Der Entwickler Duality Games und der Publisher HOOK haben uns ihr neues fieses Horror-Stealth-Abenteuer Unholy anspielen lassen. Wir schlüpfen in die Rolle von Dorothea und müssen den Verlust unseres Kindes verdauen. Aber wie es manchmal so ist, ist es schwer Menschen los zu lassen. Also begeben wir uns auf eine düstere Reise…
Was ihr von dem Titel erwarten könnt, lest ihr nun in unserem Preview.
In eine andere Realität
Rund eine Stunde durften wir mit Unholy verbringen. Während dieser Zeit waren auch einige Zeitsprünge im Spiel vorgesehen, damit wir viele der Gameplay-Mechaniken entdecken können. Deshalb versuchen wir nun den Rahmen der Handlung halbwegs akkurat nachzuzeichnen.
Nach dem Verlust unseres geliebten Kindes Gabriel kehren wir zurück in die alte Wohnung unserer Familie. Draußen hören wir die Nachbarn über uns lästern, es wird nicht gerne gesehen das wir wieder vor Ort sind, auch im Stiegenhaus ist der Empfang nicht sehr herzlich. Eine alte Frau offenbart uns das wir unseren Sohn noch retten können. Dazu müssen wir eine verwunschene Maske finden. Mit dieser soll es möglich sein in die „Ewige Stadt“ zu reisen.
Wir erkunden die Wohnung und finden einen „Help Me“-Hinweis. Das muss unser Sohn sein der uns aus der Parallelwelt ruft. Neben der Nachricht finden wir auch noch eine Steinschleuder, dazu gleich mehr. In jedem Fall führt uns unser Kind in den Keller des Blocks. Die Atmosphäre ist düster, die Gänge werden durch Spinnweben verziert – eklig. Dort treffen wir die mysteriöse alte Frau wieder und die Maske. Wir sind bereit in die ewige Stadt zu reisen.
Die andere Welt
Nun erwachen wir in einem verwüsteten und abgeschalteten unterirdischen Bahnsteig. Um uns herum ist alles zerstört und merkwürdige Pflanzen räkeln sich im Tunnel. Zum Glück haben wir eine Taschenlampe mit dabei. Die kleine Funzel erleuchtet uns den Weg. Plötzlich entdecken wir etwas blaues Licht am Boden. Was macht es? Es leuchtet blau! Nein wir sind hier nicht bei Rambo, die blauen Kugeln haben natürlich eine Funktion. Und zwar können wir sie in unsere Steinschleuder packen und sie als Wurfgeschoss verwenden. Die blauen Kugeln versorgen oder kappen Stromquellen. Somit öffnen wir eine versperrte Tür und kommen in der ewigen Stadt an. Im fertigen Spiel wird es vier unterschiedliche Kugeln (Wut, Angst, Trauer und Verlangen) geben, jede mit ihrer eigenen Funktion.
Das Gameplay von Unholy setzt auf Horror und Stealth. In der ewigen Stadt treffen wir auch die ersten Gegner. Die können wir aber nicht besiegen, also nicht in einem klassischen Kampf. Wir können wir aber zum Beispiel mit unserer Steinschleuder betäuben, doch Obacht, Munition ist rar gesät. Besser ist es die Gegner zu umschleichen. Hier erhalten wir auch unser nächstes Gadget für die Maske. Durch eine spezielle Vision können wir auf Knopfdruck erkennen, mit welchen Gegenständen wir interagieren können. Immer wieder werden die Schleichpassagen durch unterschiedliche Rätsel und Horrorelemente aufgefrischt. Am Ende unserer Anspielsession bekommen wir noch eine herrliche Explosion zu sehen und dann endet auch schon unser Horrortrip.
Teaser-Trailer:
Fazit:
Da ich nun meine fauligen aber vor allem gierigen Finger, nach neuen Games, in Unholy stopfen konnte, kann ich das Spiel nun viel besser einschätzen und ich hoffe ich konnte euch treffend beschreiben was euch erwarten wird.
Der Titel beginnt so wie das typische Horror-Adventure, die wir gefühlt schon tausend Mal gespielt haben aber, wenn wir in der ewigen Stadt ankommen, ändert sich das Gameplay dramatisch, hin zu einer frischen Erfahrung. Uns erwarten neben Horror und Puzzles also auch Stealth, welch eine schöne Mischung.
Unholy wird noch 2023 auf dem PC via Steam und für die Konsolen XBox Series X|S und PS5 erscheinen