse Events auf, wer diese gewinnt stärkt sein Team und seinen Wächter. Das siegreiche Team darf anschließend den Wächter attackieren. Dieser Freund befindet sich in der jeweiligen Basis des Teams. Ziel ist es den Wächter zu erlegen und somit den Sieg einzufahren:

Unser Wächter wird angegriffen, jetzt heißt es ihn mit allen Mitteln zu verteidigen.

Die normalen 2vs2 beziehungsweise 3vs3-Matches dauert nur ein paar Minuten, für das Schlachtfeld kann man gut 15 bis 30 Minuten an Zeit einplanen.

Faires Free2Play?

Battlerite kann via Steam für den PC heruntergeladen werden, grundsätzlich ist das Spiel Free2Play. Ähnlich wie bei MOBAs (League of Legends, Heroes of the Storm) gibt es eine wöchentliche Heldenrotation, mit diesen Charakteren könnt ihr gratis spielen. Die Helden können mit der In-Game-Währung oder gegen Echtgeld frei geschaltet werden. Alternativ kann man sich das All Champions Pack für 27,99€ kaufen. Darin enthalten sind alle bisher erschienenen Helden und alle Helden die jemals in Zukunft veröffentlicht werden.

Ebenfalls wie in diesem Genre üblich werden etliche Skins, Farben und Waffenarten geboten. Diese ändern nur die Optik und haben keinerlei Einfluss auf die Werte des Charakters. Durch Levelaufstiege erhalten wir Lootboxen. In diesen Boxen befinden sich dann die optischen Gimmicks. Durch das Erfüllen von Daily Quests verdienen wir uns In-Game-Währung und können diese Anpassungen auch so freischalten. Alternativ kann man sich gegen Echtgeld auch Lootboxen kaufen. Alles in allem ist das System von Battlerite gewohnt fair.

Die Heldenkontrolle ist das A und O

Wer in Battlerite siegen möchte muss seine Helden aus dem Effeff beherrschen. Insgesamt stehen jedem spielbaren Charakter mindestens sieben Arten von Angriffen zur Verfügung. Dazu gesellen sich zwei alternative Angriffe und ein Buff der vor Beginn des Matches gewählt wird. Die ersten fünf Angriffe sind unsere Standardattacken, Zauber oder Ausweichmanöver. Die letzteren zwei eine „Mini-Ulti“ und unser ultimativer Angriff.

Die zwei starken Angriffe müssen erst mit der Zeit aufgebaut werden um ausgeführt werden zu können. Die restlichen Angriffe verfügen über kurze Abklingzeiten. Die Angriffsreihe können wir auch manuell anpassen.

Spielspaß:

 

 

 

 

 

Fazit:

Battlerite macht wirklich Laune. Es eignet sich für die schnelle Runde zwischendurch genauso wie für professionelle Zocker. Das Kampfsystem ist mit einer unglaublichen Tiefe ausgestattet. Man darf gespannt sein welche Charakterkombinationen die besten Synergien ergeben werden. Zudem kostet der Titel ja keinen Cent und das Free2Play-Model wirkt ziemlich fair. Ausprobieren kann also nicht schaden.

In meinen Adern fließt Gaming :D

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