Am Wochenende fand die Closed Beta zum Koop-Gemetzel Warhammer 40,000 Darktide statt. Wir haben reingespielt und möchten euch nun erzählen, was wir dort erlebt haben und wie das generelle Spielgefühl aussehen wird. Eines ist aber sonnenklar, Fans des „Vorgängers“ Vermintide werden ihre helle Freude haben.
Spielerhub und eigener Charakter
Unter der bösen Optik versteckt sich das gute Herz unserer Miss Eve.
Starten wir das Spiel das erste Mal, geht es in ein kurzes Tutorial in dem wir die grundsätzlichen Funktionen kennenlernen. Anschließend geht es an die Charaktererstellung, wie immer springt unsere beliebte Miss Eve in die Schlacht. Aus etlichen Parametern bauen wir uns nun unsere persönliche Kampfsau zusammen.
Anschließend springen wir ins Spielerhub das uns spontan an Destiny 2 erinnert. Im Gegensatz zum Vorgänger, tummeln sich hier dutzende Spieler deren Kreationen wir bewundern können. Außerdem lässt sich ein Händler aufsuchen bei dem wir frische Ausrüstung gegen hart verdientes Gold eintauschen können.
An einer speziellen Missionsstation stellen wir den Schwierigkeitsgrad ein und wählen unsere Mission aus. Alternativ klicken wir einfach auf die Schnellsuche und werden mit drei anderen Spielern in eine Mission geworfen. Natürlich können wir auch unter uns bleiben und im 4er-Trupp auf die Jagd gehen.
Bleibt zusammen
Hier befinden wir uns im Spielerhub vor der Missionsauswahl.
In der Closed Beta von Warhammer 40,000 Darktide waren insgesamt vier unterschiedliche Charaktere spielbar: Veteran Sharpshooter (Scharfschütze), Zaelot Preacher (Priester), Psyker Psykinetic (Hexer) und Ogryn Skullbreaker (Tank). Jede Klasse verfügt dabei über eigene Fähigkeiten die in einem Skilltree angepasst und ausgebaut werden können.
Als Meinungsverstärker gibt es Nah- und Fernkampfwaffen. Fernkampfwaffen sind zwar manchmal wirklich stark und können helfen, die erste Angriffswelle abzuschwächen aber keine Sorge, der Fokus liegt erneut auf den heftigen und blutigen Nahkämpfen. Wer aus Dauerfeuer setzt ist schneller seine Munition los als ich einen Kebab inhaliert habe.
Durch den Abschluss der unterschiedlichen Missionen verdienen wir uns Loot und optische Gimmicks und werden so mit der Zeit immer stärker und können schwierigere Aufgaben annehmen. Wer sich allerdings allein durch das Spiel schlagen möchte, wird ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Die Bosse, die immer wieder auftauchen, machen mit Einzelgängern kurzen Prozess aber auch einen größeren Schwarm überleben Solisten nicht. Es gilt zusammen zu bleiben und gemeinsam zu kämpfen und zu siegen.
Closed Beta-Trailer:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Ich persönlich hatte verdammt viel Spaß mit der Closed Beta von Warhammer 40,000 Darktide. Ist aber auch logisch, auch Vermintide Teil 1 und 2 haben mir außerordentlich gut gefallen. Wer den quasi Vorgänger nicht mochte, wird auch das neue Werk nicht mögen.
Klar gibt es Verbesserungen wie ein richtiges Spielerhub, neue Gegner, eine richtige Charaktererstellung und mehr aber im Grunde genommen ist das Spiel eine genüssliche Weiterentwicklung der bekannten Parameter. Besonders gut gefallen hat mir zudem die Optik, das Spiel sieht einfach nur schick aus und läuft bereits jetzt sehr flüssig. Die „mechanisch“ angehauchten Level könnten aber noch ein paar optische Highlights vertragen, so sehen wir in erster Linie viele Stahlkonstruktionen.
Warhammer 40,000 Darktide wird am 30. November 2022 auf dem PC via Steam erscheinen. Die XBox Series X|S-Variante soll kurz darauf veröffentlicht werden.
