Der Entwickler Bingobell hat uns gleich drei Codes für ihr Open World-Action-Adventure Kaku: Ancient Seal geschickt. Einen davon haben wir für dieses Preview verwendet und die anderen zwei könnt ihr übrigens bei unserem Weihnachts-Gewinnspiel abgreifen. Aktuell läuft außerdem ein winterliches Event in dem Spiel.
Was euch in dem knuffig aussehenden Titel erwartet lest ihr nun in unserem Preview.
Jeder braucht ein Spiderschwein
Kaku: Ancient Seal begrüßt uns mit einem witzigen Video und direkt im Anschluss daran werden wir ins Tutorial entlassen. Nun lernen wir die grundsätzlichen Gameplay-Mechaniken kennen und versuchen ein kleines Schwein zu fangen. Nebenbei erklärt uns ein alter Kauz, wie wir Tränke brauen und Munition für unsere Steinschleuder herstellen. Am Ende der Einführung erleben wir dann noch einen ersten dicken Bosskampf und können das kleine Ferkel einfangen. Es bekommt während des Handgemenges jedoch magische Strahlung ab und verwandelt sich dadurch in ein fliegendes Schwein – quasi die verbesserte Variante des Spiderschweins von Homer Simpson.
Im Anschluss daran erleben wir das Weihnachtsevent des Spiels. Auf einer relativ großen und schwebenden Plattform können wir Geschenke abstauben. Um die Gaben zu erreichen, müssen wir äußerst herausfordernde Hüpfpassagen meistern. Dafür erhalten wir saisonale Gegenstände und Ressourcen. Auch in der Spielwelt finden wir immer wieder Geschenke in denen sich dann Ressourcen befinden.
Vier große Biome
Die Spielwelt von Kaku: Ancient Seal unterteilt sich in vier große Gebiete: „Neblige Sümpfe“, „Wüste der Drachenknochen“, „Heulendes Schneefeld“ und „Flammengebirge“. Jedes Gebiet stellt dabei ein Element dar und bietet dadurch eine eigenständige Optik. Zusätzlich gibt es immer anders aussehende oder gar neue Gegner die sich euch in den Weg stellen. Von kleinen süßen Rehen bis hin zu dicken Bossgegnern wird hier ordentlich Abwechslung geboten.
Zweierlei haben aber alle Gebiete gemeinsam. Die Hauptaufgabe besteht darin, einen riesigen Tempel zu erreichen um in der Hauptgeschichte voranzukommen. Dazu gesellen sich ein paar Nebenquests und unterirdische Tempelanlagen. Die unterirdischen Tempel stehen in einem konträren Ansatz zur Open World. In den Tempeln wird das Hauptaugenmerk auf herausfordernde Sprungpassagen und kleinere Rätsel gelegt. Die Anlagen gibt es in vier Schwierigkeitsstufen und wir empfehlen euch einen Controller zu verwenden, sonst kann die Hüpferei arg anstrengend werden. Der Lohn der Mühen sind spezielle Ressourcen und Gegenstände, dazu kommen wir jetzt.
Ein paar RPG-Elemente
In den unterirdischen Tempelanlagen erhalten wir rote und blaue Kugeln. Diese Kugeln benötigen wir, um unseren Helden in seinen Grundwerten zu verbessern. Heißt damit steigern wir seine Lebensanzeige und seine Ausdauer. Überall in der Spielwelt finden wir aber zusätzliche Ressourcen wie Edelmetalle, Holz und ein paar Pflanzen. An speziellen Schreinen, die wir immer wieder in der Spielwelt aufsuchen können, finden wir dann vier Stationen vor.
An diesen Stationen bauen wir nun unseren Helden aus, wie die bereits erwähnten Grundwerte von Kaku. Wir können aber auch etliche Fähigkeiten erlernen, neue Angriffs- oder Verteidigungsmanöver, einen ultimativen Angriff, passive Boni und wir bauen unser Spiderschwein aus. Die Grundoptionen für das Spiderschwein solltet ihr recht rasch erlernen, da sie für die Rätsel in den unterirdischen Tempelanlagen oft benötigt werden. Komplett ausbauen müsst ihr sie hingegen nicht.
An einer weiteren Station verbessern wir unsere Tränke beziehungsweise können sie via Kochtopf herstellen. An der letzten Station steigern wir die Grundwerte des Helden wie zum Beispiel erhöhte Angriffs- und Verteidigungswerte oder wir erhöhen die maximale Anzahl der ausgerüsteten Tränke. Abgerundet wird das Ganze von einem Charakterbildschirm in dem wir verschiedene Ausrüstungsgegenstände nunja ausrüsten können. Jeder Gegenstand bietet dabei wieder eigene Boni, auch Setboni sind möglich. Ihr könnt so euren Charakter an euren Spielstil anpassen. Erwartet aber bitte keine Loot-Spirale – klein aber fein lautet die Devise.
Für jeden geeignet
Kaku: Ancient Seal eignet sich sowohl für Anfänger, Neueinsteiger in das Genre als auch für Profis. Starten könnt ihr übrigens in jedem Gebiet, zu Beginn ist jedes Gebiet gut lösbar. Merkt ihr das euer Held zu schwach ist, besucht ihr einfach ein anderes Gebiet und sammelt dort Ressourcen und Punkte um den Charakter zu verbessern. Dank vieler Schnellreisepunkte (muss freigespielt werden) reist ihr binnen Sekunden durch die Spielwelt. Anfänger wählen den niedrigen Schwierigkeitsgrad und kommen gut voran. Profis hingegen ziehen die Schrauben an, dann spielt es sich schon fast wie ein Roguelike. Blocken, Angriff und Ausweichenmanöver müssen folglich wohl dosiert abgefeuert werden.
Die Gegner an sich verfügen immer über zwei Leisten. Die blaue Leiste ist ihr Schild. Mit unseren Schildattacken klopfen wir ihren Schutz runter und können dann die Lebensleiste bearbeiten. Ist die Schildleiste auf null gefallen, taumeln sie nämlich und wir können ordentlich und in Ruhe Schaden austeilen. Bei Bosskämpfen verhält es sich gleich aber die fiesen Oberkolosse können auch über mehrere Leisten verfügen und fordern uns mit ihren speziellen Angriffsmustern ordentlich heraus.
Update-Trailer:
Fazit:
Dafür das Kaku: Ancient Seal ein Indie-Projekt ist, wird wirklich viel an Inhalt geboten. Die verschiedenen Biome, das abwechslungsreiche Gameplay und die RPG-Elemente sorgen für Vielfalt. Technisch läuft das Spiel sehr fein und inhaltlich könnt ihr euch locker schon dreißig Stunden mit dem Open World-Action Adventure beschäftigen.
Durch die gut austarierten Schwierigkeitsgrade finden hier Anfänger, Neueinsteiger als auch Profis eine wundervolle Spielwiese.
Kaku: Ancient Seal findet man auf dem PC via Steam als Early Access-Version.