Die Scavengers Studios schicken mit Darwin Project das nächste Battle Royale-Spiel auf die Jagd nach der Genrekrone. Im Gegensatz zu den Platzhirschen Fortnite und PUBG finden wir bei diesem Titel eine etwas andere Herangehensweise an dieses Genre. Worin sich die Spiele unterscheiden und ob das Ding bereits jetzt Spaß macht klärt unser Preview.
Last Man Standing
Im Gegensatz zu den aktuellen Battle Royale-Spielen ist der Matchbeginn beim Darwin Project anders gelagert. Wir fliegen nicht mit einem Flugzeug über die Map, wir entscheiden nicht über unseren Absprungpunkt, sondern werden direkt auf die Karte gespawnt. Immer mit dabei ist eine Fernkampf- sowie eine Nahkampfwaffe. Aktuell verfügt unser Charakter über einen Bogen sowie eine Hacke beziehungsweise eine Schaufel. Wer mit dem Bogen einen Treffer landen möchte muss verdammt genau zielen, mit etwas Übung geht das aber dann gut von der Hand. Alternativ schleichen oder springen wir in den Nahkampf und verdreschen die gegnerischen Spieler mit unserer Schaufel. Besonders viel einstecken können wir nicht, die Matches dauern meist zwischen 15 und 30 Minuten, je nachdem wie gut oder schlecht wir uns anstellen. Läuft es richtig schlecht fliegen wir schon nach wenigen Minuten aus dem Match.
Maximal befinden sich 10 Spieler gleichzeitig auf der Karte. Ziel ist es als Letzter noch zu stehen um so den Sieg einzufahren.
Sammeln und Craften
Um etwas Abwechslung in das Spielgeschehen zu bringen können wir unterschiedliches Zeug herstellen. Enorm wichtig sind dabei die Feuerstellen. Mit der Zeit kühlt unser Charakter nämlich aus, der Erfrierungstod ist unser ständiger Begleiter. Also gilt es etwas Holz abzubauen um anschließend, bei Bedarf, ein Feuer herstellen zu können. Am besten suchen wir uns eine nicht einsehbare Stelle um uns zu wärmen.
Als zweite Ressource wird Leder/Stoff benötigt, diese lässt sich beispielsweise bei Stühlen oder in Kisten finden. Verfügen wir über beide Ressourcen können wir unterschiedliche Attribute stärken wie beispielsweise den ausgeteilten Schaden im Nahkampf oder wir ziehen uns zusätzliche „Kleidungsstücke“ an um langsamer auszukühlen.
Das Highlight sind aber die elektrischen Bauteile die relativ selten auf der Karte erscheinen. Haben wir ein solches Bauteil erreicht und aufgesammelt können wir Spezialfähigkeiten aktivieren. Beispielsweise können wir uns für eine bestimmte Zeit unsichtbar machen, und so unsere Widersacher aus dem Hinterhalt locker flockig angreifen.
Der Show-Director
Um den Spielmodus „Show-Director“ freizuschalten müssen wir ein paar Runden der normalen Matches absolvieren. Der Show-Director nimmt an jedem Spiel teil. Dieser beeinflusst und Überwacht das Ergebnis via Kameradrone. Das Spielfeld selbst ist in Waben (Sechsecke) unterteilt. Als mächtiger „Moderator“ können wir Spielfelder sperren lassen oder beispielsweise einen Nuklearangriff starten.
Wir können sogar auf die Spieler Einfluss nehmen. Unterlege Spieler können wir heilen oder wir verpassen ihnen einen zeitlich begrenzten Geschwindigkeitsschub. Ist ein komplett überlegener Spieler am Server können wir ihn zur Menschenjagd freigeben. Nun wird er für alle anderen Spieler markiert und die Jagd kann beginnen.
Trailer:
Fazit:
Das Darwin Project ist eine durchaus interessante Angelegenheit. Fans des Genre können einen Blick riskieren. Wer grundsätzlich mit dem Battle Royale-Prinzip nichts anfangen kann, dem wird dieses Spiel auch nicht überzeugen. Es macht zwar viel anders als seine Kollegen aber unterm Strich ist es wie bei ihnen, das Ding hat halt nur einen einzigen Spielmodus.
Darwin Project findet ihr als Early Access-Version für den PC via Steam oder im Microsoft Store