Redbeet Interactive und Axolot Games schicken uns mit Raft auf die Hohe See. Einsam oder gemeinsam mit bis zu drei Mitspielern kämpfen wir ums Überleben und entdecken allerhand Geheimnisse.
Ob das Survival-Abenteuer Spaß verspricht klärt unser Preview.
Das soll ein Boot sein?
In Raft erwachen wir auf einem kleinen Boot, nunja Boot ist etwas hoch gegriffen, eigentlich befinden wir uns auf vier kleinen Planken und sollten die erste Insel ansteuern. Unser ständiger aber nicht wirklich freundlicher Begleiter, ist ein Weiser Hai. Wir sollten also tunlichst nicht ins Wasser springen, sonst werden wir kurzerhand aufgefressen.
Auf der ersten Insel angekommen sammeln wir schnell die ersten Rohstoffe. Wir finden etwas Nahrung und unterschiedliche Blumen. Schnell wird klar, wir müssen die Grundversorgung anders herstellen. Zum Glück treibt im Meer allerhand verwertbares. Todesmutig springen wir ins kühle Nass und sammeln Holzplanken, Kunststoff und Palmblätter.
Daraus zimmern wir einen Greifhacken und eine notdürftige Axt. Nun können wir auch auf den Inseln zum Beispiel Holz abbauen.
Her mit den Koordinaten
Aktuell bietet Raft zwei komplette Storykapitel die wir erleben können, Kapitel 3 befindet sich bereits in Arbeit. Neben der Story, in der wir etliche von Hand gemachte Inseln ansteuern, können wir zufällig generierte Inseln entdecken. Von kleinen Miniinseln bis hin zu größeren Gebieten können wir allerhand finden und erkunden.
Je weiter wir voranschreiten desto mehr Gegenstände stehen uns zur Verfügung. Wir fangen Tiere und halten sie auf unserem Boot, welches mittlerweile ein Schiff, ach was ein Kreuzer geworden ist. Wir bauen Motoren zur schnelleren Fortbewegung, gönnen uns Betten, Tische, Stühle, Navigationswerkzeuge und stellen Strom her.
Zum Sammeln der „normalen“ Ressourcen befestigen wir Netze an der Front unseres Kreuzers. Unser Schiff sieht mittlerweile aus wie ein „Mähdrescher“ der sich auf dem Wasser fortbewegt. Wir sammeln Rohstoffe, dass es eine Freude ist.
Ausflüge an Land
Die Highlights von Raft sind definitiv die unterschiedlichen Inseln die wir im Verlauf der Story ansteuern. Zum Beispiel finden wir eine „Container-Insel“ die an die Apokalypse erinnert. Oder ein gigantisches Glasgerüst, darin befindet sich eine richtige Stadt. Auch ein riesiges Schiffswrack wartet darauf von uns besucht zu werden.
Die einzelnen Story-Gebiete sollten wir genauestens untersuchen. Es lassen sich etliche Rätsel finden und lösen. Dadurch erhalten wir mehr Infos zur Spielwelt oder nützliche Gadgets wie eine Seilrutschmaschine. In der vermeintlich verlassenen Stadt finden wir sogar diverse Automaten an denen wir nützliche Utensilien kaufen können.
Die Münzen dafür müssen wir uns in der Stadt selbst zusammensuchen. So können wir unser Inventar (Rucksack) vergrößern oder leisten uns ein Radio für unseren Kreuzer.
Trailer:
Fazit:
Da wir so ziemlich alle Survival-Games bereits angespielt haben, kommt uns Raft natürlich unheimlich entgegen. Der Beginn ist relativ ruhig aber das Spiel steigert sich mit Fortlauf der Geschichte.
Es macht schlicht und einfach Spaß gemeinsam das Meer zu erkunden und die unterschiedlichen Rätsel auf den Hauptinseln zu lösen. Das ganze Gameplay beginnt relativ seicht, steigert sich aber mit der Stundenzahl und wir letztlich ziemlich umfangreich.
Wir freuen uns bereits auf Kapitel 3 und scharren mit unseren Paddeln bis dahin auf unserem Kreuzer.
Raft findet man auf dem PC via Steam