Der Entwickler Toadman Interactive und der Publisher Sold Out haben uns in die Closed Alpha von Immortal Unchained eingeladen. Wir sind dem Ruf natürlich gefolgt und konnten die ersten zwei Level des Hardcore-RPGs zocken. Fans von Dark Souls sollten sich den Titel auf jeden Fall notieren. Was wir sonst noch erlebt haben erzählen wir euch jetzt.
Von der Kette gelassen
Lange Zeit war unser Protagonist gefangen, in Ketten wurde er gelegt, wie ein räudiger Köter. Gegen seinen Willen wird er vom Wächter davon befreit. Wir wissen nicht warum wir gerufen wurden. Die Zeit läuft ab, unsere Fähigkeiten werden gebraucht, das sind die einzigen Informationen die wir zu Beginn erhalten. Zusätzliche Infos wer wir überhaupt sind, was wir hier machen und wieso wir es machen, erhalten wir von unterschiedlichen Figuren in der Spielwelt.
Third-Person-Shooter?
Immortal Unchained lässt sich nicht wirklich in ein Genre pressen. Am ehesten lässt es sich beschreiben mit: „Dark Souls mit Fernkampfwaffen“. Wir können die unterschiedlichsten Schießprügel ausgerüstet haben, wenn wir denn deren Voraussetzungen erfüllen. Gespielt und gesehen haben wir mit unterschiedlichen Pistolen, kleinen MPs und mit deren großen Brüdern den Maschinengewehren.
Natürlich können wir auch in den Nahkampf wechseln, dies ist aber die Ausnahme. Auch hier gibt es verschiedene Meinungsverstärker wie Messer oder schwere Hämmer. Man darf gespannt sein wie letztlich die Mischung in der fertigen Version aussehen wird.
Her mit dem Obelisken!
Durch jeden erlegten Gegner erhalten wir Erfahrungspunkte. An rot leuchtenden Obelisken, die gleichzeitig als Spawnpunkt dienen, können wir die gewonnene Erfahrung in unseren Charakter investieren. Insgesamt stehen uns acht Eigenschaften zur Verfügung die wir steigern können. Jede Waffe benötigt andere Attribute also steigern wir in die Richtung welche die Waffe benötigt. Beispielsweise gibt uns Endurance [Ausdauer] mehr Lebenspunkte, mehr Ausdauer sowie eine erhöhte Regenerationsrate.
Bis wir den nächsten Meinungsverstärker erreicht haben können wir unsere aktuelle Waffe verbessern. Dazu benötigen wir natürlich eine Ressource, diese finden wir in diversen Kisten die wir überall in der Spielwelt entdecken und öffnen können.
Verlorene Erfahrungspunkte
Gehen wir in Immortal Unchained über den virtuellen Jordan, sind alle bis dahin angehäuften und nicht investierten, Erfahrungspunkte futsch – das heißt fast. Nach dem Tod erwachen wir an unserem letzten besuchten Obelisken. Können wir uns bis an jene Stelle erneut hin kämpfen an der wir gestorben sind, können wir die verlorenen Erfahrungspunkte wieder aufsammeln. Sterben wir davor erneut, sind sie endgültig weg und können nicht mehr wiederbeschafft werden.
Fazit:
Immortal Unchained sollten sich Fans von Dark Souls beziehungsweise schweren Spielen definitiv merken. Wer hirnlos und offensiv durch die Gegend läuft der wird schneller vom Tod ereilt als es einem lieb ist. Für eine Alpha-Version ist der Titel komplett fehlerfrei gelaufen, das möchte ich an dieser Stelle lobend hervorheben. Wir hoffen das die Grafik noch um einen Zacken zulegen kann. Aktuell ist die ganze Szenerie fast ausschließlich in schwarz gehalten, wir wünschen uns mehr optische Abwechslung.
Trailer zur Alpha:
Weitere Informationen zu Immortal Unchained findet ihr auf der offiziellen Homepage. Der Titel wird auf dem PC, XBox One und PS4 erscheinen.