Die CampFire Studios und der Publisher Qooland Games haben uns in ihr Open World-Survival-Crafting-MMO Soulmask eingeladen und wir sind dem Ruf natürlich gefolgt. Das Spiel bietet sowohl PVE- als auch PVP-Server und spielt sich zu Beginn wie Conan: Exiles. Mit der Zeit kommen aber etliche weitere Elemente dazu wie K.I.-Schergen, ein umfangreicher Aufbaupart, beschwörbare Bosse und mehr. Wer den großartigen Tribe: Primitive Builder oder Medieval Dynasty kennt, weiß was gemeint ist.
Was diese besondere Genre-Mischung auf dem Kasten hat, lest ihr jetzt.
Die Charaktererstellung
Bevor wir die Spielwelt von Soulmask betreten, steht die Charaktererstellung an der Tagesordnung. Für uns springt natürlich unsere beliebte Miss Eve in den Ring. Dabei stehen schon in der Beta genügend Optionen zur Verfügung. Wir können weiblich oder männlich auswählen, das Gesicht, die Frisur und die Farbe und an fünf Parametern herumspielen: Hautfarbe, Körpergröße, Beleibtheit, Körperfett und Brust – ja auch die Boobies sind veränderbar. Anschließend suchen wir uns noch eine Maske aus und wählen ihre zwei Hauptfarben. Dann geht es endlich ins Spiel.
Der Beginn spielt sich recht klassisch. In erster Linie sorgen wir für unser Überleben und stellen die ersten Werkzeuge her. Wir sammeln die ersten Grundressourcen und stampfen eine Holzbasis aus dem Boden. Die ersten Werkstätten werden ebenfalls errichtet, es folgen Waffen, Rüstung uns bessere Materialien. Bereits nach wenigen Minuten möchte sich uns ein „Herumstreicher“ anschließen und ab hier ändert sich das Gameplay.
Schergen für uns
Als Miss Eve an ihrer Basis arbeitet und vergaß die Tür zu schließen, ploppte plötzlich eine Beitrittsanfrage auf. Sie ging von einem anderen Spieler aus und ignorierte die Anfrage. Der Banause war aber ungemein lästig und schickte eine Anfrage nach der nächsten. Genervt nahm Miss Eve sie an und siehe da, zu ihrer Überraschung war es ein NPC der es sich dann direkt in unserer Basis bequem machte.
Ooookay, na dann schauen wir doch, was wir mit dir anfangen können. Die freundliche Dame hat so einiges auf dem Kasten. Wir können sie komplett mit Waffen und Rüstungsteilen ausstatten und ihr auch Werkzeug bereitstellen. In einem separaten Fenster können wir ihr unzählige Aufgaben zuteilen. Zum Beispiel schicken wir sie auf Ressourcenjagd, stellen sie als Wachposten ab oder beordern sie zu den unterschiedlichen Werkstätten. Nahrung und einen Schlafplatz sollten wir bereitstellen und das Werkzeug ebenfalls.
Außerdem solltet ihr tunlichst darauf achten, das euer Leuchtfeuer niemals erlischt, sonst verfällt eure Basis mit der Zeit.
Tiere, Ackerbau und mehr
Durch die K.I.-Kameraden ist Soulmask recht gut auch alleine spielbar, besser, schneller und sicherer ist es aber, wenn ihr euch mit mehreren Mitspielern zusammentut. Je weiter ihr nämlich im Technologiebaum voranschreitet, desto mehr Möglichkeiten bietet euch das Spiel. Es kommen Bronze, Eisen, Stahl und Co auf euch zu. Genauso wie der Ackerbau und die Züchtung von Tieren. All das möchte natürlich auch mit Wasser und Essen versorgt werden, ihr habt also wirklich ständig etwas zu tun und irgendwann möchte ja auch die Spielwelt erkundet werden. Wir können auch Reittiere heranzüchten und uns dadurch viel schneller durch die Welt bewegen.
Das erste Biom ist recht gut alleine spielbar. Hier treffen wir auf erste menschliche Widersacher, die sich in kleineren Gruppen zusammenfinden. Auch der Großteil der Tierwelt will uns nichts Gutes. Frag nach bei Wildschweinen, wilden Hunden, Anacondas, Krokodilen oder Säbelzahntigern. Vor allem die Tiger und der Bosskampf gegen einen speziellen Säbelzahntiger wird euch alles abverlangen. Achtung: um den Boss zu beschwören sind spezielle Gegenstände (Premium-Frischfleisch, Bestienknochen, Bestienblut und ein Opfer-Gefäß) notwendig.
Wagt ihr euch weiter hinaus in die Spielwelt, werden die Level der Widersacher erhöht. Auch große NPC-Lager konnten wir bereits entdecken. Wer hier alleine spielt, sollte mit Pfeil und Bogen hantieren, um einzelne Gegner gezielt herauszulocken. Gegen mehrere Gegner ist man meist chancenlos, da sie uns in die Zange nehmen.
Da euer Charakter und die Maske mitleveln, werden ihr mit der Zeit immer mächtiger und somit stabiler aber auch stärker. Zusätzlich können wir uns mit verschiedenem Essen oder mit Getränken buffen. Auch über die Rüstung und auch bei den Waffen können wir spezielle Eigenschaften anbringen. Mit den richtigen Ressourcen erhöhen wir so beispielsweise unseren Schaden oder erhalten einen Schutz gegen Gift.
Durch die Levelaufstiege erhaltet ihr aber nicht nur neue Boni auf der Maske, sondern könnt auch auf neue Technologien im Forschungsbaum zugreifen.
Open Beta-Trailer:
Fazit:
Soulmask wirkt bereits in der Beta enorm ausgereift. Das Open World-Survival-Crafting-MMO bietet schon jetzt einen enormen Umfang und läuft erstaunlich reibungslos. Die Veröffentlichung selbst ist für das zweite Quartal 2024 angepeilt.
Wenn ihr also oben genannte Spiele mögt beziehungsweise das Genre an sich, solltet ihr unbedingt in die offene Beta reinschauen oder euch alternativ die Demo herunterladen, das Ding wird gut, seht gut sogar.
Wertungstendenz: 70 – 90
Soulmask findet man auf dem PC via Steam