Smalland: Survive the Wilds ist ein Survival-Crafting-Abenteuer das ihr sowohl alleine oder alternativ maximal zu zehnt genießen könnt. Ähnlich wie in Grounded sind wir klein, sehr klein, circa so groß wie eine dicke Fliege. Die Prämisse lautet aber nicht wieder groß zu werden, sondern die Königin zu retten. Die ist nämlich an einer schrecklichen Krankheit erkrankt und wir müssen den Lebenssaft finden, um die Dame zu retten.
Und was wir bis dahin alles erleben ist ungemein spannend und vielfältig. Alles weitere lest ihr nun in unserem Klassik-Test.
Aller Anfang ist herausfordernd
In Smalland: Survive the Wilds könnt ihr je nach Spieleranzahl, gewähltem Schwierigkeitsgrad und Können 25 bis 50 Stunden verbringen. Bevor ihr jedoch in die höheren Gefilde kommt steht zuerst die Charaktererstellung an. Flugs bauen wir uns unseren Minion zusammen und schon geht es los. Durch ein kurzes Tutorial werden wir in eine kleine Siedlung geführt. Von dort aus spinnt sich dann die Geschichte auf etliche Biome aus. Der alte Zauberer möchte eine versperrte Truhe öffnen, dazu benötigt er einen Schlüssel, ein spezielles Kleeblatt.
Bevor wir uns auf die Suche machen, solltet ihr eure Basis errichten und zwar dringend oben in den Bäumen. Das erste Gebiet bietet verschiedene hoch gelegene Bauplätze an, nehmt einfach einen der euch gefällt, die Basis kann problemlos versetzt werden. Da durch das Treetops-Update die Bäume oben miteinander verbunden sind, könnt ihr hier fein Ressourcen sammeln. Harz, Holz und Fasern lassen sich hier finden. Aufpassen müsst ihr trotzdem, euch erwartet hier mit der Gottesanbeterin eine neue Gegnerart.
Gebt nicht auf
In Smalland: Survive the Wilds könnt ihr auch etliche Begleiter zähmen. Diese kämpfen dann für euch aber haben auch zusätzliche viel wichtigere Funktionen. Maximal vier Begleiter könnt ihr auf euren Reisen mitnehmen. Wie ihr im oberen Screenshot sehen könnt, hat dabei jeder Begleiter eine andere Fähigkeit. Der Käfer „Baby Tank“ ist unsere Inventarerweiterung, mit der Blaumeise können wir durch die Spielwelt fliegen und die Maus dient als klassisches Reittier.
Damit ihr diese vorzüglichen Begleiter erhaltet, müsst ihr einfach Gegner in die Spielwelt erledigen. Die droppen in sehr regelmäßigen Abständen Eier die ihr anschließend mit dem „Incubator“ ausbrüten könnt. Der „Brutkasten“ ist eine Werkstatt die ihr in eurer Basis errichtet. Achtet dabei jedoch darauf, dass währenddessen ein Angriff auf euch und eure Basis startet, sobald ihr mit dem ausbrüten eines Eies beginnt. Ihr solltet also schon vorbereitet sein, am besten schon eine Holzbasis euer Eigen nennen. Dazu benötigt ihr dringend Feuerstein und Rinde. Wie ihr an dieses Zeug rankommt, lest ihr in unserem Guide.
Mit das Beste, die Begleiter leveln mit euch mit. Heißt ihr dürft Punkte in Leben, Stärke, Geschicklichkeit und Geschwindigkeit frei verteilen – eben wie bei eurem Charakter. Heißt natürlich auch, eure Tierchen werden mit euch immer besser. In weiterer Folge wird es euch in den Norden verschlagen um Eisen abzubauen und dann in den Süden um das begehrte Pyrit zu sammeln. „Nebenbei“ erlebt ihr etliche Bosskämpfe und trefft weitere NPCs die euch mit Aufgaben versorgen. Der Lohn der Mühen sind neue Waffen, Rüstungssets oder Blaupausen für die stärkeren Materialien damit ihr eure Basis ordentlich aufwerten könnt. All das passiert noch im ersten Gebiet.
Es wird sich lohnen versprochen
Im Verlauf der Story werdet ihr irgendwann das zweite große Gebiet von Smalland: Survive the Wilds betreten. Durch einen Tunnel gelangt man noch weiter in den Norden und dort erwartet uns die Wüste. Gefüllt mit ekligen und gefährlichen Kreaturen wie Skorpionen und Schlangen. Aber auch die sehr herausfordernden Bosskämpfe gegen die Blaumeise oder der finale Kampf gegen einen Adler und seinem wahnsinnig gewordenen Besitzer. Wir empfehlen euch dringend die Donnerbüche, die stärkste Waffe in Smalland: Survive the Wilds damit werden die Kämpfe um ein ganzes Eck einfacher. Wie ihr an die begehrte Schrottflinte kommt, könnt ihr in unserem Guide nachlesen.
In diesem Gebiet gibt es erneut neue Ressourcen wie Salpeter, Eisenholz oder Schwefel. Auch von den neuen Gegnern erhalten wir frische Materialien sowie Münzen und schalten uns dadurch wieder stärkere Ausrüstung, Waffen und Co. frei. Abseits der Story finden wir hier auch zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten wie eben die Maus, den Skorpionkönig, die mächtige Schlange, ein versperrtes Tor und natürlich den großen Turm in dem der Endkampf auf uns wartet.
Letztes Update-Trailer:
Fazit:
Smalland: Survive the Wilds ist großartig. Selten hat mich abseits von Conan Exiles ein Survival-Spiel so in seinen Bann gezogen. Wie im Fieberwahn habe ich den Titel durchgerotzt. Das Geschichte ist in sich geschlossen lässt aber Raum für ein DLC oder einen zweiten Teil und meine Fresse, wie dringend will ich diesen haben – los liebe Entwickler, gebt ihn mir!
Auch die Anpassung des Schwierigkeitsgrades und der Koop-Modus für bis zu zehn Spieler sind eine geile Angelegenheit. So kann sich jeder seine Herausforderung selbst craften. Alternativ könnt ihr euch auch auf offiziellen oder privaten Servern rumtreiben. Die bieten PVE oder PVP, hier findet jeder seinen geeigneten Spielplatz.
Smalland: Survive the Wilds findet ihr auf dem PC via Steam und für XBox Series X|S und PS5