Focus Home Interactive und New World Interactive haben die Beta-Phase für Vorbesteller von Insurgency: Sandstorm eröffnet. Phase 1 endet heute. Enthalten waren drei Maps, zahlreiche Waffen, sowie alle Spielmodi. Die nächste Preorder-Beta-Phase startet am 30. August, diese endet dann zum Release am 18. September. In Phase 2 sind dann beispielsweise alle sechs Karten spielbar.
Gespielt haben wir auf dem PC via Steam. Ein Release für die XBox One und die PS4 ist für 2019 angedacht. Hat der erste Teil noch auf die Source-Engine von Valve gesetzt, verwendet man dieses Mal als technisches Grundgerüst die Unreal Engine 4. Was soll man sagen, der optische Fortschritt ist sehr gut zu erkennen. Wir haben mit einer GeForce 1080 in 4k stabile 40 bis 70 FPS erreicht, allem Anschein nach ist die Technik bereits gut gerüstet.
Gut gekleidet in den Krieg
Bevor wir in die taktischen Gefechte von Insurgency: Sandstorm gehen, passen wir unseren Charakter an. Von Kopf bis Fuß dürfen wir unseren Soldaten stilsicher abändern. Außerdem gibt es etliche „Camos“ [Tarnfarben] zum Freispielen. Keine Angst die verwendeten Farben sind realistisch gehalten, es herrschen also die klassischen Farben vor wie braun, grün und grau. Wir werden also nicht gegen pink eingefärbte Soldaten mit Einhörnern auf dem T-Shirt kämpfen – absolut fantastisch.
Etliche Möglichkeiten
Im Gefecht, beziehungsweise bei Matchstart, können wir unser Loadout anpassen. Hier bekommen wir etliche Möglichkeiten an die Hand gedrückt. Primär- sowie Sekundärwaffen wollen ausgesucht werden. Nach Gutdünken können wir noch etliche Aufsätze anschrauben wie Visiere, einen Laserpunkt oder Schalldämpfer.
Zudem können wir unterschiedliche Granaten verwenden. Unser Liebling ist die Rauchgranate. Wird diese gezündet, entfacht sich binnen weniger Sekunden, ein dicker Rauchwall. Dieser bietet optimalen Sichtschutz und lässt uns und unseren Trupp somit schnell vorrücken. Außerdem können wir noch einen Armor ausrüsten, dieser versorgt unseren Charakter mit einer Panzerung.
PVP oder PVE
Grundsätzlich ist der Taktik-Shooter Insurgency: Sandstorm auf PVP ausgelegt. Wer darauf aber keine Lust hat kann sich im Koop-Modus gegen Bots vergnügen. Diese sind doch recht fordernd und eignen sich ebenfalls perfekt um mit den Waffen sowie dem Gameplay vertraut zu werden.
Im Koop-Modus [PVE] spielen wir den Spielmodus „Checkpoint“. Unsere Aufgabe ist es, diverse Punkte auf der Karte zu erobern. Manchmal müssen wir Waffen sprengen oder einfach einen Punkt einnehmen und ihn halten. Ist der Countdown abgelaufen, können wir zum nächsten Punkt vorrücken. Unsere Anzahl an Respawns ist aber begrenzt, deshalb sollten wir tunlichst darauf achten nicht permanent zu sterben.
Trailer:
Im PVP können wir uns in gewerteten und normalen Matches austoben. In den gewerteten Partien ist der Spielmodus „Firefight“ fix vorgegeben. In den normalen Matches haben wir die Wahl zwischen „Push“, „Firefight“ und „Skirmish“.
In Firefight ist es unsere Aufgabe drei Punkte einzunehmen oder das gegnerische Team zu vernichten. Im Spielmodus „Push“ müssen insgesamt vier Punkte erobert werden. Für jedes eingenommene Objekt erhält das angreifende Team fünf Minuten an Zeit sowie fünf neue Respawnwellen. Die Verteidiger hingegen müssen mit dem auskommen, was ihnen zur Verfügung steht.
Sehr spannend
Die Gefechte von Insurgency: Sandstorm gehören mit zu den besten die wir jemals gespielt haben. Ein paar präzise Schüsse, respektive einer aus dem Scharfschützengewehr, reichen um einen Gegner auf den Boden zu schicken. Es gilt sich Meter für Meter voran zu arbeiten, Deckungen auszunutzen, die Gegner flankieren und zeitgleich müssen wir darauf achten nicht selbst flankiert zu werden.
Übrigens ist die Klassenwahl begrenzt. Heißt im Klartext, ein Team komplett aus Snipern gibt es nicht. Maximal ein „Marksmen“ kann pro Seite im Team auftauchen. Dazu gesellen sich etliche weitere Klassen, von Nah- bis zum Fernkampf und Spezialisten wird alles geboten was das Herz begehrt.
Fazit:
Insurgency: Sandstorm macht mir persönlich jetzt schon mehr Spaß als sein Vorgänger. Die neue Grafik gefällt, der HDR-Sound dröhnt schwungvoll aus dem Headset, kurz es macht Spaß sich auf dem Schlachtfeld zu befinden. Die größte Stärke ist aber das auf Teamwork ausgelegte Spielgefühl. Arbeitet euer Squad nicht zusammen, sinken die Chancen gegen Null, eine Niederlage ist vorprogrammiert.
Wer den Vorgänger bereits kennt, oder einen neuen Taktik-Shooter sucht, kann bereits jetzt zugreifen und ab 30. August die zweite Beta-Phase genießen.