Endlich ist es wieder soweit, wir können unsere alten verkrusteten Gehirnwindungen mit Mad Experiments: Escape Room 2 herausfordern. Die PlayTogether Studios haben ihr Rätselspiel in den Early Access entlassen. Wir können entweder alleine oder mit bis zu fünf weiteren Spielern die einzelnen Räume betreten um die Puzzles zu bewältigen. Ob das wohl Spaß macht, klärt unser Preview.
Aktuell sind zwei Räume enthalten
Mad Experiments: Escape Room 2 bietet aktuell zwei Räume an, aus denen uns die Flucht gelingen soll. Raum #1 ist der Prologe der auch kurzfristig während des Steam Next Fest spielbar war. Der zweite Raum spielt in einer Bibliothek und ist zum Early Access-Start frisch dazugekommen. Die Vollversion wird dann noch zwei zusätzliche Räume enthalten, macht also insgesamt vier herausfordernde Rätselräume.
Grundsätzlich hat man für einen Versuch sechzig Minuten Zeit, um letztlich aus dem Raum zu entkommen – wie also standardmäßig auch in der Realität. Alternativ könnt ihr den „Relax Mode“ aktivieren und könnt euch so ohne Zeitdruck, durch die Aufgaben rätseln. Am meisten Spaß macht es natürlich, wenn ihr im Koop-Modus zugange seid aber auch alleine verbreitet das Spiel gute Laune. Klar ist aber auch, wenn man bei einem Puzzle hängt, tun zusätzliche Meinungen und Ideen aber auch einfach gut.
Die Puzzles strotzen vor Abwechslung
Mad Experiments: Escape Room 2 bietet bei den gedanklichen Aufgaben viele verschiedene Varianten. Mal müssen wir Codes für Türschlösser knacken, dann wiederum mit Licht experimentieren, um versperrte Kästchen oder direkt ganze Wände zu öffnen. Immer wieder lassen uns die netten Entwickler aber auch ins Leere laufen, wie im echten Leben sind natürlich auch Gegenstände vorhanden, die wir gar nicht benötigen oder uns indirekt in einen falschen Gedankengang locken möchten – sehr fies, einfach großartig.
Bei zwei Rätseln hatte ich anscheinend geistigen Dünnschiss, die haben mein Oberstübchen ordentlich in Wallung gebracht. Ich musste einen Zylinder codieren aber habe die Frage zum Thema Nil (Fluss) falsch verstanden, also stand ich komplett im Abseits. Auch beim Farbenrätsel im ersten Raum dauerte es gefühlt ewig, bis der Groschen gefallen ist aber meine Güte wie klug man sich fühlt, wenn man einen Raum binnen sechzig Minuten geschafft hat, so klug, wer war dieser Einstein nochmal?
Immer mit dabei ein mechanischer Vogel der uns ins Spiel mit ein paar Sätzen einführt und unser Versagen kommentiert. Auch wenn wir ein Rätsel lösen folgen flapsige Kommentare. Ich hasse dieses verdammte Federvieh aus tiefstem Herzen, wie schön wäre jetzt eine Schrottflinte in meinen digitalen Armen.
Trailer:
Fazit:
Achja wie schön, Mad Experiments: Escape Room 2 unterhält mich auf höchstem Niveau. Mein Oberstübchen wird ordentlich belastet und hat man die einzelnen Rätsel gelöst, fühlt man sich wie der klügste Kopf der Welt.
Im bin gespannt was die zwei noch kommenden Räume bieten werden. Besonders der zweite Raum, mit dem Kniff beim Fischaquarium, hat mich ordentlich überrascht.
Mein Tipp: Schnappt euch ein paar Freunde und lasst die Gehirnwindungen glühen.
Mad Experiments: Escape Room 2 findet man auf dem PC via Steam