Digiart Interactive und N-Fusion Interactive haben ihr Action-RPG Aluna: Sentinel of the Shards veröffentlicht. Das Spiel basiert auf der Comic-Serie „The World of Aluna„. Wir schlüpfen natürlich in die Rolle der namensgebenden Heldin.
Ob sich ausgehungerte Genrefans darauf stürzen sollen, klärt unser Test.
Etwas Böses erwacht
Da wir in die Rolle der namensgebenden Heldin schlüpfen bietet Aluna: Sentinel of the Shards logischerweise keine Charaktererstellung.
In Form von Supay ist ein böser Gott erwacht der die Spielwelt vernichten möchte. Er und seine Schergen, allen voran Nagaric, möchten alle Scherben sammeln um die Herrschaft an sich zu reißen.
Klar dass wir das verhindern sollen. Wir scharren etliche Verbündete um uns herum – allen voran unsere Mutter und ebenfalls eine Göttin Pachamama.
Blöd nur, das direkt zu Beginn uns unsere Scherbe, von einem kleinen Affen geklaut wird. Während des Tutorials erhalten wir diese aber zurück und das Abenteuer kann beginnen.
Flexible aber wenige Fähigkeiten
Aluna: Sentinel of the Shards bietet drei Skilltrees die gleichzeitig die verfügbaren Charaktere darstellen. Geboten wird Nahkampf, Fernkampf und Magier. Wir können einen Baum komplett ausbauen um diverse Fähigkeiten, Boni und die ultimative Fähigkeit zu erhalten. Oder wir mischen die drei Fähigkeitenbäume wild durcheinander.
Zurückgesetzt werden können die Fähigkeiten jederzeit, das kostet uns nur etwas Gold. Gold verdienen wir uns massenhaft, somit stellt das kein Problem dar. Beim ortsansässigen Händler können wir nicht benötigtes Zeug verkaufen und natürlich auch neue Ausrüstungsgegenstände erstehen.
Gegenstände abändern:
Außerdem können wir dort gegen Gold, zufällige Gegenstände craften lassen.
Viel wichtiger aber ist die Möglichkeit, Werte der Ausrüstung ändern zu können. So können wir unser Build und unsere Ausrüstung feinstens abgleichen.
Mit deinem Durchlauf sind wir circa zehn Spielstunden lang beschäftigt. Ist der Endkampf gewonnen, können wir direkt in den „New Game+“-Modus wechseln. Unsere Fähigkeiten und Gegenstände werden natürlich mit übernommen.
Nach der Story ist vor der Story
Ein richtiges Endgame bietet Aluna: Sentinel of the Shards nicht, wir können lediglich den „New Game+“-Modus spielen. Auch in den einzelnen Gebieten gibt es nicht wirklich was zu entdecken. Keine geheimen Höhlen warten auf unsere Erkundung. Lediglich spezielle Gegenstände, die etwas Gold abwerfen, lassen sich finden.
Durch die Unmengen an Gold, die uns nachgeworfen werden, ist das aber leider gar nicht nötig. Wir können locker alle Fähigkeiten in einem Durchgang ausprobieren und verfügen trotzdem noch über ein halbwegs vernünftiges Build. Auch die grundsätzliche Ausrüstung können wir uns beim Händler dann noch locker leisten.
Launch-Trailer:
Fazit:
Aluna: Sentinel of the Shards ist ein nettes Kleinod im Action-RPG-Genre. Klar richtig viel Inhalt oder Endgame wird nicht geboten aber dafür kostet der Titel auch nur 16,79€.
Wer also neues Action-RPG-Futter sucht, kann eigentlich nicht viel falsch machen, Genre-Fans werden gut bedient. Ich persönlich hoffe auf genügend Käufer und das dadurch Teil 2 erstens gesichert und zweitens wesentlich größer und umfangreicher werden wird.
Aluna: Sentinel of the Shards ist für PC (Steam) und Nintendo Switch erhältlich, PS4 und XBox One werden bald bedient