Der Entwickler Paranoid Interactive und der Publisher Hyperstrange befinden sich bei Frozenheim auf der Zielgeraden. Kurz vorm Release (16. Juni 2022) haben wir reingespielt und teilen mit euch unsere Eindrücke.
Was euch im hohen Norden erwartet und was alles drin steckt lest ihr nun in unserem Preview.
Drei Kampagnen und mehr
Auf der Kampagnenkarte wählen wir unsere nächste Mission aus.
Frozenheim bietet aktuell drei Story-Kampagnen, eine vierte wird mit dem Full Release integriert. PVE-Spieler können sich noch in Gefechten gegen die K.I. oder im Überlebensmodus austoben. Wer es ruhiger mag, startet den Stadtbaumodus und baut gemütlich die ganze Karte voll.
Im Multiplayer-Modus können wir auf ein paar unterschiedlichen Karten gegen Freunde antreten oder suchen via Matchmaking zufällige Gegner. Mit dem letzten Update wurden auch Belagerungswaffen integriert, so können feindliche Lager schneller in ihre Einzelteile zerlegt werden.
Die erste Kampagne dient als großes Tutorial, so lernen wir die Spielmechaniken kennen und empfehlen uns für größere Aufgaben.
Eine Siedlung entsteht
Zu Beginn einer Partie in Frozenheim sieht unser Dorf ziemlich armselig aus. Ein Hauptgebäude und ein Haus stehen einsam in der Pampa. Also lassen wir die Produktion starten. Wir ziehen einen Holzfäller hoch und errichten Fischerhütten am Meeresufer. Achtung: in eurem Hauptgebäude müssen Siedler einquartiert sein sonst werden die erzeugten Waren nicht transportiert – fragt nach bei meinen hungernden und unzufriedenen Einwohnern.
In unserer Werft wird gerade ein Schiff gebaut.
Sind unsere Bewohner zufrieden, können wir unser Hauptgebäude aufstufen. Dadurch erhalten wir Zugriff auf neue Technologien wie einen Schmelzofen oder neue und stärkere Einheiten. Die Einheiten können dann noch weiter in einem speziellen Gebäude verbessert werden. Anschließend ziehen wir Bauernhöfe, Obstplantagen oder Mühlen hoch. Auch die Jahreszeit spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Im Winter liegen unsere Felder logischerweise brach. Wir sollten also ordentlich in den Sommermonaten Nahrung einlagern, die Fischerei bleibt aber auch im Winter aufrecht.
Wir erobern das Land
Der Bauplatz in Frozenheim richtet sich nach unserem Hauptgebäude. Heißt wir können nicht wild in der Gegend Gebäude errichten, sondern sind an einen bestimmten Umkreis gebunden. Stufen wir unser Hauptgebäude hoch, erhöht sich der Radius. Es gilt also den vorhandenen Platz gut zu nutzen.
Im Winter liegen bestimmte Produktionsstätten brach.
Erkunden wir unsere nähere Umgebung, lassen sich allerhand Spots entdecken. Eroberte Türme lassen uns das nähere Umland erblicken. Wir finden auch verlassene Transportwagen, plündern wir diese, erhalten wir Ressourcen. Auch kleinere feindliche Lager befinden sich überall auf der Karte. Haben wir diese vernichtet hören die nervigen Angriffe aus – was für eine Wohltat.
Durch den Bau von Booten beziehungsweise Kriegsschiffen können wir weitere Inseln ansteuern, erobern und uns so immer weiter vergrößern. Schützen können wir unsere Grenzen mit Holzmauern, Toren und Türmen.
Video:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Also ich muss sagen, ich freue mich auf den Full Release von Frozenheim – die paar bisher versenkten Stündchen haben mich gut unterhalten. Die Optik ist super, das bauen macht Spaß aber die Feinde nerven mich – nun gut ich kann mir ja einen ruhigen Spielmodus aussuchen.
Für den schmalen Preis wird sehr viel geboten. Was mir fehlt sind vernünftige Formationen für die Einheiten. Die starken Frontkämpfer bewegen sich logischerweise langsamer als alle anderen, hier wäre es lässig wenn das Spiel sie automatisch an die langsameren Einheiten anpassen würde. Jeder Verlust schmerzt, es kostet einfach viele Ressourcen sich eine Armee aufzubauen. Auch an der Kamera bei höheren Geländeübergängen hüpft sie teils wild herum aber ansonsten ist das Aufbaustrategiespiel bereit für seinen Release.
Frozenheim findet man aktuell in der Early Access Variante auf dem PC via Steam
