Fairyship Games hat vor kurzem Testament: The Order of High-Human offiziell angekündigt. Wir durften am Wochenende Probe spielen und erzählen euch nun in unserem Preview, was ihr von dem ungewöhnlichen Gameplay-Mix erwarten dürft. Das Spiel vermischt nämlich Elemente aus Action-Adventure, Jump and Run, RPG und Metroidvania zu seiner Mischung.
Verraten und komplett nutzlos
In Testament: The Order of High-Human schlüpfen wir in die Rolle von Aran, seines Zeichen König der Hochmenschen. Das heißt das waren wir früher. Unser Bruder Arva hat uns verraten und nun ist der Wahnsinn über das Land hereingebrochen.
Nachdem wir dem wahnsinnigen „Nature Father“ entkommen sind, öffnet sich die Spielwelt für uns.
Aber wir haben zu Beginn ganz andere Probleme. Halb tot erwachen wir in einer Hütte, der „Nature Father“ hat unsere Wunden gepflegt und so konnten wir überleben. Als wir uns in der Hütte umsehen, beschließen wir die Flucht zu ergreifen. Der „nette“ Herr ist anscheinend ein Menschenfresser also nehmen wir die Beine in die Hand und flüchten vor ihm. Obendrein haben wir auch noch unsere Waffen und Mächte verloren, also starten wir bei null und treten gegen den Blutgott und seine wahnsinnigen Vasallen an.
Kampf, Magie und Stealth
In diesem Skilltree erlernen wir weitere Fähigkeiten.
In weiterer Folge öffnet sich Testament: The Order of High-Human für uns. Wir finden ein Schwert und anschließend einen Bogen. Damit erledigen wir erste Gegner und erlernen die Mechaniken des Titels. Da wir zu Beginn ziemlich schwächlich sind ist ein offener Schlagabtausch gegen mehrere Gegner meist eine dumme Idee. Zum Glück gibt es die Stealth-Mechanik. Pirschen wir uns langsam und leise an einen Gegner heran, können wir ihn von hinten mit einem Schlag zu Tode meucheln. Alternativ können wir die Gegner aber natürlich auch mit unserem Bogen aus der Ferne angreifen und erst später in den Nahkampf wechseln. Obacht, der Fernkampfangriff alarmiert alle Gegner im Umkreis.
Später erhalten wir auch Zugriff auf die Magie. Für jeden erlegten Gegner, jede abgeschlossene Quest und beim Betreten neuer Bereiche erhalten wir Erfahrungspunkte. Diese investieren wir in einem RPG-typischen Skilltree in weitere Fähigkeiten. Dadurch erlernen wir die Magie und erhalten zusätzliche Optionen im Angriff. Leben und Mana wollen aber auch gefüllt werden, das geschieht mit in den Leveln verteilten Steinen. Grün für Leben, blau für Magie. Es gilt also hauszuhalten und erstmal immer die Stealth-Variante zu bevorzugen.
Hier setzen wir gerade einen unserer Angriffszauber ein.
Neben der grundsätzlichen Magie gibt es auch noch ein Zauberbuch. Via Tastendruck können wir es öffnen und so zum Beispiel Schutzzauber auf unsere Figur wirken. Um diese Zaubersprüche wirken zu können, benötigen wir eine spezielle Ressource. Die finden wir zum Beispiel bei erlegten Gegnern, in Schatztruhen oder in zerstörbaren Gegenständen wie Holzkisten oder Vasen.
Metroidvania und Action-Adventure
Solche Rätsel gilt es zu lösen um Einlass zu erhalten.
Neben den Kämpfen bietet Testament: The Order of High-Human zwei weitere enorm wichtige Gameplay-Säulen. Zum einen wäre das der Metroidvania-Ansatz. Durch das Erlernen neuer Fähigkeiten zahlt es sich durchaus aus, bereits absolvierte Level erneut zu besuchen. So können wir zum Beispiel magische Barrieren auflösen und so neue Bereiche erkunden. Gereist wird via Schnellreisefunktion zu davor besuchten Schreinen.
Viel wichtiger jedoch ist der Anteil des Action-Adventures beziehungsweise eigentlich der Jump and Run-Level. In speziellen Pyramiden erhalten wir neue Kräfte beziehungsweise müssen wir sie durchqueren um in neue Gegenden zu kommen. Damit wir die Pyramide aber überhaupt betreten können, gilt es ein Spiegelrätsel zu lösen. Ein Lichtstrahlt wird über Spiegel von einem fixen Start- zu einem bestimmten Endpunkt geleitet. Ist das geschafft dürfen wir eintreten.
So sieht es in den Pyramiden aus.
Im Inneren warten dann herausfordernde Jump and Run-Passagen auf uns. Bewegende und rotierende Plattformen stellen uns vor waghalsige Herausforderungen. Unsere Aufgabe ist es grüne Diamanten zu erreichen und diese zu aktivieren. Dadurch verändert sich das Level uns es eröffnen sich weitere Wege zu den übrigen Diamanten. Ziel ist es meist eine oder zwei spezielle Mechanismen zu erreichen und zu betätigen, die letztlich die versperrte Tür öffnen damit wir vorankommen. Hier wird auch die Wallrun-Fähigkeit enorm beansprucht.
Trailer:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Im Trailer zu Testament: The Order of High-Human sieht das ganze Gameplay extrem Actionlastig aus, so ist es in Wirklichkeit aber nicht – zumindest nicht in dem Teil des Spiels den wir anzocken durften. Hier liegt der Fokus klar auf Stealth sonst kippt unser Held sehr schnell aus den Latschen. Die Kämpfe sind herausfordernd aber machen Spaß. Der Bosskampf am Ende der Demo hat uns alles abverlangt. Zum Glück habe ich mir die speziellen Schutzzauber für diesen Gegner aufgehoben.
Nachdem ich das Stealth beherzigt hatte kam ich auch mit den Kämpfen an sich wunderbar zurecht. Mir persönlich gefielt der Action-Adventure bzw. Jump and Run-Teil am besten. Ich hätte die Action eigentlich gar nicht gebraucht. Man darf gespannt sein wie sich das fertige Spiel schlägt und ob man mit ausgebauten Fähigkeiten dann aggressiver spielen wird können.
Testament: The Order of High-Human wird auf dem PC via Steam und Epic Games Store und für die Konsolen XBox Series X|S und PS5 erscheinen
