Die Savage Studios haben ihren Shooter S.C.A.R. in den Early Access entlassen. Geboten wird feinster Heavy Metal, passend dazu harte Kämpfe aus der Ego-Perspektive und feines Retro-Gameplay. Am ehesten könnte man das Spiel als „Indie-Doom“ bezeichnen.
Was wir bei unserem virtuellen Blutbad so erlebt haben und was der Titel aktuell bietet lest ihr in unserem Preview.
Krachende Riffs
Wer S.C.A.R. in seiner Entwicklung unterstützen möchte kann sich das Spiel um schlanke 5€ kaufen, alternativ kann auch eine kostenlose Demo via Steam gespielt werden, um sich erste Eindrücke aus dem Titel zu holen. Ein kurzes Tutorial erklärt uns zu Beginn die Steuerung und schon kann es direkt losgehen. Was gleich auffällt ist die relativ niedrige Kamerahöhe, das wirkt sehr ungewöhnlich aber nach weniges Minuten hat man sich daran gewöhnt – trotzdem würden wir uns wünschen das hier nochmal nachjustiert wird.
Spielmechanisch ist die Sache schnell erklärt, wir springen ins Level, metzeln jede Menge Dämonen und lassen uns vom herrlichen Heavy Metal-Soundtrack treiben. Mit der „Grappling Hook“ können wir den Speed nochmals in die Höhe treiben. Mit diesem Gadget ziehen wir uns aus Gefahrenzonen oder erreichen höhere Etagen.
Überall in den Level lassen sich zudem Geheimräume entdecken, dort finden wir Bonusrüstung oder größere Heilpacks. Auch bei den Waffen orientiert man sich an dem typischen Standard aus den 90iger Jahren, geboten werden beispielsweise eine Schrottflinte, ein Raketenwerfen oder ein Scharfschützengewehr.
Das Highlight sind ganz klar die unterschiedlichen Bosskämpfe, hier wird uns alles abverlangt. Wir dashen wild herum, setzen Nadelstiche gegen die übermächtigen Gegner, lösen kleinere Rätsel und versuchen die fiesen Widersacher zu vernichten.
Wie geht es weiter?
Die Early Access-Phase von S.C.A.R. ist bis Ende 2020 (Dezember) geplant, durch wertvolles Feedback soll der Titel poliert werden. Aktuell ist eine Episode (Stage) spielbar, letztlich sollen es vier werden im Early Access. Im fertigen Spiel werden mehr Level, Waffen, Gegner und Bosse auf uns warten.
Außerdem soll ein Wellenmodus integriert werden der auch im Multiplayer genossen werden kann. Je länger wir hier überleben desto schwieriger wird die Geschichte. Die Community wird bei der Entwicklung eingebunden, so wird es Umfragen zu bestimmten Themen geben aber auch Vorschläge für Waffen oder Level sind gerne gesehen.
Trailer:
Fazit:
S.C.A.R. lohnt sich für alle die auf harte Shooter und Retro stehen. Man weiß was man bekommt und das muss ja letztlich nichts Schlechtes sein, wer allerdings etwas neues sucht ist hier an der falschen Adresse.
Im Early Access sollten die Entwickler vor allem an der Kollisionsabfrage (hängen bleiben an manchen Objekten) und der Kamera arbeiten dann steht einem schönen Release nichts im Weg.
S.C.A.R. findet man auf dem PC via Steam