Der Entwickler Chicken Launcher und der Publisher Realms Distribution werden am 10. März 2022 die Vollversion von No Place Like Home veröffentlichen. Aktuell befindet sich das Spiel in der Early Access-Phase. Es gilt unseren verdorbenen Planeten zu säubern und wiederaufzubauen. Dazu legen wir Felder an, lernen Technologien kennen und kümmern uns um unsere tierischen Bewohner.
Müllberge wohin man auch blickt
Nach einem kurzen Tutorial werden wir in die Spielwelt von No Place Like Home entlassen und was wir dort erblicken ist wirklich erschütternd. Müllberge soweit das Auge reicht, alles wurde vernichtet und durch Gier komplett zerstört. Zum Glück sind wir nun ja da und drehen alles auf links. Mit unserer auf den Rücken geschnallten Müllschluckmaschine säubern wir die nähere Umgebung. Auch verhärtete Müllberge stellen kein Problem dar. Mit unserem harten Bohrer zerfetzen wir die Berge in ihre ekelhaften und dreckigen Einzelteile.
Im Müll lassen sich aber auch feinste Ressourcen finden. Zum Beispiel Holzplanken, Pflanzensamen und der restliche Abfall kann ebenfalls mit einer speziellen Station in etwas Sinnvolles umgewandelt werden. Haben wir das erste Biom gesäubert erlangen wir Zugriff auf unser Haus. Das kann in weiterer Folge eingerichtet werden – netter Zeitvertreib für nebenbei. Viel wichtiger sind aber die ersten herstellbaren Maschinen, unsere Landwirtschaft und das Treffen neuer NPCs die uns mit frischen Aufgaben versorgen.
Her mit meinen Feldfrüchten
In No Place Like Home durchstreifen wir verschiedene Biome mit eigenen Tieren, Pflanzen und Aufgaben. Bevor wir jedoch in das nächste Gebiet vorrücken dürfen, müssen wir die aktuellen Quests abgeschlossen haben. Hierbei geht es letztlich darum, eine bestimmte Frucht oder ein bestimmtes Gemüse anzubauen und zum Auftraggeber zu bringen.
Wir Pflanzen also Apfelbäume in die Spielwelt und streuen die Samen auf den Acker. Dort wachsen dann zum Beispiel Feldfrüchte wie Tomaten, Karotten, Erdbeeren und viel, viel mehr. Mit den Rohprodukten lassen sich dann Eimachgläser (dienen als Währung) füllen oder wir kochen richtige Gerichte. Je weiter wir vorankommen desto umfangreicher wird unser Sortiment.
Auch Tiere können genutzt werden. Um sie für uns zu gewinnen, müssen wir ihnen einen Stall bauen. Ist das geschafft, können wir fünf Tiere pro Stall für uns „arbeiten“ lassen. Zum Beispiel sammeln die mechanischen Alpakas Ressourcen für uns oder unsere Hühner legen frische Eier. Bevor wir aber die Eier ernten können, müssen die Hühnchen umsorgt werden. So verlangen sie nach Essen oder nach einer frischen Dusche.
Und schon befindet man sich mitten in der Gameplay-Schleife. Pflanzen ansetzen, Tiere verwöhnen, Quests erledigen, Gerätschaften herstellen, Rezepte lernen und zack sind drei Spielstunden vergangen.
Trailer:
Fazit:
Ihr sucht ein entspanntes Spiel für den Feierabend dann seid ihr bei No Place Like Home absolut richtig. Müllberge abtragen, Ressourcen scheffeln, unseren Acker bepflanzen, das Häuschen verschönern, Aufgaben erledigen, Tiere pflegen und verschiedene Gerätschaften herstellen.
Trotz der niedlichen Optik und dem recht einfachen Schwierigkeitsgrad hat der Titel im weiteren Spielverlauf so einiges zu bieten. Einzig und allein die ab und an auftauchenden Gegner gehören noch überarbeitet – die sind einfach dumm wie unser selbst hergestelltes Brot.
Das Spiel richtet sich an Fans von Stardew Valley und Konsorten nur halt eben in 3D-Grafik. Wer also Nachschub benötigt sollte das Spiel im Auge behalten.
No Place Like Home wird am 10. März 2022 als Vollversion auf dem PC via Steam erscheinen