Preview – Occupy Mars: The Game – Unsere ersten Schritte

Preview – Occupy Mars: The Game – Unsere ersten Schritte

Pyramid Games hat uns auf den roten Planeten eingeladen und wir sind dem tödlichen Ruf gefolgt. Unsere ersten Schritte in Occupy Mars: The Game haben uns ordentlich das Fressbrett zerbeult. Der Entwickler hat einen hohen Schwierigkeitsgrad versprochen und dieses Versprechen wurde mehr als gehalten.

Was wir alles so erlebt haben und was ihr überhaupt auf dem roten Planeten anstellen könnt, lest ihr nun in unserem Preview.

Miss Eve erobert den Planeten

Occupy Mars: The Game bietet aktuell eine „Kampagne“ inklusive Tutorial und den freien Spielmodus. Im Verlauf des Early Access wird aber noch der Online-Koop-Modus nachgereicht werden. Wir empfehlen euch dringend mit der Kampagne mit Tutorial zu starten. So bekommt ihr grundlegende Spielelemente gezeigt und wisst außerdem, warum ihr euch auf dem Planeten befindet.

Hier seht ihr den Charakter-Editor - Occupy Mars: The Game.

Hier seht ihr den Charakter-Editor.

Bevor es losgeht, folgt noch die Charaktererstellung. Aus drei Kategorien Figur (Geschlecht, Hautfarbe, Alter), Gesicht und Raumanzug basteln wir unsere Figur zusammen. Viele Optionen gibt es noch nicht, besonders die weiblichen Charaktere sehen noch, wie formulieren wir das jetzt halbwegs neutral, gewöhnungsbedürftig aus – sorry Miss Eve. Das Tutorial selbst ist in zwei Teile gesplittet. Im ersten Teil lernen wir die generelle Steuerung kennen und setzen erste Gebäude in die Spielwelt. Im zweiten Abschnitt erkunden wir eine bemannte Station, erledigen kleinere Aufgaben und führen Gespräche. Die Station geht aber letztlich in einer gewaltigen Explosion unter. Fortan sind wir also alleine auf dem Planeten unterwegs und müssen unser Überleben sichern.

Sterben ist wundervoll?

Aktuell lässt sich das Tutorial in Occupy Mars: The Game, obwohl wir es bereits absolviert haben, nicht überspringen. Heißt ihr baut dann Mist und das passiert zu 100% wie das Amen in der Kirche, müsst ihr alles nochmal absolvieren. Alternativ könnt ihr aber auch das „Freie Spiel“ starten und wählt dort als Absprungpunkt „Noctis Fossae“, der ist ähnlich jenem der Kampagne und eignet sich mit am besten für Neueinsteiger. Im freien Spiel könnt ihr auch den Schwierigkeitsgrad ändern was sich direkt auf eure Startressourcen auswirkt. Zweite Empfehlung: wählt unbedingt „Tourist“ als einfachsten Grad aus, selbst der wird euch noch mehr als genug fordern.

Wir können nahtlos zwischen der Ego- und Verfolgerperspektive umschalten - Occupy Mars: The Game.

Wir können nahtlos zwischen der Ego- und Verfolgerperspektive umschalten.

So nun aber kommen wir zu unseren virtuellen Todesfällen. Manchmal haben wir ein Tränchen vergossen, dann waren wir grantig, dann über unsere Dummheit überrascht und einmal sogar auf das Spiel richtig angefressen. Beginnen wir doch mit den „normalen“ Sachen. Wir sind verdurstet, verhungert und in der Nacht draußen im Freien erfroren. Es wird halt ziemlich kalt auf dem roten Fleck, bis minus 90 Grad, wenn Extrembedingungen herrschen. Da hilft auch der Raumanzug nichts. Dafür haben wir einen großen Sandsturm überlebt. Zum Glück waren wir gerade mit unserem Buggy unterwegs und haben eine verlassene Station erforscht. Während wir drinnen schön Materialien gefarmt haben, tobte draußen der Sturm.

Unsere Werkstatt wird mit Strom und Wasser versorgt. Die Grundversorgung steht also fast - Occupy Mars: The Game.

Unsere Werkstatt wird mit Strom und Wasser versorgt. Die Grundversorgung steht also fast.

Versucht aber nicht das Quad zu zerlegen, das ist zu Beginn zwar defekt aber ihr benötigt lediglich eine neue Leiterplatte, dann läuft das Gefährt wieder. Ihr könnt es natürlich zerlegen – wie wir – aber dann werdet ihr – ebenfalls wie wir – explodieren und es heißt Game Over. Auch bei den Luftschleusen ist Obacht geboten. Normalerweise gehen sie schick auf und zu aber manchmal kommt es vor, das sie euch einen Schlag versetzen. Meist endet der elektronische Ausflug aber nicht tödlich.

Nerviger hingegen ist es, wenn ihr mit dem Quad durch die Gegend cruised und das Teil plötzlich, ohne Vorwarnung, explodiert und es zum Game Over-Bildschirm kommt. Hier kommt ihr also zum Handkuss, die Physik ist noch nicht ganz Serienreif, das nervt dann doch. Die Speicherfunktion ist also euer bester Freund, ansonsten müsst ihr den Tag von vorne starten. Besonders ärgerlich wenn das Inventar vor Materialien überquillt und wir dann sterben.

Zeit lassen und Lesen

Occupy Mars: The Game bietet insgesamt fünf verschiedene Technologiebäume an. Vier davon sind aktuell im Early Access spielbar: Botanik, Elektrizität, Materialien und Mechanik. Chemie wird die fünfte „Fraktion“ ist aber noch nicht enthalten. Neue Fähigkeitenpunkte schaltet ihr frei, indem ihr einfach das Spiel spielt. Egal was ihr macht, Materialien abbauen, Gegenstände zerlegen oder Gebäude hochziehen. Für alles erhaltet ihr Erfahrungspunkte und schaltet somit immer neue Fähigkeiten frei.

Hier sehen wir all das, was wir aktuell im 3D-Drucker herstellen können - Occupy Mars: The Game.

Hier sehen wir all das, was wir aktuell im 3D-Drucker herstellen können.

In eurer Startkapsel befindet sich außerdem ein 3D-Drucker mit dem ihr die grundsätzlichen Werkzeuge und Materialien herstellen könnt. Zusätzlich lässt sich hier der Sauerstoff auffüllen, ihr solltet also die Kapsel unbedingt mit Strom versorgen. Jede Maschine besitzt eine eigene Anzeigetafel. Beim Transformator zum Beispiel stellen wir den Strom ein. Wir können genau festlegen welches Gebäude mit wieviel Strom versorgt werden soll. Fast immer ist hier ein manuelles Eingreifen nötig, da sonst die Gebäude nicht genügend Elektrizität erhalten. Gleich verhält es sich zum Beispiel auch beim Wasser. Generell können wir euch nur folgendes ans Herz legen: Lasst euch Zeit, lest die Texte genau durch und lernt aus euren Fehlern.

Early Access-Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Occupy Mars: The Game ist Survival in Reinkultur. Der Schwierigkeitsgrad ist enorm hoch und kann getrost als Hardcore eingestuft werden. Mit jedem virtuellen Tod aber lerne ich etwas dazu, was ich es beim nächsten Start besser machen kann. Wohl dem der genügend Speicherpunkte anlegt hat. Es ist einfach enorm wichtig das Tutorial zu spielen und zu lesen und das Gelesene anschließend auch zu verstehen.

Jetzt mit etwas Abstand zu meinen Spieltagen bin ich auch wieder innerlich ruhig und ausgeglichen mit dem Titel. Einzig die stellenweise wirklich merkwürdige Physik stört mich vehement. Ich werde nun die ersten Patches abwarten und dann erneut die Reise auf den roten Planeten antreten. Aber hey es ist Early Access und genau dafür ist diese Phase ja da. Hardcore-Survival-Spieler sollten sich das Game vormerken oder kaufen, wenn ihr die Entwicklung unterstützen möchtet.


Occupy Mars: The Game findet man auf dem PC als Early Access-Variante zum Beispiel via Steam

In meinen Adern fließt Gaming :D

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