Die Vector3 Studios haben mit Sunkenland einen spannenden Survival-Crafting-Ego Shooter veröffentlicht, in dem wir maximal zu fünfzehnt, die wässrige Spielwelt erleben können. Heißt der Fokus liegt eindeutig auf dem Koop-Modus. Das Spiel selbst bietet eine Mischung aus Raft und Rust und befindet sich aktuell noch am Anfang seiner Early Access-Phase.
Wir haben rund 25 Stunden reingespielt und erzählen euch nun in unserem Preview, ob sich ein Kauf für euch lohnen kann.
Eine kleine (nervige) Insel
Wir sind zu viert in das Abenteuer gestartet und stellen uns zuerst, im noch recht kleinen Editor, einen Charakter zusammen. Anschließend erwachen wir auf einer kleinen Insel und erkennen das wahre Ausmaß der versunkenen Erde. Die komplette Kugel hat nun ihren Namen „blauer Planet“ wahrlich verdient. Alles steht unter Wasser. In der näheren Umgebung entdecken wir weitere kleine Inseln, einen Händler und unter Wasser liegende Hotspots wie eine Schule.
Unser Boot wurde äußerst professionell eingeparkt *hust*.
Beim Öffnen der Karte erspähen wir etliche weitere Inseln. Zum Schwimmen ist es allerdings viel zu weit, also müssen wir zuerst für unsere Versorgung sorgen und ein Boot zimmern. Wir bauen und sammeln alles ab, was uns von der Startinsel angeboten wird. Eine erste kleinere Basis wird errichtet, wir kümmern uns um Nahrung und Wasser und gehen halbwegs pünktlich schlafen damit sich unsere Energieleiste wieder auffüllt.
Ein Umzug steht an
Bereits nach wenigen Tagen wird klar. Diese Startinsel wird definitiv nicht unsere Basis bleiben. Da wir immer wieder von verschiedenen Fraktionen angegriffen werden und die Angriffe immer massiver werden brauchen wir ein besser zu verteidigendes Objekt. Durch unsere Ausflüge entdecken wir einen Brückenabschnitt der aus dem Wasser herausragt. Hier ist unser Objekt der Begierde aber das Ding müssen wir in Sunkenland erstmal einnehmen.
An der Rückseite unserer Basis haben wir diesen zerstören Hubschrauber wundervoll mit Neon-Reklame versehen. Wer das erblickt sollte sich hüten, das ist unser Reich.
Heißt wir legen uns mit den bisherigen Bewohnern an und zwar mit Waffengewalt. Die K.I. ist außerordentlich stark und trifft sehr oft also wirklich sehr, sehr oft tödlich. Langsam tasten wir uns voran. Töten einen Gegner nach dem anderen, sterben selbst gefühlt zwanzig Mal aber irgendwann liegen alle Feinde am Boden. Nun rammen wir eine Flagge in den Boden und die Insel gehört ab sofort uns.
Genau in dem Moment, als wir unsere Ressourcen von der kleinen und nervigen Startinsel abholen wollten, wir unsere alte Basis angegriffen. Viele Bauteile und Geräte wurden zerstört. Nachdem wir den Angriff der Mutanten abwehren konnten, sammeln wir die Reste unserer Ressourcen auf und beginnen mit dem Neubau unserer Basis auf der vorhin eingenommenen Brücke.
Nach und nach gehört alles uns
Neben den Mutanten warten aber auch noch andere Fraktionen auf ihre Abreibung wie zum Beispiel die Sklavenhändler, die Plünderer oder die religiösen Freaks vom Erlöserclan. Da wir immer mehr Inseln und Punkte erobern, werden wir immer mächtiger. Wir sammeln genügend Ressourcen, bauen etliche Gadgets und können nun auch weit nach unten tauchen, um die mysteriösen versunkenen Plätze zu erkunden.
Beim Händler können wir auch Deko-Gegenstände wie diese Halloween-Kürbisse erstehen.
Unsere Rüstungsgegenstände werden immer besser aber auch unsere Meinungsverstärker. Sind wir zu Beginn noch mit einer Armbrust oder einer Holzlanze unterwegs, können wir später Repetiergewehre oder gar eine AK-47 herstellen. Unbesiegbar werden wir dadurch nicht. Wir können nicht wie der Terminator himself in eine Basis rennen und alles kleinrotzen aber mittlerweile überleben wir ein paar Treffer und das Spiel wird leichter.
Da wir alle Inseln eingenommen haben und nun keine weitere Herausforderungen, nach gut 25 Stunden auf uns warten, beenden wir Sunkenland. Nun warten wir auf die Umsetzung der Roadmap damit wir erneut reinspielen können.
Update-Trailer:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Sunkenland bietet eine stabile Basis die nun schrittweise via Early Access erweitert wird. Besonders auf die Quests und die neuen Technologiestufen freuen wir uns bereits, da wir dann wieder etwas zu tun bekommen.
Wie bei (fast) jedem Survival-Spiel, ist der Anfang recht knifflig und vor allem die Gegner und ihre Angriffe auf unsere Basis fordern uns heraus. Wir empfehlen euch dringend nicht alleine in dieses Spiel zu starten, das könnte für ordentlich Frust sorgen. Schnappt euch ein paar Freunde und erlebt eine feuchte aber gute Zeit.
Sunkenland findet man auf dem PC via Steam
